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Ausgerechnet hier, fast am Ende der Welt, läuft ihr dieser Mann über den Weg. Wahnsinn, wie heiß der ist! Er liebt wohl auch das Abenteuer – und aus einer harmlosen Begegnung wird sehr viel mehr. Dort, wo sie die Nacht mit ihm verbringt, lernt sie ihn erst so richtig kennen – und andere …
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Seitenzahl: 45
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Rebecca Ourell
Aufgegabelt vom Deckhengst
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Das Buch
Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Anhang
Impressum neobooks
Ausgerechnet hier, fast am Ende der Welt, läuft ihr dieser Mann über den Weg. Wahnsinn, wie heiß der ist! Er liebt wohl auch das Abenteuer – und aus einer harmlosen Begegnung wird sehr viel mehr. Dort, wo sie die Nacht mit ihm verbringt, lernt sie ihn erst so richtig kennen – und andere …
Immerhin, diese Frau folgte ihm immer noch. Vorhin hatte Felix schon gedacht, sie würde schlapp machen – nun schloss sie wieder zu ihm auf. Der Weg wurde enger und stieg eher noch an, als dass er flacher wurde. Sollte er sie tragen, oder was? Aber da gab es sicher gleich einen guten Platz für eine Pause, auch wenn er ihr dort keinen Drink kaufen konnte.
Niemand sonst war hier, die Wolken waren doch noch aufgerissen und es ziemlich heiß geworden. Dabei lag ein dichtes Blätterdach über dem Weg. Na dann … würde er sein T-Shirt ausziehen und sehen, wie sie darauf reagierte. Sie würde das vielleicht nicht gleich machen – aber später?
Der umgestürzte Baum dort vorne konnte ihn sicher nicht aufhalten. Diese Frau, Inge, musste er wohl darüberziehen. Ein bisschen stand er davor und sah sich um – und bemerkte ihre Hand an sich. Vielleicht hatte sie sich nur ein wenig abstürzen wollen und hier gleich einen guten Platz gefunden, um sich ein wenig hinzusetzen. Wahrscheinlich hielt sie es nicht für angemessen, einen Blick auf seine recht trainierten Bauchmuskeln zu vermeiden. Ja, manche hatten ihn schon „Deckhengst“ genannt, aber wer das Abenteuer liebte, sah eben so aus.
Sie saß einfach so da und sah sich um, wo es hier genau weitergehen könnte. Wegweiser oder Markierungen gab es keine, aber so etwa fünf Kilometer von hier sollte wieder ein Gasthaus auftauchen. Sein Proviant sollte noch reichen – und wenn nicht, konnte er dort sicher welchen auftreiben. Nun sah es so aus, als wollte sie doch wieder weiter. Hatte er sie falsch eingeschätzt? Dann konnte er sie auch einmal ganz zufällig berühren, wenn sie so angefangen hatte, oder?
Ein Stück ging sie voraus – und blieb vor einer steilen Stelle stehen. Es war schlammig und steinig, und dieser kleine Wasserlauf überspülte hier den Weg. Dafür war die Aussicht von hier aus nicht übel. Über mehrere Kilometer schien es hier nichts außer dichten Wald zu geben. Schön langsam sollte er einen Plan aufstellen, wo er übernachten konnte. Mit ihr hoffentlich. Sie ging weiter – und wieder spürte er ihre Hand. An seinem Rücken, noch bevor sie sie die steile Stelle betreten hatte.
„Gehen wir dort weiter“, meinte sie, „und dann …“
„Ja, was?“
Dieses Kribbeln kam ihn ihm auf, von dem er genau wusste, was es bedeutete. Noch immer lag ihre Hand dort, und nun begannen auch ihre Finger herumzuspielen. Eines war nun klar: Wenn sie etwas wollte, konnte sie es sehr gern bekommen! Fragte sich nur, wo.
Sie stellte sich vor ihn, sah ihn genau an, kam noch näher. Was sollte das genau werden? Drei Sekunden später spürte er ihren Kuss. Oh – und ganz zufällig lagen seine Finger nun auch auf ihrem Rücken. Endlich konnte er ihre Konturen erkunden. Wollte sie wirklich gleich hier …? Ein Gebüsch abseits des Weges wäre doch besser. Vielleicht war sie auch dieser Ansicht, weil sie sich nun vorsichtig auf den weiteren Weg machte.
Der Schlamm war nicht so tief, wie es ausgesehen hatte. Nur ein wenig stützte sie sich an ihm ab, als sie dort hinunterkletterte. Es war dabei auch nötig, an ihren Hintern zu fassen. Sonst wäre sie womöglich abgestürzt. Als es flacher wurde, hielt sie es nicht für nötig, seine Hand gleich wieder loszulassen. Oder ihre Blicke von seinem Körperbau abzuwenden.
Sah so aus, als würde es dort vorne eine kleine Lichtung geben. Ein kühler Luftzug wehte ihm entgegen und vertrieb die leichte Schwüle. Nur diese Frau sorgte dafür, dass diese Hitze in ihm nie ganz verschwand. Noch immer sah alles danach aus, als wäre er hier mit ihr allein. Dichter Wald und genauso dichtes Gebüsch umgaben die kleine Fläche.
Inge stellte sich direkt vor ihn und sah ihn an – und dieses Knistern wurde wieder stärker. Wenn sie anscheinend probierte, wie weit sie gehen konnte, konnte er das nun auch. Sie wollte ihn doch, diese kleine …
Was machte sie da? Auch sie schien davon überzeugt zu sein, hier mit ihm allein zu sein – denn sie machte sich nun an das Ausziehen ihrer Kleidung. Oder zumindest machte sie noch einen Schritt auf ihn zu und klammerte sich um ihn. Dann konnte er ihre Hände ruhig nehmen und sie an seine Gürtellinie legen. Schwierig war es nicht, diese kurze Hose abzustreifen – und sie machte sich daran, als er seine Hände wegnahm.
Ja, er wusste schon, wie er mit Frauen umzugehen hatte, die diese Nummer bei ihm abziehen wollten! Sie schien das auch sehr schnell gelernt zu haben. Zeit, noch einen Schritt weiter zu gehen. Nein, meine Liebe, da hast du den Falschen angequatscht, wenn du es ruhiger willst, dachte er sich. Er musste ein bisschen aufstöhnen, als er ihre zarte Hand auf seiner nackten Haut spürte. Ein wenig wanderte sie nun nach unten – und bekam zu spüren, was sich in seiner Hose aufgebaut hatte. Sehr hart aufgebaut hatte.