Bibelgeschichten für Kinder und Jugendliche - Anna-Lena Pagels - E-Book

Bibelgeschichten für Kinder und Jugendliche E-Book

Anna-Lena Pagels

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Beschreibung

Kinder sind von Natur aus neugierig und das ist gut so. Sie wollen ihr Umfeld kennenlernen, die Welt verstehen, Regeln erfassen. Die sechs ,,W'' ,,Wer?, Wie?, Was?, Wieso?, Weshalb?, Warum?'' hört man nicht umsonst in der Erkennungsmelodie der ,,Sesamstraße''. Kinder wollen alles wissen. Da tauchen dann auch so Fragen auf, wie ,,Wer ist Jesus?'', ,,Was feiern wir Weihnachten und Ostern?'', ,,Was sind die Zehn Gebote?'' oder ,,Wer hat die Bibel gemacht?''. Im besten Fall haben Sie sich als Eltern schon mit Religion beschäftigt und können Ihrem Kind Rede und Antwort stehen. Wenn dem nicht so ist und Sie auf die vielen Fragen Ihres Kindes antworten müssen ,,Tut mir leid, das weiß ich auch nicht'', werden Sie wahrscheinlich in verwirrte Gesichter schauen. Wäre es dann nicht schön, sagen zu können ,,Aber ich weiß, wo wir nachlesen können!''? Ihr Kind wird sich freuen, dass Sie mit ihm gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen wollen. Für dieses Vorhaben steht nicht nur einschlägige Fachliteratur zur Verfügung, die alles, was mit ,,kindgerechter'' Religion zu tun hat, in einfacher Sprache erklärt, sondern auch Bibeln für Kinder.

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INHALT

Das erwartet Sie in diesem Buch

Entstehung und Aufbau der Bibel

2.1. Das „Alte Testament“

2.2. Das „Neue Testament“

Auch für die Großen: Die Kinderbibel

Warum mein Kind im Glauben erziehen?

Die Bedeutung der Feiertage

5.1. Weihnachten

5.1.1. 24. Dezember – Heiligabend

5.1.2. 25. Dezember – 1. Weihnachtsfeiertag

5.1.3. 26. Dezember – 2. Weihnachtsfeiertag

5.2. Ostern

5.2.1. Gründonnerstag

5.2.2. Karfreitag

5.2.3. Ostersonntag

5.2.4. Ostermontag

5.3. Pfingsten

5.4. Was feiert man noch so?

5.4.1. „Heilige Drei Könige“ – Fest der Erscheinung des Herrn

5.4.2. „St. Martin“ – Martinstag

Bibeltexte leicht erzählt

6.1. „Die Segnung der Kinder“ – Kinderevangelium

6.2. „Die Zehn Gebote“ – Und Gott redete alle diese Worte

6.3. „Auf der Hochzeit“ – Wasser zu Wein

6.4. „Jesus hilft“

6.4.1. Der Aussätzige

6.4.2. Der Gelähmte

6.4.3. Die Sturmstillung

6.5. „Die Frage nach dem ewigen Leben – Der barmherzige Samariter“

6.6. „Josef und seine Brüder“

6.7. „Vom verlorenen Groschen“ – Ein Gleichnis

Zu guter Letzt

7.1. Ist alles so passiert, wie es in der Bibel steht?

7.2. Wer war Jesus?

7.3. Die Reisen des Apostels Paulus

7.4. Warum beten?

7.5. Psalmen

7.5.1. Psalm 23

1. Das erwartet Sie in diesem Buch

Kinder sind von Natur aus neugierig und das ist gut so. Sie wollen ihr Umfeld kennenlernen, die Welt verstehen, Regeln erfassen. Die sechs „W“ „Wer?, Wie?, Was?, Wieso?, Weshalb?, Warum?“ hört man nicht umsonst in der Erkennungsmelodie der „Sesamstraße“. Kinder wollen alles wissen.

Da tauchen dann auch so Fragen auf, wie „Wer ist Jesus?“, „Was feiern wir Weihnachten und Ostern?“, „Was sind die Zehn Gebote?“ oder „Wer hat die Bibel gemacht?“.

Im besten Fall haben Sie sich als Eltern schon mit Religion beschäftigt und können Ihrem Kind Rede und Antwort stehen. Wenn dem nicht so ist und Sie auf die vielen Fragen Ihres Kindes antworten müssen „Tut mir leid, das weiß ich auch nicht“, werden Sie wahrscheinlich in verwirrte Gesichter schauen. Wäre es dann nicht schön, sagen zu können „Aber ich weiß, wo wir nachlesen können!“? Ihr Kind wird sich freuen, dass Sie mit ihm gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen wollen.

Für dieses Vorhaben steht nicht nur einschlägige Fachliteratur zur Verfügung, die alles, was mit „kindgerechter“ Religion zu tun hat, in einfacher Sprache erklärt, sondern auch Bibeln für Kinder.

