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Dieses E-Book entspricht 208 Taschenbuchseiten ... In einigen Berufen wird richtig viel gebumst: Wer kann schon dem attraktiven Arzt widerstehen und wer bringt seine Karriere nicht gern ein wenig in Schwung, wenn man dabei noch Spaß mit dem berühmten Schauspielerkollegen haben kann? Manch einer versteht es auch prächtig, seine Stellung ein wenig ausnutzen. In diesen Geschichten dreht sich alles um Skilehrer, Animateure und Boxenluder - immer höchst erotisch, manchmal frivol und stets außerordentlich prickelnd. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 281
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Impressum:
Berufe in denen viel gebumst wird | Erotische Geschichten
von Simona Wiles
Simona Wiles, Jahrgang 1980, ist in Süddeutschland geboren und lebt dort mit Mann, Kind und zwei Hunden. Ihre ersten erotischen Kurzgeschichten entstanden während eines Creative-Writing-Workshops. Der Beifall der anderen Teilnehmer/-innen brachte sie dazu, ihrer Leidenschaft für Erotik und gute Bücher selbst Ausdruck zu verleihen. Ideen für ihre Geschichten gehen ihr nicht aus – hat sie doch selbst eine wilde Jugend hinter sich. Während Simona ihrer Schreibsucht anfangs auf dem heimischen Familiencomputer frönte, tobt sie sich inzwischen an ihrem eigenen Laptop aus. Sie schreibt hauptsächlich erotische Kurzgeschichten. Wenn sie gerade nicht über einer neuen Story brütet, arbeitet sie als Office-Managerin in einer Autofirma.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © pjphotography @ 123RF.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783750714694
www.blue-panther-books.de
Das versaute Zimmermädchen
»Sag mal, glaubst du, die Betten machen sich von allein?«
Vor mir stand meine Kollegin Samantha mit in die Hüften gestützten Händen und sah mich kopfschüttelnd mit einem verschmitzten Lächeln an. Sie hatte mich aus meinen erotischen Fantasien gerissen. Mal wieder.
»Nein, du hast ja recht«, gab ich zerknirscht zu.
»Hast wohl wieder an den hübschen Kellner gedacht, was?«
Unter anderem, ja.
Ich schüttelte dennoch den Kopf.
»Nein, ich war einfach nur in Gedanken.« Schnell schnappte ich mir einen Stapel Handtücher von dem Wagen und schloss die Tür des nächsten Zimmers auf. Samantha folgte mir.
»Süße, ich habe doch Augen im Kopf. Jedes Mal, wenn der Kerl im Pausenraum auftaucht, fallen dir die Glubscher raus.«
Womit sie ebenfalls recht hatte. Carlos war erst seit zwei Wochen da und meine Möse triefte geradezu. Er war ein südländischer Typ und sah umwerfend aus: olivfarbene Haut, gepflegter Dreitagebart, schwarzes Haar, schlanke Figur, schmale Hüften – die ich mir sehr gut zwischen meinen Schenkeln vorstellen konnte – und große, feurige, dunkle Augen. Sein Lächeln ließ alles in mir schmelzen. Aber das würde ich nur ungern zugeben.
»Findest du?«, erwiderte ich meiner Kollegin also nebenbei und zog die benutzten Handtücher im Badezimmer von der Stange, um sie zu der Schmutzwäsche auf meinem Zimmerreinigungswagen zu werfen.
Samantha nickte.
»Du kannst es mir ruhig sagen. Ich verrate es auch niemandem. Außerdem …«, sie machte lächelnd eine Kunstpause, die mich neugierig machte, »vielleicht könnte ich dir ja helfen.«
»Mir helfen? Wie denn?« Ich sah sie an.
Samantha war eine schlanke, rothaarige, 30-jährige Frau, die von den männlichen Hotelgästen oft begehrlich gemustert wurde. Ebenso wie ich. Der ein oder andere Hotelgast hatte mir bereits eindeutige Avancen gemacht, die ich bisher immer ausgeschlagen hatte. Samantha ging es ähnlich. Doch vor einer Woche hatte sie zugegeben, etwas mit einem Stammgast angefangen zu haben, der etwa einmal im Monat im Hotel »Moritz« logierte. Sie wusste genau, dass das nichts Dauerhaftes war, trotzdem wirkte sie viel zufriedener, seitdem ihre Möse regelmäßig bearbeitet wurde. Ein Nebeneffekt war außerdem, dass sie die Menschen um sich herum, die sie mochte, ebenfalls in dieser Hinsicht glücklich sehen wollte. Wir waren gut befreundet, obwohl wir im Hotel in verschiedenen Bereichen arbeiteten. Aber vielleicht konnte sie mir tatsächlich helfen, an Carlos ranzukommen?
Denn beide arbeiteten im Service unten in dem Restaurant, das zu dem Hotel gehörte. Samantha war gelegentlich hier oben, wenn sie einem Hotelgast entweder das Frühstück brachte oder sonst etwas aus dem Angebot des Zimmerservice. Oder wenn sie sich vor einer Aufgabe drücken wollte.
»Na ja, ich könnte zum Beispiel arrangieren, dass Carlos den Zimmerservice übernimmt«, sagte sie jetzt.
»Und dann?«
»Du müsstest ihn halt irgendwie abfangen.«
»Aber er wird doch unten gebraucht. Herr Gorny« – das war der Oberkellner – »fragt bestimmt nach, wo er so lange bleibt. Ich will nicht, dass er wegen mir Probleme bekommt.«
Ich lief aus dem Zimmer und warf die schmutzigen Handtücher auf den Reinigungswagen im Flur, nahm frische Bettwäsche mit hinein und begann, die Bettdecke abzuziehen, während Samantha und ich weiter überlegten.
»Ach, ich sage einfach, Carlos wäre im Haus unterwegs oder in der Pause, weil er keine gehabt hätte«, schlug sie vor.
»Denkst du nicht, das kriegt der Oberkellner mit, wenn Carlos vorher bereits in der Pause gewesen ist?«
Samantha merkte, dass die Sache gar nicht so einfach war.
»Ich glaube, wir müssen spontan sein. Wenn die Lage gerade günstig ist, kann ich dich anrufen. Deine Handynummer habe ich ja!«
Wahrscheinlich blieb mir nichts anderes übrig, weil ich auch keine Idee hatte, wie ich Carlos nach oben zu den Zimmern locken sollte. Samantha verabschiedete sich und ging wieder runter ins Restaurant, während ich das Bett des Gastes neu bezog, im Zimmer Staub wischte und saugte sowie das Badezimmer reinigte. Nach einem letzten prüfenden Blick schloss ich die Zimmertür ab und wandte mich dem nächsten zu.
***
Das Hotel »Moritz« hatte über hundert Zimmer und war stolz auf seine fünf Sterne. Sowohl im Restaurant und in der Küche als auch auf den Etagen taten wir alles, um diesen exzellenten Standard zu halten. Das beinhaltete, dass die Zimmer nach der Reinigung nochmals kontrolliert wurden, dass der Spätdienst abends durch die Räume ging und die Bettdecken einladend aufschlug sowie ein kleines Betthupferl in Form von Süßigkeiten auf die Kopfkissen legte. Neu ankommende Gäste wurden von einem kleinen Obstkorb sowie einer Flasche Wasser oder einer kleinen Flasche Prosecco überrascht. Frische Blumen brachte die Hausdame fast täglich vorbei und arrangierte sie auf den kleinen Tischen in den Gästezimmern sowie im Flur auf den Etagen. Wir Zimmermädchen putzten und wienerten nicht nur die Zimmer, sondern auch die Flure und die Lobby, sämtliche Fenster sowie in regelmäßigen Abständen die Balkone. Wir räumten die frisch gewaschene und gemangelte Wäsche in die dafür vorgesehenen Wäschekammern und kümmerten uns in der riesigen Waschküche um die Frottierwäsche. Es gab viel zu tun, und das täglich. Dafür erhielten wir von einigen Gästen ein fürstliches Trinkgeld und wurden gut bezahlt, was nicht selbstverständlich ist im Hotelgewerbe.
Alles in allem konnte ich zufrieden sein, diesen Job zu haben. Die meisten Kolleginnen und Kollegen waren nett, obwohl es so etwas wie eine »Hierarchie« gab. Die vom Empfang trugen ihre Nasen besonders weit oben, danach kamen die Barkellner, weil sie ebenfalls viel mit den Gästen zu tun hatten. Die meisten, die im Restaurant bedienten, sahen auch auf uns herab und rümpften die Nasen, wenn wir in unseren eng geschnittenen blauen Zimmeruniformen im Pausenraum einfielen. Ich glaube, die einzigen Normalos in dem ganzen Betrieb waren außer uns Zimmerfeen die Köche. Leider hatte ich mit ihnen so überhaupt keinen Kontakt, denn der ein oder andere hätte mir schon sehr gefallen.
***
Carlos jedenfalls schien trotz seiner Zugehörigkeit zum Service ebenfalls zu den Normalos zu gehören, so wie Samantha und Stefan, ein weiterer Kollege. Als ich den attraktiven Carlos zum ersten Mal sah, wurde mir ganz anders. Er tauchte mit einem vollgeladenen Teller zur Mittagszeit in dem Pausenraum auf, setzte sich mit einem charmanten Lächeln an den Tisch in der Ecke und unterhielt sich mit Stefan. Ich war völlig fasziniert von seiner Art, die Augenbrauen hochzuziehen oder zu lachen. Er war so sexy, dass ich in diesem Moment glaubte, auszulaufen, denn mein Höschen wurde furchtbar nass.
Seitdem war ich hinter Carlo her wie eine hungrige Löwin hinter der Gazelle.
Natürlich schenkte er mir intensive Blicke, wenn wir uns begegneten. Er lächelte mich an und nickte mir zu, und ich war mir sicher, dass er ein deutliches Interesse gezeigt hätte, wenn wir zusammenarbeiten müssten. Schließlich war ich ebenfalls mit einem attraktiven Äußeren gesegnet. Ich war hübsch, schlank, hatte schwarze Locken und ein ebenmäßiges Gesicht sowie einen knackigen Hintern. Manchmal bildete ich mir sogar ein, dass Carlos mir hinterherguckte, wenn ich an ihm vorbeiging – aber ich war mir nicht sicher.
Vielleicht klappte es ja tatsächlich, dass er sich intensiver mit mir beschäftigte, wenn Samantha ihn anwies, den Zimmerservice zu übernehmen.
***
Drei Tage später begegnete mir ein sehr charmanter Hotelgast, der mich irgendwie an Carlos erinnerte. Er hatte die gleiche Ausstrahlung und dieses erotische Timbre in seiner Stimme. Bis zu diesem Zeitpunkt war meine sexuelle Verzweiflung ins Unermessliche gewachsen. Die Sehnsucht nach dem heißen Kellner ließ mich unvorsichtig werden, denn dieser Hotelgast sah mich mit seinen glutvollen Augen begehrlich an und bat mich, ihm frische Handtücher zu bringen sowie sein Bett noch einmal abzuziehen. Er habe gekleckert, erklärte er mir mit seiner vollen, warmen Stimme. Diese und sein Lächeln hypnotisierten mich geradezu. Ich holte also neue Handtücher sowie Bettwäsche, ging zu ihm in sein Zimmer und wechselte die benutzten Textilien aus. Währenddessen stellte sich der Hotelgast vor.
»Mein Name ist einfach, Frau Angelika«, er hatte auf mein Namensschildchen geguckt, »ich heiße Benzoni. Es tut mir leid, Ihnen solche Umstände zu machen, aber ich war in der Dusche und dabei spritzte das Wasser aus der Kabine auf den Boden. Also wischte ich es auf. Danach gönnte ich mir einen Drink aus der Minibar, aber weil ich es mir auf dem Bett bequem gemacht hatte, verschüttete ich etwas davon.«
»Das ist wirklich kein Problem, Herr Benzoni«, antwortete ich freundlich und sah den Mann lächelnd an, während meine Hände beschäftigt waren. Der Typ sah richtig appetitlich aus, vielleicht gerade, weil er in einem der flauschigen Hotelbademäntel steckte. Und diese Stimme! Die perfekte und dennoch leicht geschliffene Aussprache! Wie sich im Nachhinein herausstellte, kam Herr Benzoni aus Italien. »Dafür sind wir doch da!«, fügte ich hinzu.
Seine Augen verengten sich, während sein Lächeln sich veränderte. Mit drei schnellen Schritten stand er plötzlich neben mir und raunte: »Und wofür sind Sie noch da, Angelika?«
Mir wurde heiß.
Ich ahnte, was er meinte, denn er war so dicht an mich herangetreten, dass ich sowohl den frischen Duft des Shampoos als auch seinen männlichen Eigengeruch riechen konnte. Eine Mischung, die meine Möse erst recht zum Prickeln brachte.
»Was … was meinen Sie?«, stotterte ich und bemühte mich um ein gleichmäßiges Atmen.
Herr Benzoni nahm mir mit einer sanften Bewegung die Bettdecke aus der Hand und berührte dabei meine Finger.
»Du weißt, was ich meine, nicht wahr?«, raunte er. Ich spürte, wie seine Fingerspitzen auf meinem Hintern kreisten. Es war geil.
Ja, verdammt, ich wusste, was er meinte. Die Kombination seiner Stimme gepaart mit diesem Lächeln, den dunklen Augen, der sexy Figur, die ich unter dem Bademantel erahnte und der Tatsache, dass er darunter mit großer Wahrscheinlichkeit nackt war – das alles war zu viel für mich. Ich stand da und starrte ihn mit großen Augen an, während er seine Lippen meinem Mund näherte und mich sanft an sich zog. Meine Muschi war eindeutig nass und bereit, es mit diesem heißen Kerl aufzunehmen.
***
Eigentlich wies ich derartige Ansinnen männlicher Gäste energisch zurück. Wenn herauskam, dass eine Hotelangestellte etwas mit einem Gast anfing, dann wurde diejenige umgehend vor die Tür komplimentiert, damit sich der Ruf des Hotels nicht in Richtung »Bordell« neigte und womöglich ein Stern aus dem Namen fiel. Außerdem fand ich die meisten Typen, die im »Moritz« logierten, ziemlich langweilig. Samantha hatte bisher also Glück gehabt, dass sie nicht erwischt worden war.
Aber dieser Herr Benzoni schaffte es, dass ich mir vorkam wie ein Kaninchen vor der Schlange, das darauf brannte, gefressen zu werden. Er küsste mich und schmeckte dabei so lecker, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte. In diesem Moment war es mir egal, ob uns jemand erwischte oder ich den Ruf des Hotels schädigte. Ich war wegen Carlos richtig notgeil. Nur er war schuld daran, dass dieser sexy Casanova sich mir nähern durfte.
Ich spürte die starken männlichen Hände, die meinen knackigen Hintern kneteten sowie die weichen, warmen Lippen des Mannes. Mein Körper reagierte wie von selbst und schmiegte sich an ihn. Dadurch öffnete sich der Bademantel und meine Vermutung bestätigte sich: Der heiße Kerl war nackt.
Er warf mich auf das beinahe vollständig neu bezogene Bett und schwang sich über mich. Seine Küsse wurden immer fordernder, seine Hände waren plötzlich überall und erzeugten in mir die gleiche Glut, die seine Augen mir versprachen. Insgeheim dachte ich an Carlos und stellte mir vor, wie es mit ihm wäre, aber letzten Endes erforderte Herr Benzoni meine ganze Aufmerksamkeit. Er zog mich so geschickt aus, als wäre er mit den Uniformen der Zimmermädchen vertraut. Sobald ich nackt vor ihm lag, bedeckte er meine Brüste mit heißen Küssen und murmelte irgendwas Italienisches vor sich hin. Dann richtete er sich auf und warf den Bademantel von sich, wodurch ich seinen harten Schwanz in all seiner Pracht bewundern konnte.
Benzoni drehte mich mit einem kräftigen Ruck auf den Bauch und hob meine Hüften an. Ohne sich weiter aufzuhalten, setzte er seine Eichel an meine nasse Möse und drang in mich ein. Das war mir nur recht. Meine Kirsche war geschwollen und brauchte dringend etwas Reibung, mein Innerstes drängte sich seinem Schwanz geradezu entgegen, und so war es die natürlichste Sache der Welt, dass wir vögelnd auf diesem Bett lagen und ich keuchend meine Finger in das Laken krallte.
Der Mann hinter mir stöhnte laut und knurrte bei jedem Stoß, den er ausführte. Sein flacher Bauch berührte immer wieder meinen Knackarsch, die Hoden schwangen gegen meine Spalte. Genau so stellte ich mir den heißen Sex mit Carlos vor, und wegen der äußerst pikanten Bilder in meinem Kopf kam ich fast gleichzeitig mit dem Hotelgast. Ich erstickte meine Schreie in der Bettdecke, während Benzoni sich keine Hemmungen auferlegte und laut stöhnte, als er tief in mir abspritzte.
Es war ein erfrischender Quickie, fand ich. Doch nach einem Blick auf die Uhr beeilte ich mich mit dem Ankleiden und schlüpfte nach einem vorsichtigen Blick den Flur hinauf und hinunter aus dem Hotelzimmer. Wenn ich nicht rechtzeitig in der Waschküche erschien, um einen Schwung Handtücher zusammenzulegen, würde die Hausdame nach mir suchen lassen. Während ich die Treppen hinunterlief, dachte ich über das nach, was Benzoni mir gerade erklärt hatte. So behauptete er, dass er ein Hotel in Italien besäße und mich dort gut gebrauchen könne.
»Du weißt, wie man Zimmer auf deutschen Standard bringt«, sagte er mit einem charmanten Lächeln. »Und du weißt, wie du einen italienischen Mann explodieren lässt«, schob er mit einem feurigen Blick aus den dunklen Augen hinterher.
Ich lächelte nur, meinte, ich würde es mir überlegen und machte, dass ich hier rauskam. Auch wenn Herr Benzoni sozusagen ein »Kollege« war: Ich wollte nicht nach Italien müssen, um dort Zimmer zu putzen und durchgevögelt zu werden. Das konnte ich auch hier haben, vorzugsweise mit Carlos.
Musste ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben, weil ich ihn mit dem italienischen Gast betrogen hatte? Da wir es noch gar nicht miteinander getrieben hatten, eigentlich nicht, befand ich.
Im Wäscheraum wartete Samantha auf mich.
»Wo warst du denn?«
Ich wurde rot und sah zur Seite, damit sie es nicht sah. Auch wenn sie mir ihre Eskapaden mit diesem Stammgast erzählt hatte, war es noch zu früh, um ihr von Herrn Benzoni zu erzählen.
»Wartest du schon lange?«
Wir waren allein in dem Raum, in dem die Trockner liefen und Hitze verströmten. Trotzdem sah Samantha sich vorsichtig um, bevor sie sprach.
»Carlos hat sich nach dir erkundigt.«
Mein Herz machte einen Hüpfer.
»Echt jetzt? Was hat er gesagt?«
»Er wollte wissen, wie du heißt und ob du immer auf den Etagen arbeitest.«
Das ließ hoffen.
»Du hast es ihm gesagt, ja?«
Samantha schüttelte den Kopf.
»Nein.«
»Was? Warum nicht?« Ich war entsetzt. Wenn dieser süße Kerl sich schon mal für mich interessierte, wieso machte sie dann alles kaputt? So wurde doch nie was aus uns!
»Süße, glaub mir, es ist besser so. Dadurch wirkst du geheimnisvoller und er will dich näher kennenlernen. Ich behauptete, ich wüsste deinen Namen nicht, nur, dass du zu den Zimmermädchen gehörst.«
Ich war skeptisch, was das Geheimnisvolle betraf. Doch Samantha erklärte: »Glaub mir, ich weiß, was ich tue. Wenn er dich in drei Tagen noch nicht angesprochen hat, dann erzähle ich ihm, du hättest nach ihm gefragt.«
»Nein. Wenn er mich in drei Tagen noch nicht angesprochen hat, dann wird das eh nichts mit uns. Lass gut sein, Sam. Vielleicht soll es nicht sein.«
»Wir werden sehen. Hey, gehen wir gleich noch einen Kaffee trinken? Du hast doch Dienstschluss, oder?«
»Aber so was von!«
***
Zwei Tage später begegnete Carlos mir wieder im Pausenraum. Mit Benzoni hatte ich wider besseres Wissen noch einmal gevögelt, dann war er abgereist und betrübt, weil ich nicht mitkommen wollte. Kollege hin oder her, er wäre dort mein Vorgesetzter und man wusste ja, wie cholerisch die Italiener werden konnten, wenn eine Frau sich mal verweigerte. Außerdem war ich so auf Carlos fixiert, dass ich nicht mehr anders konnte, als mir diesen heißen Typen endlich zu angeln.
Als Carlos also mit einer Limoflasche in den Pausenraum kam, ging er direkt auf mich zu und setzte sich mir gegenüber.
»Hi.«
»Hi!«, strahlte ich ihn an.
