BDSM Forschungslabor BD3: Forschungsobjekt 555 - Lara Tenbris - E-Book
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BDSM Forschungslabor BD3: Forschungsobjekt 555 E-Book

Lara Tenbris

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Beschreibung

Im dritten Band des BDSM Forschungslabors entführt Sie Lara Tenbris abermals in die Empfindungswelt eines devoten weiblichen Forschungsobjektes. Erleben Sie, wie die selbstbewusste und wirtschaftlich erfolgreiche Samantha, auf der Suche nach sexueller Erfüllung in die Fänge der Mitarbeiter des BDSM Forschungslabors gerät. Zur Erforschung der Orgasmus Fähigkeit ihres Objektes, benutzen die Wissenschaftler die verschiedensten Versuchsanordnungen, dabei immer darauf bedacht, dass ein ausreichend großes Publikum die besonderen Studien, die mit der Hauptakteurin durchgeführt werden, beobachtet. Die Wissenschaftler lassen ihr Publikum daran teilhaben, wie Samantha mit neuen, aber auch altbekannten Methoden und Instrumenten aus der Klinik- und BDSM-Welt, als ein zur Wertlosigkeit gezwungenes Versuchsobjekt, sowohl in tiefste erotische und emotionale Abgründe als auch in ekstatische Höhen katapultiert wird. Hin und hergerissen zwischen ihren Gefühlen der Angst, Wut und Sehnsucht erlebt Samantha qualvolle Schattenseiten sowie ekstatische Glücksmomente des Ausgeliefertseins und der Hingabe. Sowohl Frauen mit devoter Veranlagung als auch dominante Leserinnen und Leser kommen in diesem Roman auf ihre Kosten. Achtung! Dieses Buch ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet. Dieses Manuskript ist ebenfalls nicht für einen Personenkreis geeignet, der leicht zu beunruhigen oder zu schockieren ist. Das Buch enthält zum Teil sexuell verstörende Themen und Beschreibungen die als grausam, beunruhigend oder ungewöhnlich angesehen werden könnten.

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BDSM - Forschungslabor

Band 3

Forschungsobjekt

Nummer 555

 

 

von Lara Tenbris

 

 

 

 

Inhaltsangabe

 

Im dritten Band des BDSM Forschungslabors entführt Sie Lara Tenbris abermals in die Empfindungswelt eines devoten weiblichen Forschungsobjektes. Erleben Sie, wie die selbstbewusste und wirtschaftlich erfolgreiche Samantha, auf der Suche nach sexueller Erfüllung in die Fänge der Mitarbeiter des BDSM Forschungslabors gerät.

Zur Erforschung der Orgasmus Fähigkeit ihres Objektes, benutzen die Wissenschaftler die verschiedensten Versuchsanordnungen, dabei immer darauf bedacht, dass ein ausreichend großes Publikum die besonderen Studien, die mit der Hauptakteurin durchgeführt werden, beobachtet. Die Wissenschaftler lassen ihr Publikum daran teilhaben, wie Samantha mit neuen, aber auch altbekannten Methoden und Instrumenten aus der Klinik- und BDSM-Welt, als ein zur Wertlosigkeit gezwungenes Versuchsobjekt, sowohl in tiefste erotische und emotionale Abgründe als auch in ekstatische Höhen katapultiert wird. So wird Samantha als Forschungsobjekt 555 unter anderem vorgeführt, von äußeren Reizen mal isoliert mal überflutet, erhält äußere Zeichen die ihren Status als devotes Versuchsobjekt für jedermann kenntlich machen, wird auf einem riesigen Dildostuhl gezwungen und eingeritten, auf einen Gynstuhl hinsichtlich ihrer Orgasmusfähigkeit untersucht und extremen Stimulationen wie Atemkontrolle und Stromschlägen ausgesetzt. Selbstverständlich erfolgt auch die manuelle Stimulation mittels männlicher Kolben. Auf dem Höhepunkt ihrer perfiden BDSM-Forschungen, haben die Wissenschaftler dem männlichen Versuchsobjekt 444 eine entscheidende Funktion zugeteilt wird.

