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In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Erkrankungen der Augen mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und Wassertherapie behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.
Beschrieben werden die Therapien von Grünem Star (Glaukom) und Grauem Star (Katarakt).
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
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Veröffentlichungsjahr: 2021
Inhaltsverzeichnis "Augenkrankheiten behandeln mit Heilpflanzen und Naturheilkunde"
Vorwort
1. Allgemeines
Stoffwechselblockaden bei Augenkrankheiten
Gesunde Leber - gesunde Augen
Ernährungsempfehlungen bei Augenkrankheiten
Vegetarische Eisenlieferanten bei Augenkrankheiten
2. Naturheilkunde
Glaukom behandeln mit Heilpflanzen
Teerezepte bei Grauem Star
Kräuterweine bei Augenkrankheiten
Tinkturen und Extrakte bei Augenkrankheiten
Wasseranwendungen bei Augenkrankheiten
Nachwort
Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker
Der Begriff Glaukom umfaßt verschiedene Krankheitsbilder des Grünen Stares, deren gemeinsames Zeichen ein erhöhter Augeninnendruck ist. Eine Behinderung des Augenkammerwasser-Abflusses ist die Ursache des gestiegenen Druckes. Dieser ist für eine ausreichende Blutversorgung des Sehnervens zu hoch. In der Folge werden Nervenfasern des Sehnervens unwiederbringlich geschädigt. Oft erkranken zeitversetzt beide Augen.
Häufig kommt es zu einer Sehminderung, bei der das Gesichtsfeld bogenförmig von außen eingeengt ist. Es sind aber auch Ausfälle zur Blickmitte hin möglich. Das kann zu Orientierungsproblemen führen. Infolge des stark erhöhten Augeninnendrucks schwillt die Hornhaut an. Dadurch nehmen die Betroffenen Schleier oder regenbogenartige Ringe um Lichtquellen wahr.
Weitere Beschwerden sind Augen- und Kopfschmerzen, gerötete Augen, Übelkeit und Erbrechen. Schlimmstenfalls erblinden die Augen.
Die Ursachen des Glaukoms sind Abfluss-Störungen des Augenkammerwassers, Augenverletzungen, das Alter, eine hochgradige Kurz- oder Weitsichtigkeit, eine Regulationsstörung der Blutgefäße, ein stark schwankender Blutdruck, Arteriosklerose, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) sowie hormonelle Veränderungen.
Katarakt bedeutet wörtlich übersetzt "Wasserfall". Eine Eintrübung der normalerweise klaren Augenlinse wird als Grauer Star bezeichnet. Die Trübung beeinträchtigt die Sehkraft. Sie hindert die Linsen daran, das Licht scharf auf die Netzhaut im hinteren Teil des Auges abzubilden.
Die fortgeschrittene Linsentrübung ist als weißliche, graue oder bräunliche Verfärbung hinter der Pupille erkennbar. Die Augenlinse kann sich im Laufe der Jahre auflösen und nur noch als Brei in der Linsenkapsel rumschwabbeln. Die Pupille ist dann nicht mehr schwarz, sondern grau.
Zu Beginn der Erkrankung ist das Sehvermögen kaum beeinträchtigt, nimmt jedoch im Laufe der Zeit rapide und schmerzlos ab. Es kommt zu verschwommenem Sehen, Doppeltsehen und zunehmender Sehschwäche. Aus naturheilkundlicher Sichtweise stehen die Augenlinsen, der Stoffwechsel und die Leber in einer engen Beziehung.
Die Ursachen des Grauen Stars sind Stoffwechselerkrankungen, erbliche Faktoren, ein Vitamin- und Mineralstoffmangel, Nieren- und Lebererkrankungen, Durchblutungsstörungen, Gefäßgifte wie Alkohol und Nikotin, Hitze-Einwirkung, Stromschlag sowie bestimmte Medikamente und Chemikalien.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint.
Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien, die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Erkrankungen der Augen sind die Folge.
Toxische Darmgase: Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.
Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.
Einleitend möchte ich Ihnen die in diesem Ratgeber vorgestellten Therapien zur Behandlung von Augenkrankheiten erläutern.
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung von Augenkrankheiten
"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.
Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tee, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder und ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.
Warum sind Pflanzen bei der Behandlung von Augenkrankheiten heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper auflösend, ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.
Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium). Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem. Nur ein gut funktionierender Stoffwechsel sowie ein intaktes Hormon-, Nerven- und Immunsystem können Augenkrankheiten verhindern.
Was von den Kräutern brauchbar und heilkräftig ist, wird von unseren Körpersäften aufgenommen und den Zellen zugeführt. Was aber unbrauchbar ist, wird durch die Nieren, Haut, Lunge und den Darm nach dem Verbrennungsprozeß ausgeschieden.
Heilkräuter in richtiger Form und Dosis genommen, beeinflussen in unserem Organismus die Körperfunktionen, die Aufnahme von Eisen (wichtig zur Behandlung und Vorbeugung von Augenkrankheiten), die Durchblutung sowie das Nerven- und Hormonsystem sehr vorteilhaft.
Die Pflanzensalze vermitteln dem Körper die zur Abwehrsteigerung und zum Aufbau der verschiedenen Zellsubstanzen notwendige Energie. Sie lösen Heilblockaden, stärken die Augen, bewirken eine Steigerung der Lebenskraft und die Behebung von Schwächezuständen.
Holen Sie Ihre Heilpflanzen in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit. Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.
Die Aufbewahrung der Heilpflanzen: Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt. Die Haltbarkeit der Heilpflanzen beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.
Die Wasserheilkunde: Kneipptherapie - Mehr als Wassertreten
Lebenselixier Wasser - kalt belebt es, warm entspannt es. Wasser ist nach Kneipp eine der fünf Säulen der Gesundheit. Wie modern das alte Kneippsche Naturheilverfahren ist, erfährt man jetzt wieder in Kurkliniken und Wellnesshotels. Dort boomen die Therapien mit Wasser, Kräutern, Bewegung, gesunder Ernährung und Entspannungsübungen. Die Anwendungen des schwäbischen Pfarrers aus Bad Wörishofen sind aber auch zu Hause möglich.
Der Pionier der Wassertherapie startete mit einem Selbstversuch. Er kurierte seine damals als unheilbar geltende Tuberkulose durch kurze Bäder in der kalten Donau. Danach wusste er, "dass Gott uns die halbe Apotheke im Wasser und die andere Hälfte in den Kräutern bestimmt hat". Sein ganzheitliches Heilkonzept war eine Revolution.
Wasser bewirkt einen positiven Heilreiz bei der Behandlung von Augenkrankheiten. Die Hydrotherapie (Wasserheilkunde) beinhaltet Bäder, Waschungen, Wickel, Auflagen, Packungen, Dämpfe, Wasser- und Tautreten. Kneipp heilte vor allem mit kalten Güssen.
Kalte Güsse kräftigen das Bindegewebe, fördern die Durchblutung der Augen, kurbeln den Stoffwechsel an und stärken das Immunsystem im Kampf gegen Pilze, Bakterien und Viren. Sie hellen sogar die Stimmung auf. Gegen körperlichen sowie psychischen Stress härten die Anwendungen ebenso ab, denn sie wirken harmonisierend auf das Nerven- und Hormonsystem. Bei Kneipp wird übrigens gegossen und nicht geduscht.
Bewegung hält den Stoffwechsel fit:
Bewegung fördert die Durchblutung der Augen, stärkt die Psyche, Herz und Kreislauf, erhöht die Lebenslust und hält gesund. Kneipp hatte aber eher Spaziergänge als Marathonläufe oder andere sportliche Höchstleistungen im Sinn. Um Schäden vorzubeugen, sollte man sich lieber "wenig und oft als viel und selten" bewegen.