»Wie heißt du eigentlich? Ich bin Carlos.«
»Angelika. Du bist noch nicht lange hier, oder?«
Er schüttelte den Kopf, erzählte bereitwillig, dass er bis vor Kurzem in Baden-Baden gearbeitet habe und einfach mal was Neues kennenlernen wolle. Bei diesem Satz musterte er mich so interessiert, dass mir heiß und kalt wurde.
Wir unterhielten uns so lange, bis die Pause vorüber war. Immerhin waren wir endlich auf Tuchfühlung gegangen, dachte ich, als ich auf meine Etage zurückkehrte, um die restlichen Zimmer zu reinigen. Das Hotel war voll ausgebucht, wie immer um diese Jahreszeit.
Zwei Stunden später klingelte mein Handy. Ich war gerade dabei, den Staubsauger auszustecken und die Tür des Hotelzimmers zu schließen. Es war eine Abreise gewesen, die Reinigung dauerte dann für gewöhnlich etwas länger, weil wirklich jede Ritze auf Staub hin untersucht und davon befreit werden musste. Ich guckte auf das Display des Handys. Es war Samantha.
»Süße, er kommt gleich auf deine Etage! Zimmerservice für 519! Mach was draus!«, brüllte sie und legte sofort wieder auf.
Mein Herz klopfte wild, als ich das Gerät in die Kitteltasche zurücksteckte und mich hastig umsah. Der Fahrstuhl öffnete sich. Ich musste schnell entscheiden, was ich tun sollte, denn Carlos würde gleich um die Ecke biegen, an mir vorbeigehen und zwei Zimmer weiter anklopfen.
Verflixt, was sollte ich jetzt machen?
Noch bevor der heiße Kellner um die Ecke kam, hatte ich Zimmer 517 wieder aufgeschlossen und war darin verschwunden. Die Tür ließ ich offen und tat so, als würde ich noch in dem Raum putzen.
Carlos pfiff, als er mit dem schweren Tablett vorbeilief. Ich hörte ihn klopfen, dann seine und eine weitere Stimme. Die Tür schloss sich wieder, und Carlos’ Schritte kamen näher. In dem Moment, als er an der Tür des Zimmers vorbeilief, gab ich einen Schrei von mir und plumpste laut und vernehmlich auf den Boden. Das und mein anschließendes Stöhnen riefen den sexy Kellner herbei. Er klopfte vorsichtig an die Tür, bevor er eintrat und näherkam.
»Angelika? Was ist mit dir?«
»Ich bin umgeknickt«, stöhnte ich theatralisch und sah ihn aus tränenumflorten Augen an. »Keine Ahnung, wie das passiert ist!«
»Ich hole die Hausdame, okay?« Er warf mir einen besorgten Blick zu und wollte sich schon abwenden, als ich rief: »Nein!«
Die Hausdame konnte ich jetzt überhaupt nicht hier gebrauchen.
»Ich meine, es geht bestimmt gleich wieder …«, sagte ich kläglich und tat, als ob ich mich aufrappeln würde. Carlos eilte wieder zu mir, ich reichte ihm meine Hand und er zog mich hoch. Dabei ließ ich mich auf das Bett fallen und zog ihn mit mir, sodass er tatsächlich überrascht neben mir landete. Er guckte mich verblüfft an, dann fingen wir beide wie auf Kommando an zu lachen.
»Bist du sicher, dass es wieder geht?«, fragte er dann leise. Er war so dicht neben mir, dass ich mich nur zu ihm rüberbeugen müsste, um ihn zu küssen.
»Ich weiß nicht«, antwortete ich, ebenso leise. Unmerklich rückte ich näher an ihn heran. Er roch so gut! Und seine Augen waren gar nicht so dunkel wie sie von Weitem erschienen. Sie hatten goldene, helle Pünktchen, die immer näher kamen …
Der Kuss war weich und vorsichtig, was sich ganz schnell änderte, als Carlos merkte, dass ich ihn erwiderte. Dann spürte ich seine Hand, die sich über meine Taille schob. Ich hielt sie fest und führte sie zu meinen Brüsten. Carlos’ Atem wurde schneller, als er meine Rundungen streichelte und ich ihm meine Zunge in den Mund schob. Als dann auch noch meine Hand auf Wanderschaft ging und über die dunkle Bundhose strich, konnte ich genau die Wölbung darunter spüren, die sich sonst häufig sehr vage dort abzeichnete.
Sein Kuss wurde drängend und ich ließ mich zurücksinken. Carlos schmeckte nach einer Mischung aus Kaffee und Kuchen. Er musste die letzte Pause, die noch nicht lange her war, für einen leckeren Snack genutzt haben. Seine Lippen pressten sich auf meine und ich saugte sanft an seiner Zunge. Dabei vergaß ich alles um mich herum – auch, dass die Zimmertür noch offenstand.
Meine Finger zupften an dem weißen Hemd, öffneten die Knöpfe und machten dem süßen Jungen unmissverständlich klar, was ich jetzt erwartete. Meine Spalte war wie so oft in letzter Zeit nass und wollte massiert werden. Ich schlüpfte gierig mit einer Hand in sein Hemd, mit der anderen massierte ich die Beule in seiner Hose und zerrte schließlich ungeduldig an dem Reißverschluss herum.
»Bist du sicher, dass …?«, hörte ich Carlos’ heisere Stimme.
Wenn er so erregt war wie ich, warum fragte er dann noch?
»Absolut«, sagte ich energisch und schaffte es, den Hosenknopf zu öffnen. Carlos stöhnte leise, guckte mir aber weiter dabei zu, wie ich seinen Schwengel auspackte.
Er erhob sich wie ein Stehaufmännchen. Herrlich hart, wunderbar männlich duftend und ein Anblick zum Niederknien. Ich war fasziniert von diesem Schwanz, den ich mir so und nicht anders vorgestellt hatte. Als ich mich darüber beugte und über die samtene Eichel leckte, gab Carlos ein keuchendes Stöhnen von sich.
***
Auf dem Hotelflur erklangen plötzlich Stimmen, die näherkamen. Carlos und ich fuhren erschrocken auseinander und wandten beide die Gesichter zur Tür. Vom Bett aus konnten wir nur teilweise sehen, was draußen vor sich ging. Das bedeutete jedoch auch, dass man uns von dort aus würde sehen können, wenn jemand ausgerechnet jetzt vorbeikam.
Blitzschnell stand ich auf und huschte zur Tür, hörte Carlos erstaunt sagen: »He, dein Fuß!«, und schloss sie leise und fast unhörbar.
»Vergiss meinen Fuß!«, sagte ich lächelnd, als ich mit wiegenden Hüften zu ihm zurückkehrte. Er hob amüsiert die Augenbrauen, als er verstand.
»Du bist gar nicht verletzt?«
Theatralisch legte ich eine Hand auf meinen Busen.
»Nur hier, schöner Mann. Mein Herz ist gebrochen!«
Carlos packte mich und zog mich an sich, während ich überrascht quietschte.
»Zeig mal!«
Er öffnete meinen Kittel und streifte ihn über meine Schultern, dann schob er den dünnen Pullover hoch und untersuchte meine Brüste, vorgeblich, um mein gebrochenes Herz zu entdecken. Eigentlich hätte ich ihm gleich zeigen sollen, wie verletzt und dadurch nässend meine Möse war, doch das würde er noch früh genug entdecken.
Ich wölbte mich ihm kichernd entgegen, weil seine Finger mit meinen Nippeln spielten.
Er zog mich aus, ich zerrte ihm die Kellner-Uniform vom Leib und war erneut über diesen herrlichen Schwanz begeistert. Sobald Carlos auf dem Rücken lag, widmete ich mich diesem Stab mit aller Hingabe.
Meine Zunge leckte ihn von oben bis unten ab, dann knabberten meine Lippen an ihm. Carlos stöhnte wollüstig. Meine Hände wogen seine prallen Eier und streichelten den harten Schaft des Schwanzes. Oben aus der Spitze quollen ein paar Liebestropfen, die ich mir sofort auf der Zunge zergehen ließ. Sobald ich mich über Carlos’ Leibesmitte schwingen wollte, um mir endlich das zu holen, was ich seit Wochen begehrte, warf der süße Junge mich wieder von sich runter wie ein bockiger Hengst.
»Ich bin dran!«, knurrte er lüstern.
Nun lag ich auf dem Rücken, und Carlos beugte sich über mich. Seine Lippen waren so heiß, und sein Atem streifte meine Haut. Ich fühlte mich, als würde ich brennen.
Stöhnend spürte ich jeder Berührung seines Mundes und seiner Hände nach. Er schien jeden Zentimeter meines Körpers zu untersuchen. Und wo seine Zunge einen feuchten Film auf meiner Haut hinterließ, prickelte alles in mir und sehnte sich zunehmend nach dem Augenblick, wenn Carlos meine Spalte berührte.
Er arbeitete sich unter Küssen und Lecken an meinem Körper nach unten, schnupperte genießerisch an meinem Schritt und öffnete langsam meine Schenkel, indem er meine Knie auseinanderdrückte. Atemlos beobachtete ich seinen Gesichtsausdruck.
»Du bist rasiert«, stellte er begeistert fest. »Mit einem Landestreifen! Was für eine hübsche Frisur!«, sagte er und lächelte.
Die hatte ich mir erst vor zwei Tagen verpassen lassen, doch eine Frau behielt ihre Geheimnisse für sich, wenn sie auf einen Kerl scharf war. Daher lächelte ich nur zurück und spreizte meine Beine weiter auseinander. Carlos starrte entrückt auf meine geschwollene Möse und beugte sich zu ihr hinunter. Als er seine Zunge rausstreckte und damit über mein nasses Fleisch glitt, stöhnte ich auf.
»Pssst! Wir müssen leise sein!«, raunte er in meine Spalte.
Er machte mich wahnsinnig!
Sein heißer Atem streifte meine Möse, seine Zunge tanzte auf ihr. Sie leckte tief in mich hinein und vergaß nicht, meine Klit ebenfalls mit Streicheleinheiten zu bedenken. Ich lag auf diesem frisch bezogenen Bett und wölbte mich Carlos wollüstig entgegen, gab stammelnde Laute von mir und konnte kaum fassen, dass wir beide gerade dabei waren, mein Lieblingsszenario der letzten Wochen zu verwirklichen. Es war sogar noch geiler, als ich es mir vorgestellt hatte. Mein ganzer Körper vibrierte unter seinen Händen. Meine Kirsche schwoll derart an, dass ich glaubte, eine Melone zwischen den Schenkeln zu haben, die jeden Moment zerplatzen könnte. Und das lüsterne Knurren, das Carlos immer wieder von sich gab, sowie das laute Schmatzen seiner Lippen trugen zu meiner Geilheit bei.
Doch irgendwann schien Carlos genug davon zu haben, mich zu lecken. Denn er richtete sich auf und starrte mir ins Gesicht.
»Du bist so heiß«, sagte er. »Am liebsten würde ich mich in dich versenken und nie mehr rauskommen!«
»Fangen wir doch mit dem Versenken an«, sagte ich keuchend und hob ihm meine nasse Spalte entgegen. Er fuhr mit einem Finger zwischen mein Fleisch, was mir einen begeisterten Schrei entlockte.
»Wie gesagt, wir müssen leise sein«, raunte er grinsend. Dann packte er meine Hüften und zog mich an sich heran. Zitternd vor Lust wartete ich darauf, dass Carlos endlich in mich eindrang.
Vom Flur her hörten wir wieder Stimmen, wegen der geschlossenen Tür jedoch gedämpft. Es kümmerte uns nicht. Carlos setzte seine Spitze an meine Spalte und pflügte mit einem schnellen Ruck in mich hinein. Ich biss vor Geilheit in das Kissen, das neben mir lag, und hinterließ dort einen feuchten Abdruck. Dieses Bett musste ich sowieso neu beziehen, weil wir uns darin wälzten – da machte das keinen Unterschied mehr.
Sein Schwanz war so hart, dass er meine Spalte intensiv rieb, während er in mich eindrang. Ich hielt den Atem an. Carlos starrte auf meine geschwollenen Brüste und versenkte seinen Schwengel immer tiefer, bis er es nicht mehr aushielt und sich leicht zurückzog.
Sein nächster Vorstoß ließ mich stöhnen. Das Kissen musste wieder herhalten, damit uns niemand hörte. Carlos keuchte lediglich vor Lust, aber mir war es schon immer schwergefallen, beim Sex leise zu sein. Obwohl: Gerade diese Notwendigkeit erhöhte meine Erregung. Ich durfte kaum einen Laut von mir geben, damit niemand auf dem Hotelflur lauschend vor der Tür stehen blieb. Sollte das ausgerechnet die Hausdame sein, dann waren wir beide geliefert.
Carlos legte seine Hände auf meine Brüste und knetete sie, während sein harter Schwanz meine Spalte bearbeitete und immer nasser machte. Seine Hüften bewegten sich rhythmisch, und sein Atem kam stoßweise. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, weil alles in mir sich auf diese wahnsinnige Hitze und Reibung zwischen meinen Schenkeln konzentrierte.
Als die Bewegungen des süßen Jungen schneller wurden, wollte ich immer noch mehr. Ich hielt es kaum noch aus – er sollte mir den Verstand rausvögeln, schließlich war er auf dem besten Wege, das zu tun. Ich feuerte ihn keuchend an, aber er schien mich nicht zu hören.
»Schnell! Leg dich hin!«, befahl ich und rutschte ein wenig nach oben, sodass seine Latte aus meiner Spalte schlüpfte.
»He! Was soll …«
»Tu es!«, flehte ich ihn an.
Carlos beeilte sich. Er warf sich rücklings auf das Bett und kapierte erst, was ich wollte, als ich bereits über ihm war. Ich senkte mein Becken auf ihn hinab, half mit der rechten Hand ein wenig nach, dann war er in mir. Genüsslich spießte ich mich auf seinen Schwanz auf.
Carlos legte die Arme unter den Kopf und grinste mich frech an.
»Und das ist besser?«, fragte er etwas spöttisch.
»Das wirst du gleich sehen«, gab ich zurück.
Zunächst hob und senkte ich mein Becken langsam, glitt mit meiner Möse auf seinem Schaft entlang nach oben und nach unten, woraufhin Carlos demonstrativ gähnte. Es würde ihm schon noch vergehen, dachte ich amüsiert. Ich zog meine Muskeln zusammen und drehte mich leicht auf ihm, was einen überraschten Ausdruck auf sein Gesicht zauberte. Und als ich das immer wieder tat, begann Carlos zu keuchen. Er nahm seine Arme runter und hielt meine Taille fest. Ich dagegen nahm seine Hände und legte sie mir auf meine schwingenden Brüste.
»Gefällt es dir?«, fragte ich schelmisch.
»Sehr!«
Daraufhin erhöhte ich das Tempo. Meine Brüste schwangen im Takt meiner Bewegungen, gleichzeitig ließ ich die Hüften kreisen und konnte an Carlos’ Augen genau erkennen, dass ihn das wahnsinnig machte. Ich war bereits so erregt, dass ich jederzeit kommen konnte – doch ich erlaubte es mir nicht. Dieser Fick hier war viel zu geil, um ihn nicht noch länger zu genießen.
Carlos lag unter mir und keuchte heftig. Seine Augen schienen fast aus den Höhlen zu treten, so geil war er jetzt. Er schnappte nach Luft, weil ich immer schneller wurde und auf seinem Schwengel auf und ab hüpfte. Dabei starrte ich ihm ins Gesicht, weil ich den richtigen Moment abpassen wollte.
»Ich … komme … gleich«, keuchte er nach wenigen Minuten.
Ich ließ alles los und spürte, wie mein eigener Orgasmus mich überrollte. Er rauschte durch meine Adern, versetzte mich in blinde Ekstase und mein erstickter Schrei war mit Sicherheit draußen auf dem Flur zu hören. Wir konnten nur hoffen, dass dort gerade niemand war.
Carlos japste, als meine Möse sich um seinen Schwanz zusammenzog und ihn auspresste. Er warf sich mir zuckend entgegen, dann presste er seine Latte tief in mich und verdrehte verzückt die Augen. Sein heißer Saft füllte mich an, während ich langsam mein Becken kreisen ließ und dabei lächelte.
***
»Wann wiederholen wir das?«, fragte er mich am nächsten Tag, als wir wie zufällig aneinander vorbeigingen.
Ich grinste.
Wochenlang hatte ich auf eine Gelegenheit gewartet, um mit diesem heißen Typen zu ficken. Nun war er derjenige, der nicht genug bekommen konnte. Zugegeben, es war wahnsinnig geil mit ihm gewesen und ich konnte mir durchaus eine oder mehrere Wiederholungen vorstellen.
Aber ausgerechnet heute hatte ein neuer Typ im Service angefangen. Einer mit einem Knackarsch, wie er im Buche steht. Meine Brüste schwollen bloß bei seinem Anblick an, und während ich die Zimmer reinigte, stellte ich mir die schmalen Hüften vor, wie sie zwischen meinen Schenkeln arbeiteten.
»Mal sehen – wie es sich ergibt«, antwortete ich Carlos daher und ignorierte seinen enttäuschten Blick, als ich weiterging.
Natürlich würde ich ihn mir warmhalten, falls eine sexuelle Flaute auftrat.
YogaSex
Ficken. Er wollte sie endlich ficken, bis sie vergaß, wie sie hieß. Mit gierigen Blicken schaute er durch das kleine Fenster neben der Tür und beobachtete seine attraktive, sexy Kollegin, wie sie mit ihren Atemübungen und Bewegungen ihren männlichen Schülern den Kopf verdrehte …
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David verabschiedete jeden Einzelnen seiner eigenen Schülerinnen und Schüler mit einem freundlichen Lächeln und einem »Namasté!« an der Tür des Kursraumes. Dabei verbeugte er sich leicht. Die acht Erwachsenen erwiderten den Gruß, lächelten ihn ebenfalls an und verschwanden dann im Umkleideraum, um zu duschen und sich umzuziehen. David blickte ihnen hinterher. Der heutige Kurs war für seine Schäfchen anstrengend gewesen. Neben den ungewohnten Bewegungsabläufen hatte er als Yogalehrer ihnen eine neue Stellung beigebracht: den »Herabschauenden Hund«. Er war zufrieden mit ihnen. Sie alle lernten Beweglichkeit und Körperbeherrschung in dem Maß, wie es ihnen möglich war. Das Wichtigste für David jedoch war, dass sie lernten, auf diese Weise zusammen mit der richtigen Atmung ihren Stress abzubauen.
Er warf sein Handtuch über einen Sessel und ging ebenfalls hinaus. Seitdem er mit seiner Kollegin Claudia diese Schule führte, konnten sie sich kaum vor Anfragen retten.
Sie beide hatten eine vierjährige Ausbildung hinter sich, in der sie viel über Atemtechniken, Yoga-Übungen, die Anatomie sowie die Physiologie des Menschen gelernt hatten. Dabei ging es auch um ihre Persönlichkeitsbildung, die Kunst des Lehrens und um Philosophie. Im letzten Jahr erhielten Claudia und er Grundkenntnisse über das moderne Marketing, Rechtswesen und Management, was gerade bei der Aussicht, eine eigene Yogaschule zu eröffnen, sehr wichtig war.
David hatte Claudia während dieser Ausbildung kennengelernt. Zuvor war sie Sozialpädagogin gewesen, er selbst Physiotherapeut. Beide waren sie von den positiven Auswirkungen des Yoga überzeugt. Sie verstanden sich gut und befreundeten sich, wenn auch »nur« als Kumpels. Nach dem Abschluss als staatlich anerkannte Yogalehrer waren sie sich schnell einig gewesen, gemeinsam eine Yogaschule zu gründen, in der sie das Vini-Yoga-Konzept umsetzten – ein Unterricht, an dem sowohl geübte, bewegliche Schüler als auch ältere, kranke Menschen teilnehmen konnten, weil Claudia und er gelernt hatten, sowohl leichte als auch schwierigere Bewegungsabläufe zu variieren. Sie als Lehrer gestalteten ihren Unterricht so, dass sie auf die Möglichkeiten und Bedürfnisse ihrer Schüler konkret eingehen konnten.
Sie hatten Erfolg, was sich an den steigenden Teilnehmerzahlen zeigte. Hin und wieder dachten sie darüber nach, einen weiteren Yogalehrer einzustellen, konnten sich bisher jedoch nicht dazu durchringen.
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Als David Claudia zum ersten Mal sah, war sie etwas pummelig und unsicher darüber gewesen, ob die Yogaausbildung überhaupt ihr Weg war. Ihre vorherige Arbeit als Sozialpädagogin hatte ihr Spaß gemacht. Sie arbeitete gerne mit Menschen und hatte eindeutig ein »Helfer-Syndrom«, was ihr andererseits viel Stress verursacht hatte. Yoga zeigte ihr, wie sie damit umgehen konnte, und Claudia nutzte ihre neu gewonnenen Erfahrungen, um wiederum anderen Menschen zu helfen.