Hin und hergerissen zwischen ihren Gefühlen der Angst, Wut und Sehnsucht erlebt Samantha qualvolle Schattenseiten sowie ekstatische Glücksmomente des Ausgeliefertseins und der Hingabe.

 

Sowohl Frauen mit devoter Veranlagung als auch dominante Leserinnen und Leser kommen in diesem Roman auf ihre Kosten.

Warnhinweise!

 

Dieses Buch ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet. Dieses Manuskript ist ebenfalls nicht für einen Personenkreis geeignet, der leicht zu beunruhigen oder zu schockieren ist. Das Buch enthält zum Teil sexuell verstörende Themen und Beschreibungen die als grausam, beunruhigend oder ungewöhnlich angesehen werden könnten.

 

Alle Namen und Handlungen sind frei erfunden. Die Inhalte dieses Buches, entspringen voll und ganz der Fantasie der Autorin und haben mit der Realität 0 % gemeinsam.

Die Gedanken sind frei. In der Fantasie und im Traum ist alles erlaubt. Ob nun dunkel oder hell, aggressiv und gewaltvoll oder freundlich, liebevoll und zärtlich – alles ist möglich. Es gibt weder richtig noch falsch, in dieser unserer inneren kreativen Fantasiewelt.

Es ist sicher möglich, einige unserer Fantasien, Wünsche und Sehnsüchte in der realen Welt, im gegenseitigen Einverständnis auszuprobieren und auszuleben.

Andere unserer Sehnsüchte, Wünsche, Träume und Fantasien müssen, das bleiben was sie sind. – Träume und Fantasien. – Denn nur unsere Gedanken sind frei.

 

Irgendwo, den 1. November 2020

Lara Tenbris

 

Inhaltsregister

Inhaltsangabe

Warnhinweise!

Inhaltsregister

Prolog

Kapitel I – Sex Frust

Kapitel II – Prickelnde Arztbesuche

Kapitel III – Eignungstest

Kapitel IV – Bestrafung der besonderen Art

Kapitel V – Atemkontrolle

Kapitel VI – Der Latexanzug

Kapitel VII – Sehnsucht

Kapitel VIII – Im Hörsaal

Kapitel IX – Paarung in Käfighaltung

Epilog

Vorschau Bd. 1:

BDSM Forschungslabor Forschungsobjekt Nummer 333

Vorschau Bd. 2:

BDSM Forschungslabor Forschungsobjekt Nummer 444

Über die Autorin

Impressum:

 

Prolog

 

Wie gebannt stand sie vor dem Fenster ihres Apartments und beobachtete die Menschen, die sich zahlreiche Etagen tiefer durch den abendlichen Straßenverkehr bewegten. Würde er sein Versprechen halten und sie nochmals holen lassen? – Würde er? – Würde sie? Würde sie wirklich mitgehen? – Sie wusste es nicht. Nein sie wusste es wirklich nicht. Sie konnte einfach nicht vorhersehen wie er, wie sie oder wie der Rest des Teams handeln würden.

Und das machte sie verrückt. Einfach verrückt. Verrückt vor Angst aber auch vor Sehnsucht. Vor Sehnsucht nach diesem unheimlichen Gefühl der Ekstase. Einer Ekstase, von der sie nie geglaubt hätte, dass sie dazu imstande wäre und schon gar nicht unter den Umständen augenscheinlichen Horrors, unter denen sie ihr zuteil geworden war.

Noch vor einem Jahr hätte sie jeden für verrückt erklärt, der ihr von einem geheimen unterirdischen Forschungslabor der ganz besonderen Art berichtet hätte. Einem Labor in dem Menschen als lebendige Versuchsobjekte gehalten wurden, um die Grenzen sexueller Leidens- und Exzessfähigkeit zu erforschen. Sie hätte es in das Reich der Legenden abgetan, wenn man ihr berichtet hätte, dass es Versuchsobjekte gab die, falls sie wieder auftauchten, für ewig schweigend warten, in der Hoffnung abermals abgeholt zu werden und sich ganz den Wünschen ihrer Forscher und Herren hingeben zu dürfen.

 

Doch sie war dort gewesen. Dort an diesem so wunderbar schrecklichen Ort. Der Ort an dem sie zu sich selbst gefunden hatte. An dem sie ihren Wert erkannt und ihr Selbstbewusstsein auf nie geahnten Gebieten ausgebaut hatte. Der Ort, der ihr dabei geholfen hatte ihre Fähigkeit zu entdecken, Qualen und Erniedrigungen in Stärke und Lust zu wandeln. Indem sie vertraute und sich willig den Forschungen und IHM überließ, waren ihr nie gekannte Gefühle der Ekstase und Glückseligkeit zuteil geworden.

Sie wusste nicht, wie viel Zeit sie in dem Forschungslabor verbracht hatte, als er zu ihr kam und sagte, es würde Zeit für sie zu gehen. Er hatte gespürt, dass sie trotz aller Ekstase zwiegespalten war. Dass sie nicht wusste, ob es richtig sei, für immer dort zu bleiben. Er sagte, er brächte sie zurück, damit sie ihr bürgerliches Leben fortführen könne. Doch als er die Verzweiflung in ihren Augen gesehen hatte, versprach er ihr, sie von Zeit zu Zeit holen und weiter an den Experimenten teilhaben zu lassen. Sie solle darauf vertrauen, dass er wüsste, wann der richtige Zeitpunkt gekommen sei.

Und nun stand sie hier – erfolgreicher denn je – und starrte hinaus auf die Straßen der Stadt. Da! – Machte die Person dort unten auf der Straße nicht eine Bewegung, die ihrirgendwie bekannt vorkam? Würde man sie nun holen? Würde sie bald wieder seine ekstatischen quälenden Hände auf ihren nackten Körper spüren? Oder würde er sie warten lassen und eine andere holen?

 

 

 

Kapitel I – Sex Frust

 

Samantha schaute gelangweilt auf ihre Armbanduhr – 22:30 Uhr. Das bedeutete, dass der Mann, der gerade in ihr steckte, sich bereits seit mehr als einer Stunde abmühte sie zum Höhepunkt zu bringen. Sie hatten nun schon die verschiedensten Stellungen durch, aber in Samantha regte sich nichts außer Langeweile. Sie beschloss, dass es nun genug sei. Da der Kerl über ihr anscheinend fest dazu entschlossen war, sie zum Höhepunkt zu treiben und wahrscheinlich nicht aufgeben würde, bevor ihn das Gefühl von Erfolg vermittelt worden war, fing Samantha laut an zu stöhnen, spannte ihre Muskeln an, schrie und täuschte den Orgasmus vor. Selbstgefällig grinste ihr Sexualpartner und kam mit einem lauten Stöhnen.

„Na siehst du Baby. Ich hab doch gesagt, ich bekomme das hin. Ich hab es bis jetzt noch jeder Frau richtig besorgt.“ Samantha sparte sich einen Kommentar. Sie zuckte nur mit den Achseln, stand auf und ging ins Bad, um sich wieder anzukleiden und so schnell wie möglich aus der Wohnung des Fremden zu verschwinden. Kurz befürchtete sie, dass er sie aufhalten würde. Als sie jedoch wieder ins Schlafzimmer trat, stellte sie fest, dass er fest eingeschlafen war. Anscheinend hatten seine mehr oder weniger fruchtlosen Bemühungen ihn ziemlich erschöpft.

 

Draußen angekommen, beschloss Samantha, dass es für einen Samstagabend noch zu früh sei, um wieder ihre Wohnung aufzusuchen, in der ohnehin niemand auf sie warten würde. Also schlenderte sie ziellos durch die Straßen auf der Suche nach – ja auf der Suche nach was? Samantha wusste nicht, wonach sie im tiefsten Inneren suchte. Was sie wollte oder was sie eigentlich brauchte. Sie hatte nur das unbestimmte Gefühl von innerer Leere und sexueller Unausgeglichenheit.

Samantha hatte ihre Jugendliebe John früh geheiratet und bereits mit 18 Jahren ihre Zwillinge bekommen. Obwohl sie nie viel Geld hatten, waren sie glücklich gewesen. Eines Tages jedoch war John nicht mehr von der Arbeit heimgekehrt. Stattdessen läuteten zwei Polizisten an Samanthas Haustür und teilten ihr mit, dass ihr Mann bei einem Autounfall ums Leben gekommen sei. Samantha war außer sich vor Schmerz und wäre ihre Freundin Ellie nicht gewesen, wer weiß was dann aus ihr und den Kindern geworden wäre. Doch Ellie war da gewesen und hatte sie mit Rat und Tat unterstützt. Nachdem der größte Schmerz vorüber war, kam wieder Samanthas Ehrgeiz zum Vorschein, mit dem sie ihre Ziele im Allgemeinen verbissen verfolgte. Ohne ihre Kinder je zu vernachlässigen, war sie nun im Alter von 45 Jahren, Teilhaberin einer der angesehensten Werbeagenturen und eines stets ausgebuchten fünf Sterne Hotels dieser Großstadt, in dessen oberen Etage sie, seit dem Auszug der Zwillinge, ein Penthouse besaß. Sie hatte all dies ohne fremde Hilfe oder der Unterstützung eines reichen Ehegattens erreicht.

 

Doch in all den Jahren des wirtschaftlichen Aufstiegs und den Anforderungen ihren Kindern ein sicheres Nest und eine gute Erziehung zu bieten, war Samanthas Bedürfnis nach sexueller Erfüllung auf der Strecke geblieben. Sicher, es hatte den einen oder anderen Liebhaber gegeben, denn schließlich war Samantha mit ihrer naturblonden Haarpracht und ihren üppigen Rundungen eine attraktive begehrenswerte Frau, doch keinen der Männer war es gelungen im Bett mehr als ein leises prickeln in Samantha hervorzurufen. Orgasmen kannte Samantha nur von Hörensagen. Selbst erlebt hatte sie sie nie, selbst in ihren Jahren mit John nicht.

 

Samantha schaute wieder auf ihre Armbanduhr – 23:15 Uhr. Ellie war also noch wach, denn sie ging am Wochenende nie vorm Morgengrauen ins Bett. Kurzentschlossen wählte Samantha Ellis Nummer und fragte ob sie vorbeikommen könne. Sie konnte. Die beiden hatten sich lange nicht gesehen und nachdem sie sich gegenseitig über die neuesten allgemeinen Gegebenheiten in Kenntnis gesetzt hatten, berichtete Samantha von ihrer jüngsten sexuellen Erfahrung und ihren Problemen, beim Sex kommen zu können. Ellie hörte Samantha aufmerksam zu, dann stand sie auf, kramte in einer Schublade und überreichte Samantha eine Visitenkarte. „Vielleicht solltest du hier einmal anrufen und dir einen Termin geben lassen. Ich selbst war noch nicht dort, habe aber schon die erstaunlichsten Erfolgsberichte gehört.“

Samantha nahm die Visitenkarte und las:

„Professor Nathan; Experte für Orgasmusstörungen und sexuelle Stimulationen; Mitinhaber des BDSM Forschungslabors; Telefon: 0 824 5 …“.

Fragend schaute Samantha Elli an: „und du meinst der kann mir helfen?“ Ellie zuckte mit den Schultern: „keine Ahnung, aber was hast du zu verlieren, wenn du einfach mal vorbeischaust?“ „Du hast recht. Ich mach‘s,“ entgegnete Samantha und steckte die Karte in ihrer Handtasche.

 

 

 

Kapitel II – Prickelnde Arztbesuche

 

Eine Woche später läutete Samantha an der Praxistür von Professor Nathan. Sie trug eine ausgewaschene Blue Jeans, ein schlichtes schwarzes T-Shirt und ein paar weiße Sneaker. Eine hochgewachsene Brünette in einen hautengen Latexkleid, dass man mit viel Wohlwollen und Fantasie als Sprechstundenuniform interpretieren konnte, öffnete ihr die Tür. Die Frau gab Samantha ein Zeichen ihr zu folgen und geleitete sie auf Pumps, deren Absatzhöhe Samantha auf mindestens 12 cm schätzte, zum Büro von Professor Nathan.

Als sich die Tür öffnete, erblickte Samantha einen elegant eingerichteten Raum, der auf den ersten Blick ganz und gar nicht wie ein Sprechzimmer wirkte. Die Mitte des Raumes wurde von einem riesigen Schreibtisch und einer Art Bürostuhl im Biedermeierstil geprägt. Der Fußboden war mit eleganten Teppichen ausgelegt und die großen ausladenden Fenster wurden von dunkelroten Samtvorhängen eingerahmt. An den weiß gestrichenen Wänden hingen Aktzeichnungen in Lebensgröße. An der Wand links gegenüber des Schreibtisches war eine Sitzgruppe aus gemütlich wirkenden Sesseln platziert und rechts gegenüber eine Art Untersuchungsliege, die aber recht breit wirkte und allen Anschein nach in verschiedene Positionen verstellt werden konnte.

 

Samantha war noch ganz in der Betrachtung des Raumes versunken, als plötzlich eine tiefe männliche Stimme hinter ihr ertönte, dessen Klang sie leicht erschaudern ließ: „Sie müssen Samantha sein. Kommen Sie, nehmen Sie doch da vorne in einem der gemütlichen Sessel Platz, damit wir in Ruhe besprechen können, wie ich Ihnen helfen kann.“ Während Samantha diese Worte hörte, spürte sie wie sich seine Hand auf ihre Schulter legte und sie mit sanften Druck zu der Sitzgruppe schob. Widerstandslos ließ Samantha sich von Professor Nathan in einem der Sessel platzieren. Als er sich ihr gegenüber setzte und sie den Blick hob, sah sie sich einen Mann in mittleren Jahren mit blonden Haar und langsam ergrauenden Schläfen gegenübersitzen. Samantha stockte fast der Atem, als sie in seine eiskalten blauen Augen blickte, die geradezu eine hypnotische Wirkung auf sie ausübten.

 

„So Samantha, wie Sie ja sicher wissen, bin ich Experte für Orgasmusstörungen und da sie um einen Termin bei mir gebeten haben, gehe ich mal davon aus, dass sie in dieser Hinsicht irgendwie unbefriedigt sind.“ Beklommen nickte Samantha. „Wann hatten Sie denn Ihren letzten Orgasmus?“ Erkundigte sich Professor Nathan. Samantha zögerte mit der Antwort: „Ehrlich gesagt glaube ich hatte ich noch nie einen wirklichen Orgasmus. Mal ein Kribbeln im Körper und ein gewisses ziehen – aber eine Explosion einen Orgasmus – nein, ich denke wirklich noch nie.“ „Was bevorzugen Sie denn für Sexpraktiken?“ „Sexpraktiken? – Ähm – keine Ahnung. Normal irgendwie denke ich. Also – die klassische Missionarsstellung, auch mal die Reiter- oder die Löffelfelchenstellung. Manchmal haben meine Liebhaber auch versucht mich durch lecken zum Höhepunkt zu bringen oder ich habe sie oral befriedigt. Die Männer haben sich immer sehr um mich bemüht. Konnten aber nichts ausrichten. Ich habe es auch mal mit Frauen versucht, aber es ganz schnell wieder gelassen, denn das hat mir noch nicht mal das prickeln gebracht. Ich weiß nicht – ich denke ich bin wohl nicht für Orgasmen geschaffen.“

Professor Nathan verzog den Mund zu einem wissenden Lächeln: „das denke ich wohl eher nicht. Jeder Mensch ist orgasmusfähig. Nur eben unter unterschiedlichen Bedingungen. Und manchmal, braucht es eine ganze Menge Zeit und Geduld, um die Libido zu trainieren. Wie sieht es mit ihrer Zeit aus? Sind sie abkömmlich? Wartet eine Familie auf sie?“ „Nein,“ antwortete Samantha. „Wie Sie sich sicher denken können, habe ich keinen festen Partner, meine Kinder sehe ich erst in ein paar Monaten in den Semesterferien wieder und meine beste Freundin fährt nächste Woche für einige Monate beruflich ins Ausland. Ich bin Teilhaberin einer Werbeagentur, habe mich aber aus der Geschäftsführung zurückgezogen und übernehme nur gelegentlich Aufträge. Auch für mein Hotel habe ich einen überaus fähigen Hotelmanager angestellt. Die kommen dort auch ganz gut ohne mich klar.“

 

„O. k. Samantha, ich will ehrlich zu Ihnen sein. Ich könnte sie jetzt dort vorne auf der Untersuchungsliege gynäkologisch untersuchen und überprüfen ob ich sie irgendwie stimulieren kann. Aber ich glaube, das wäre unter den jetzigen Umständen wenig zielführend. Ich denke sie brauchen eine ganz besondere Art von Stimulation und mentaler Führung, um ihre Sexualität ausleben zu können und ich halte es für aussichtsreicher, wenn sie sich auf unbestimmte Zeit in das Forschungsinstitut begeben, welches ich mit einigen Kollegen und Kolleginnen betreibe. Wir haben dort einfach mehr Hilfsmittel und Untersuchungsszenarien, die ihre Libido auf Vordermann bringen.“

Samantha schaute ihn unschlüssig an. Aus dem was er sagte, schloss sie, dass sie ein gutes Stück Kontrolle über ihren Körper in seine Hände geben müsste, wenn sie sich in sein Institut begeben sollte. Es widerstrebte ihr, sich in unbekannte Hände zu begeben und Kontrollaufgabe war nicht so wirklich ihr Ding. Selbst in der Werbeagentur und im Hotel, hatte sie zwar die Geschäftsführung in andere Hände gelegt, doch letztendlich hatte sie überall immer noch das letzte Wort. Andererseits sehnte sie sich aber auch danach, sich einfach einmal völlig fallen zu lassen und die Freuden sexueller Erfüllung erleben zu dürfen. Wenn die anderen Männer des Institutes genauso ansprechend waren, wie der Professor vor ihr, konnte sie sich durchaus vorstellen ein Stückchen auf dem Weg der Suche nach Erfüllung voranzukommen.

Nathan lehnte sich zurück und beobachtete Samantha. Sie hatte eine lebhafte Gesichtsmimik und Körpersprache, aus der er ihre Unentschlossen- und Zerrissenheit mühelos ablesen konnte. Nachdem er sie eine ganze Zeit lang beobachtet hatte beschloss er, dass es Samantha noch an einer kleinen Motivationshilfe fehlte. Er beugte sich vor und ergriff ihre Hände mit der linken. Mit der rechten öffnete er den Knopf ihrer Jeans und zog langsam den Reißverschluss nach unten. Dann glitt seine Hand, auf der Suche nach dem Lustknopf in Samanthas Slip. Als seine Finger ihr Ziel gefunden hatten, Kniffen Daumen und Zeigefinger den Lustknopf, in einem gleichmäßigen Rhythmus, immer wieder fest zusammen, um ihn dann spielerisch zu reiben.

Samantha zog scharf die Luft ein und versuchte sich aus seinen Griff zu befreien.

---ENDE DER LESEPROBE---