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Ordnung ist das halbe Leben. —Sprichwort Endlich aufgeräumt! Vielleicht sehnst du dich danach, dass alle Dinge an ihrem Platz sind und die Abläufe effizient funktionieren. Dieses Quadro zeigt dir, wie du für Dinge und Aktivitäten eine gute Ordnung entwickeln kannst. Und wie dein Gehirn aus der Überlastungsfalle »Mir ist alles zu viel« herauskommt. Das Quadro zeigt die zentralen Aspekte, die für eine entlastende Struktur wichtig sind. Fragen und Handlungsimpulse helfen dir, das Gelesene praktisch umzusetzen. Das Quadro inspiriert und begleitet dich bei deinem Lernprozess mit vier Impulsen pro Tag: ein prägnantes Zitat, ein anregender Denkanstoß, eine provokante Frage, ein praktischer Handlungsimpuls. Ideal für alle, die aufgeräumt und kraftvoll leben möchten.
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Seitenzahl: 44
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Kerstin Hack
Aufgeräumt
Aufgaben und Dingen Struktur geben
Kerstin Hack: Aufgeräumt. Aufgaben und Dingen Struktur geben · Quadro Nr.58
© 2017 Down to Earth · Laubacher Str. 16 II · 14197 Berlin
Gestaltung: www.michaelzimmermann.com
Fotos: photocase.com - Sensay(1), Patty1971 (6, 14), Stihl024 (22), Sensay (30)
Lektorat: Andrea Specht - www.textgehalt.de
ISBN: 978-3-86270-966-3
ISBN E-Book: 978-3-86270-967-0
Die Zitate stammen aus der Zitatesammlung
»Gut gesagt«, Down to Earth Verlag, 2008.
Viele Titel sind auch als E-Book erhältlich, u.a. unter
www.down-to-earth.de/e-books.html
Bezug im Buchhandel oder direkt beim Verlag:
Down to Earth bei Chrismedia
Robert-Bosch-Str. 10 · 35460 Staufenberg
Tel: 06406-8346 0 · Fax: 06406-8346125
Mehr Inspiration und weitere Quadros unter
www.down-to-earth.de.
Ordnung und Struktur
Tipps zur Anwendung
Woche 1: Ordnung und Struktur
1.1 Struktur dient dem Leben
1.2 Strukturen mit Sinn
1.3 Struktur wofür?
1.4 Form folgt Funktion
1.5 Zeit strukturieren
1.6 Den Anfang finden
1.7 Anfang bis Ende
Woche 2: Die Dinge ordnen
2.1 Reduzieren
2.2 Ungeliebte Dinge
2.3 Wertvolle Dinge
2.4 Jedes Ding hat seinen Platz
2.5 Vorratshaltung
2.6 Besitz definieren
2.7 Das Leben schlank halten
Woche 3: Geordnete Abläufe
3.1 Geordnete Aktivitäten
3.2 To-dos reduzieren
3.3 Geordnet arbeiten
3.4 Aufgaben bündeln
3.5 Gute Gewohnheiten
3.6 Einkaufen
3.7 Haushalt
Woche 4: Ein geordnetes Gehirn
4.1 Freiraum schaffen
4.2 Tage gestalten
4.3 Onlinedetox
4.4 Multitasking-Detox
4.5 Flow
4.6 Denk- und Handlungsarbeit
4.7 Trödeln
Du musst es nicht alleine schaffen!
Ordnung ist das halbe Leben.
—Sprichwort
■ »Ordnung ist das halbe Leben – die andere Hälfte ist mir lieber.« Diesen Satz habe ich früher häufig gesagt. Heute sehe ich das anders. Ordnung ist für mich nur noch selten lästige Pflicht. Meist erlebe ich es als wohltuend, wenn in meinem Leben aufgeräumt ist.
Die Natur selbst ist voller Ordnung und Struktur. Das Gerippe eines Blattes gibt den einzelnen Zellen Halt und stellt die Versorgung sicher. Ohne Ordnung würde vieles zusammenbrechen – in der Natur, aber auch im gesellschaftlichen Leben. Wir Deutsche kommen ja schon aus dem Takt, wenn die Bahn mal zwanzig Minuten Verspätung hat.
