Aus der Stille des Herzens - Frère Roger (Taizé) - E-Book

Aus der Stille des Herzens E-Book

Frère Roger (Taizé)

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Beschreibung

Hundert Gebete, die Frère Roger mit den Jugendlichen in Taizé gebetet hat: Preisungen und einfache Bitten, Ausdruck kontemplativer Erwartung bei allem Zweifel, allen Fragen. Die kurzen Texte erinnern daran, dass sich in jedem Menschen die Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Gott regt. Frère Roger verstand sie als Einladung an alle, schlichtes Vertrauen des Glaubens wachsen zu lassen und Wege zu finden, in der Stille des Herzens zu beten.

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Seitenzahl: 19

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Frère Roger, Taizé

Aus der Stille des Herzens

Gebete

Titel der französischen Originalausgabe:

Prier dans le silence du cœur, Les Presses de Taizé, 2005

Übersetzung aus dem Französischen:

Communauté von Taizé

© Ateliers et Presses de Taizé 2005

www.taize.fr/de

Für die deutschsprachige Ausgabe:

© Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2022

Alle Rechte vorbehalten

www.herder.de

Umschlagmotiv: Linde Dorenbos

E-Book Konvertierung: Newgen publishing

Covergestaltung: Verlag Herder

ISBN E-Book (EPUB) 978-3-451-82927-7

ISBN Print 978-3-451-39027-2

Inhalt

Durch nichts nehmen wir unsere Verantwortung mehr wahr als durch unser Gebet

Zu wem sollen wir gehen?

Ein kontemplativer Blick

Sich Gott überlassen

Er begleitet uns

Gebete zu den christlichen Festen und für besondere Anlässe

Durch nichts nehmen wir unsere Verantwortung mehr wahr als durch unser Gebet

Das persönliche Gebet ist immer einfach.

Brauchen wir denn zum Beten viele

Worte? Nein. Bereits in wenigen, unbe

holfenen Sätzen können wir Gott alles

anvertrauen − unsere Angst und unsere

Hoffnung. Wenn wir uns dem Heiligen

Geist überlassen, finden wir von der

Unruhe zum Vertrauen.

Im Gebet erahnen wir, dass wir niemals

allein sind: Der Heilige Geist trägt unsere

Gemeinschaft mit Gott − nicht nur für

einen Augenblick, sondern bis in das

Leben, das kein Ende hat. Ja, der Heilige

Geist entzündet in uns ein Licht. So

schwach es auch leuchtet, es weckt eine

Sehnsucht nach Gott. Und diese Sehn

sucht ist bereits Gebet.

Indem wir beten, entfliehen wir nicht den

Sorgen der Welt. Im Gegenteil: Durch

nichts nehmen wir unsere Verantwortung

mehr wahr als durch unser Gebet. Je ein

facher und demütiger unser Gebet ist,

desto mehr werden wir fähig, zu lieben

und es mit unserem Leben zum Ausdruck

zu bringen.

Heiliger Geist,

hilf uns, Frieden zu stiften,

wo Menschen sich bekämpfen.

So kann unser Leben ein Widerschein

von Gottes Erbarmen sein.

Ja, hilf uns zu lieben

und es mit unserem Leben zu sagen.

Jesus, unser Friede,

im Evangelium rufst du uns auf,

ganz einfach zu sein.

Du legst eine nie endende Dankbarkeit

in unser Herz,

Dankbarkeit für deine

beständige Gegenwart.

Gott des Trostes,

auch wenn wir deine Nähe nicht

spüren, bist du da.

Deine Gegenwart ist unsichtbar, aber

dein Heiliger Geist ist immer in uns.

Heiliger Geist,

du erfüllst das All.

Uns zerbrechlichen Menschen

hilfst du zu begreifen,

worum es im Evangelium geht: