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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 5.5 (Schweizer Notensystem), Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar "Sprachenpolitik in der Schweiz im 20. Jahrhundert", Sprache: Deutsch, Abstract: Die rund 53‘000 EinwohnerInnen starke, an der deutsch-französischen Sprachgrenze liegende Stadt Biel/Bienne wird seit dem 19. Jahrhundert durch eine Besonderheit geprägt, welche sie zu einem gesamtschweizerischen Sonderfall macht: Der Zweisprachigkeit. Biel/Bienne ist die grösste zweisprachige Stadt der Schweiz und aktuell die einzige, welche offiziell zweisprachig ist. Im Gegenzug zu Fribourg ist sie nämlich auch amtlich zweisprachig, nicht nur de facto. Bereits 1952 pries der damalige, langjährige Stadtpräsident Guido Müller die Zweisprachigkeit der Stadt als ihr Markenzeichen. "Heute ist Biel eine erklärte Zweisprachenstadt – die einzige Stadt der Schweiz, wo beide Sprachen, Deutsch und Französisch, durchaus gleichberechtigt nebeneinander stehen und angewendet werden." Und er hatte recht - nirgends sonst wird die Zweisprachigkeit im öffentlichen Raum so konsequent realisiert und gelebt wie in Biel/Bienne: Die Straßenbeschriftungen sind zweisprachig, die lokalen TV- und Radiostationen auch, genauso wie diverse Printmedien. In dieser Proseminararbeit soll nun ein kleiner Einblick in diverse Aspekte der Zweisprachigkeit in der Stadt Biel/Bienne, deren Wahrnehmung durch die BielerInnen und das (Zusam-men)Leben zweier Sprachgruppen in der vom sprachpolitischen Standpunkt her einzigartigen Stadt Biel/Bienne gegeben werden.
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