Es ist klar: Ordnung und Struktur erleichtern das Leben – wenn man sie erst einmal etabliert hat. Das kann herausfordernd sein, weil es eine ganze Menge Denk- und Handlungsarbeit erfordert. Und wenn die gewählten Strukturen effizient sind und zur eigenen Person und zum eigenen Leben passen. Das ist häufig nicht der Fall.
Die vorhandenen Bücher und Tipps zu Ordnung fand ich nicht immer hilfreich – etwa die Empfehlung, anstehende Aufgaben in vier Quadranten einzuteilen: dringend und wichtig, nicht dringend und wichtig, dringend, aber nicht wichtig, und weder dringend noch wichtig.
Manchmal denke ich: Menschen, die sich solche Ordnungssysteme ausdenken, scheinen zu der Spezies Mensch zu gehören, die ohnehin super strukturiert sind. Gelegentlich flachse ich: »Menschen, die sich Ordnungssysteme ausdenken, scheinen ein Gehirn zu besitzen, das in Quadranten denkt!«
In den letzten Jahren habe ich mich intensiv in Theorie und Praxis damit beschäftigt, wie ein geordnetes Leben auch für diejenigen zu schaffen ist, denen es eher schwerfällt, in ihrem Besitz und in Abläufen gute Strukturen zu etablieren. Und wie das so einfach und unkompliziert wie möglich zu schaffen ist. Die hilfreichsten Erkenntnisse beschreibe ich in diesem Quadro.
In Woche 1 erläutere ich den Nutzen von Ordnung – weil man etwas nur dann entwickeln kann, wenn man den Sinn dahinter versteht. Ich entlarve den Mythos vom kreativen Genie, das das Chaos beherrscht. Stattdessen zeige ich, wie gute Struktur das Leben entlastet und einen sogar kreativer macht.
In Woche 2 geht es um die Ordnung der Dinge. Wie man Besitz reduziert oder – wo es sinnvoll ist – sogar vermehrt. Und wie man die vorhandenen Dinge in eine Ordnung bringt, die dem Leben dient.
Woche 3 beschäftigt sich damit, wie man Aufgaben sinnvoll ordnet. Das Thema Arbeitsorganisation nimmt hierbei nur einen relativ geringen Teil ein, weil es dazu ein separates Quadro mit dem Titel Arbeitsorganisation von meinem Kollegen Christoph Schalk und mir gibt.
Und schließlich geht es in Woche 4 darum, was unser Gehirn braucht, um ganz entspannt klar und geordnet denken und arbeiten zu können.
Ich mache dir keine Illusionen: Das Leben aufzuräumen und bessere Strukturen zu schaffen, kann herausfordernd sein. Es ist ein gutes Stück Arbeit.
Male dir vor dem Lesen dieses Quadros deshalb dein eigenes Ziel vor Augen:
Was soll am Ende des Prozesses aufgeräumt sein?
Was soll anders sein als bisher?
Wie genau sieht das dann aus?
Wie fühlt es sich für dich an?
Wenn du ein Ziel klar vor Augen hast und es für dich motivierend und stärkend ist, dann kannst du auch viel leichter den Weg gehen, der dich dorthin führt.
—Kerstin Hack
PS. Wer das Projekt »Mein Leben wird aufgeräumt« nicht allein angehen will, den begleite ich gern als Coach (s. S.38).
■ Dieses Quadro ist in 28 Kapitel aufgeteilt. Du kannst vier Wochen lang täglich einen Abschnitt lesen und umsetzen.
■ Jedes Kapitel ist in sich abgeschlossen. Du kannst dir gern zuerst die Wochen oder einzelnen Kapitel durchlesen, die dich am meisten interessieren.
■ Durchlesen allein reicht nicht, um etwas zu verändern. Deshalb empfehle ich dir: Nimm dir für jeden Tag tatsächlich nur einen Abschnitt vor und arbeite ihn intensiv durch. Wenn nötig auch zwei- oder dreimal.
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