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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Hochschule Merseburg (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Schlagwort „Globalisierung“ versteht man im ökonomischen Sinn die Internationalisierung von Produktion, Handel, Wissenschaft und Forschung. Dokumentiert wird diese Entwicklung durch die rapide wachsenden internationalen Waren-, Kapital und Informationsströme. Von der weltweiten Ausrichtung der Unternehmenspolitik sind nahezu alle großen Konzerne in allen Branchen betroffen, aber auch zunehmend Unternehmen des Mittelstands. Gerade für Deutschland als Exportland ist die wirtschaftliche Verflechtung mit dem Ausland von großer Bedeutung. Zur Erschließung neuer, grenzüberschreitender Absatzmärkte sowie zur Sicherung und Erweiterung bereits erschlossener Märkte gehen die Unternehmen verschiedene Wege. Zu nennen sind hier vor allem Fusionen und Unternehmensaufkäufe, aber auch die Gründung ausländischer Tochtergesellschaften und Niederlassungen. Im Zusammenhang mit dieser Entwicklung steht die Entsendung von Arbeitnehmern, insbesondere Führungskräften, Managern und Ingenieuren, in das Ausland. Neben personalwirtschaftlichen, soziokulturellen, arbeitsrechtlichen, sozialversicherungsrechtlichen und unternehmenssteuerlichen Problemen stehen dabei regelmäßig Fragen zur Einkommensteuer im Mittelpunkt. Die Beurteilung einkommensteuerlicher Aspekte im Zusammenhang mit der Arbeitnehmerentsendung in das Ausland ist deshalb das Thema der vorliegenden Diplomarbeit. Zunächst werden die für dieses Themengebiet bedeutsamen Rechtsquellen näher beleuchtet. Dazu zählen auf internationaler Ebene insbesondere das OECD Musterabkommen und die Doppelbesteuerungsabkommen. Die Teile des deutschen Einkommensteuerrechts, die im internationalen Kontext bedeutsam sind, werden umfassend analysiert. Dazu werden zunächst die verschiedenen Arten der Einkommensteuerpflicht erklärt, anschließend werden die Verfahren zur Vermeidung der Doppelbesteuerung erläutert. Danach werden allgemeine Aspekte im Zusammenhang mit internationalen Arbeitnehmer-entsendungen erörtert, etwa Fragen zur Sozialversicherung oder der Gestaltung der Arbeitsverträge. Diese Bereiche werden jedoch nur insoweit angeschnitten und diskutiert, wie es die eigentliche Thematik dieser Arbeit berührt. Im Hauptteil sollen die steuerlichen Besonderheiten bei der Entsendung von Arbeitnehmern ins Ausland betrachtet werden. Es werden Ausführungen zu allen Einkunftsarten i.S.d. EStG gemacht, das Hauptaugenmerk wird jedoch auf die Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit i.S.d. § 19 EStG gerichtet.
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