2. Entstehung und Aufbau der Bibel

Buch der Bücher. Wenn man das hört, ist sofort klar, es geht um die Bibel. Bibel leitet sich ab vom griechischen Wort biblia und bedeutet Buch. Die Bibel ist DIE Heilige Schrift. In ihr ist Gottes Wort festgehalten. Wir erfahren aus dem Leben von Jesus.

Die Meinungen über die Bibel sind geteilt. Es gibt Menschen, die finden die Bibel spannend, aktuell, bezeichnen sie als einen Leitfaden. Auf der anderen Seite wird die Bibel als langweilig, altbacken, aus der Mode gekommen oder schwer verständlich beschrieben.

Für mich ist sie voll mit Überraschungen. Bei jedem Lesen findet sich wieder was Neues und Spannendes. Sie hält Erzählungen bereit für uns, die, wenn wir sie intensiv lesen, aktueller nicht sein können.

Wir erfahren in der Bibel von Menschen, die Gott begegnet sind. Wir finden Antworten auf Fragen. Bekommen Lebenshilfe und Leitlinien für den Umgang miteinander.

Vor Jahrtausenden wurde alles mündlich weitergetragen, von Generation zu Generation. Erst, als die Schrift Einzug hielt im Leben der Menschen, wurde Stück für Stück aufgezeichnet.

In vielen kleinen Büchern wurden die Überlieferungen festgehalten. Diese Bücher wurden dann zu den Teilen der Bibel zusammengefasst. Die Bibel ist untergliedert in „Altes Testament“ und „Neues Testament“. Jedes Testament hat seine spezifischen Inhalte. Die einzelnen Teile sind in Kapitel unterteilt. Das sind die Zahlen, die in Fettdruck in den Texten stehen. Die Kapitel teilen sich noch einmal in Verse auf. Das sind dann die Zahlen, die hochgestellt vor Sätzen oder Satzteilen zu finden sind.

Zitiert wird dann z. B. folgendermaßen:

1. Mose, 2, 4–6 (1. Buch des Mose, 2. Kapitel, Verse 4 bis 6) oder Johannes 8, 15–19 (Evangelium des Johannes, 8. Kapitel, Verse 15–19) oder Philipper 1, 21 (Brief des Paulus an die Philipper, 1. Kapitel, Vers 21).

Viele Autoren haben damals die Texte verfasst. Oft ist nicht bekannt, von wem sie aufgeschrieben wurden.

Man nimmt an, dass die ersten Texte um 900 v. Chr. schriftlich verfasst wurden.

Die Elberfelder Bibel ist mit ihrer Übersetzung ganz nah am Originaltext und zu empfehlen, wenn Sie die Schrift nur geringfügig verändert lesen möchten.

2.1. DAS „ALTE TESTAMENT“

Das Alte Testament wird auch als „Jüdische Bibel“ bezeichnet. Der Grund dafür ist, dass sie die Heilige Schrift des Judentums, auch Tanach genannt, enthält.

In ihm finden wir die Geschichtsbücher. Die Geschichte Gottes mit seinem Volk Israel bildet den Mittelpunkt des Alten Testaments. Propheten verkünden ihre Botschaft. Wir lesen zum Beispiel von Mose, Josua, den Richtern. Hinzu kommen die Bücher der Könige und die Bücher der Chronik.

Es folgen die Schriften der Weisheit. Lehrbücher (z. B. das Buch Hiob, die Sprüche Salomos und das Hohelied Salomos) sowie die Psalmen.

Psalmen sind Gebete und Lieder. Sie bringen die Gefühle der Menschen gegenüber Gott zum Ausdruck. Klage, Bitten, Dank und Lob finden in Psalmen ihren Ausdruck. Der 23. Psalm, der Psalm vom Guten Hirten, ist der Bekannteste.

Daran schließen sich die Prophetenbücher von Jesaja, Jeremia, Ezechiel, Micha an, um nur einige zu nennen.

Ab Beginn der mündlichen Überlieferungen soll es etwa 1000 Jahre gedauert haben, bis die letzten schriftlichen Aufzeichnungen entstanden.

2.2. DAS „NEUE TESTAMENT“

In ihm geht es um Jesus Christus. Deshalb wird dieser Teil auch als „Christliche Bibel“ bezeichnet. Hier begegnen uns die Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas, Johannes. Sie berichten uns über Jesu Leben. Wir lesen über sein Wirken, Handeln und Reden, sein Leiden, Sterben, die Auferstehung.

Die Apostelgeschichte verkündet uns Jesu Botschaft. Auch in den Briefen des Paulus an die Gemeinden, z. B. in Korinth und Ephesus, sowie u. a. in Briefen von Petrus und Jakobus erfahren wir diese Botschaft. Den Abschluss bildet das prophetische Buch mit der Johannesoffenbarung.