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Geographische Anthologie des 19. Jahrhunderts Auf den großen Erkundungsfahrten, die im 19. Jahrhundert einen glanzvollen Aufschwung erfahren hatten und maßgeblich an der Etablierung der wissenschaftlichen Disziplin der Geographie beteiligt waren, wurden wissenschaftliche Texte und detaillierte Karten erstellt. Von diesem als „geographisches Zeitalter“ bezeichneten Jahrhundert gibt es etliche Artikel in geographischen Zeitschriften, die heute zum Teil nur noch schwer aufzufinden oder zugänglich sind. Diesen verborgenen Wissensschatz wieder zu heben, gilt das Interesse der Reihe Geographische Anthologie des 19. Jahrhunderts . Die Autoren bereiten Originaltexte und historisches Kartenmaterial für den modernen Leser durch aktuelle und zeitgemäße Erläuterungen auf und bieten so ein zuweilen vergessenes Panoptikum der Forscherfreudigkeit des 19. Jahrhunderts.
Die Arktis, dieses riesige zumeist von Eis bedeckte Gebiet mit dem Nordpol als jahrhundertelangem Sehnsuchtspunkt, war im 19. Jahrhundert das Ziel einer Welle von Expeditionen, die schlussendlich zum Erreichen des Nordpols führten. Die Erkundung der Nordost- wie auch der Nordwestpassage sowie die Entdeckung von Franz-Josef-Land waren weitere bedeutsame Landmarken jener Zeit. Josef Demhardt focussiert sich in diesem Buch auf Auszüge aus dem von Carl Weyprecht in den Mitteilungen der k. k. Geographischen Gesellschaft in Wien verfassten Expeditionsbericht nach Franz-Josef-Land. Die eindrucksvollen Originaltexte, die der Autor kommentiert, nehmen auch den heutigen Leser gefangen und lassen ihn an diesen vergangenen Expeditionen teilhaben.
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