Ausdauersportarten wie Walken, Radeln und Schwimmen überlasten weder die Gelenke, Herz und Kreislauf noch die Wirbelsäule. Vor allem Gehen und zügiges Laufen sind neben kalorienarmer Kost die wichtigsten Schlankmacher und lösen selbst bei intensiverem Training keine Heißhunger-Attacken aus.
Die Ernährung - vor allem einfach und naturbelassen:
Kneipp erkannte, dass viele Erkrankungen von falscher Ernährung herrühren und riet deshalb zu einer einfachen, weitgehend naturbelassenen und schonend zubereiteten Kost. Er empfahl Brot aus vollem Korn, vor allem aus Dinkel, viel Pflanzliches, möglichst wenig Fleisch, Salz und Süßes. Kneipp war seiner Zeit weit voraus, aber er war nicht radikal und gönnte sich auch mal eine Zigarre.
Leben im Gleichgewicht:
Überlastung und Stress führen auf Dauer zu Erschöpfungszuständen und depressiven Verstimmungen, die sich organisch niederschlagen können. Den Körper kann man nicht heilen, solange die Seele nicht in Ordnung ist. "Es muss das Gleichgewicht hergestellt werden zwischen der Lebensweise und dem Verbrauch an Nervenkraft", forderte Kneipp. Wer sich also regelmäßig Zeit nimmt um abzuschalten, tankt damit Energie für Körper und Seele.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Erkrankungen der Augen mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und Wassertherapie behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.
Beschrieben werden die Therapien von Grünem Star (Glaukom) und Grauem Star (Katarakt).
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
Robert Kopf
www.heilpraktiker-robert-kopf.de
Zur Behandlung und Vorbeugung von Augenleiden ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden.
1) Der Säure-Basen-Haushalt:
Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung.
Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir bekommen Augenbeschwerden und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.
2) Das Bindegewebe:
Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".
Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu Augenproblemen und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.
3) Die Verdauung:
Umweltbelastungen, zu üppige Ernährung, Genussgifte und Medikamente belasten die Leber, unser zentrales Stoffwechselorgan. Magen, Bauchspeicheldrüse und Darm leiden mit. Viele Stoffwechselvorgänge geraten ins Stocken und es kommt zu Augenerkrankungen, erhöhten Blutfettwerten, Verstopfung, Blähungen und Magenproblemen.
4) Unser Wasserhaushalt:
Jeden Tag schwemmt der Organismus Säuren und Schlacken, welche durch die Nieren herausgefiltert wurden, als Harn aus dem Körper. Ein Teil davon landet aber auch im Bindegewebe, weil für den Abtransport Mineralsalze fehlen. Erkrankungen der Augen sind die Folge.
5) Die Eiweißverdauung:
Eiweiß ist wichtig für die Bildung von Enzymen, Hormonen, Muskeln und Bindegewebe. Bei der Spaltung von Eiweiß entsteht jedoch Ammoniak, ein starkes Zellgift. Die Leber wandelt Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, der mit dem Urin ausgeschieden wird.
Eine hohe Zufuhr von Eiweiß bedeutet deshalb eine starke Entgiftungsarbeit für die Leber und unsere beiden Nieren, was wiederum zu Augenproblemen führt.
6) Die Fettverdauung:
Wir brauchen Fette, denn sie liefern essenzielle Fettsäuren. Fett ist der beste Energiespeicher für Notzeiten. Der Körper bunkert es besonders gern an den Oberschenkeln und Hüften, an Bauch und Po. Im Fettgewebe lagert er aber auch Giftstoffe ab, die später freigesetzt werden. Mögliche Anzeichen hierfür sind Augenkrankheiten, depressive Verstimmungen, Herz-Kreislaufbeschwerden und Kopfschmerzen.
7) Die Kohlenhydratverdauung: