Bibi Blocksberg Tagebuch - Endlich Ferien! E-Book

Stephan Gürtler

• Herausgeber: Kiddinx Media GmbH
• Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
• Serie: Bibi Blocksberg
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2015

Seitenzahl: 86

Beschreibung

Dieses Tagebuch gehört Bibi Blocksberg – Endlich Ferien! Jetzt kommt Bibi Blocksberg selbst zu Wort: Das Bibi Tagebuch ist da! Für alle, die gern in Tagebüchern mit witzigen Illustrationen stöbern, genau das Richtige. Als Junghexe hat man es manchmal echt nicht leicht! Was für ein Glück, dass ich mein Tagbuch habe, in das ich alles reinschreiben kann. Zum Beispiel, dass ich mich voll auf die großen Ferien freue ... Aber dann ist plötzlich alles ganz anders, weil Mami und Papi einen Riesenkrach haben. Nur weil Papi nicht will, dass Oma Grete mit uns in den Urlaub fährt. "Drei Hexen sind eine zu viel!", findet er. Dabei hat sie uns sooo einen schönen Wohnwagen gehext! Mit dem könnten wir alle zusammen ans Meer fahren. Ob das noch was wird? Hoffentlich gibt´s keine Ferien-Katastrophe ...

Leseprobe

Ungekürzte E-Book-Ausgabe der bei SchneiderBuch, Egmont Verlagsgesellschaften mbH erschienenen Buchausgabe:©2015 KIDDINX Studios GmbH, BerlinLizenz durch KIDDINX Media GmbHLahnstraße 21, 12055 BerlinRedaktion KIDDINX Studios: Susanne StephanISBN der E-Book-Ausgabe: 978-3-95918-010-8E-Book-Produktion: rombach digitale manufaktur, Freiburg© 2015 für die Buchausgabe bei Schneiderbuchverlegt durch Egmont Verlagsgesellschaften mbH,Gertrudenstraße 30–36, 50667 KölnAlle Rechte vorbehaltenTitelbild: Madlen FreyTitelgestaltung: musterfrauen, BerlinSatz: Achim Münster, OverathPrinted in the EU (675292)ISBN 978-3-505-13632-0

Stephan GürtlerIllustriertvonMadlenFreyundTillBayreuther

DienstagDrei Tage noch!Eigentlich ist das gar nicht mehr lang, aber es kommt mir vor wie eine E-w-i-g-k-e-i-t.In drei Tagen fangen nämlich dieGROSSEN FERIENan.Endlich keine Schule mehr!

Kein Mathe!Kein frühes Aufstehen!KeineHausaufgaben!Und keine FrauMüller-Riebensehl!Das ist das schönste Wortder Welt!Bis heute habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht, was ich in den Ferien überhaupt machen will, aber mir fällt sowieso immer was ein. 7

Ich werde mich mitFreundentreffen,Zeit mit Mami und Papi verbringen, Oma Gretebesuchen, aufKartoffelbrei durch die Gegend düsen.Und falls es mal regnet,mache ich es mir einfach in meinem Zimmer gemütlich und lese. Allerdings kam mir heute in der Schule noch eine viel bessere Idee!8

In der großen Pausehat mir nämlich Maritaerzählt, dass sie mitihren Eltern ans Meer fährt. Für zwei Wochen! „Am Sonntag geht es los!“,hat Marita gesagt und richtig gestrahlt.Ich habe mich echt für sie gefreut,denn schließlich ist Marita meine besteFreundin.Und außerdem haben ihre Eltern immer so viel Arbeit mit ihrem Modegeschäft, dass sie fast nie wegfahren können. Und dann muss Marita natürlich auch zu Hause bleiben.9

Aber ein bisschen neidisch war ich schon. MEERund FERIEN, das passt einfach perfekt zusammen! Das ist wie Spaghetti mit Tomatensoße. Oder wie Hexe mit Besen. ZWEI WOCHEN AM MEER!DAS will ich auch!!!UNBEDINGT!!!

Am Meer kann man so tolle Sachen machen:

Außerdem kann ich auf Kartoffelbreiüber die Wellen flitzen, so schnell, wie ich will!Ohne dabei Schornsteinfegerzu erschrecken!Das ist mir leider auf dem Heimflug von der Schulepassiert! Ich bin ziemlich schnell geflogen, weil ich Mami gleich von meinerUrlaubsideeerzählen wollte. 12

Natürlich habe mir auch ein bisschen Sorgen gemacht, dass sie und Papivielleicht nicht einverstanden sein könnten.Besonders Papi ist ja manchmal gar nicht so leicht von neuen

Ideen

zu überzeugen. Deshalb habe ich vielleicht nicht ganz so gut aufgepasst.Und auf einmal ist dieser Schornsteinfeger vor mir aufgetaucht. Zum Glück konnte ich ihm gerade noch ausweichen! 13

In letzterSekunde! Der Arme! Er hat hinter mir hergeschrien, dass tieffliegende Hexen verbotengehören und dass man heutzutage als Schornsteinfeger seines Lebens nicht mehr sicher sei! Danach war ich vorsichtiger.Aber plötzlich ist mir eingefallen, dass Schornsteinfeger

GLÜCK

bringen! Da dachte ich mir, dass das bestimmt ein gutes Zeichen gewesen ist, und bin gleich wieder volles Tempo geflogen. 14

Kurz vor unserem Haus war ich immer noch so schnell, dass ich die Kurve nicht gekriegt habe und mit vollem Karacho durchs Küchen-fenster gerauscht bin! Das ist mir echt schon lange nicht mehr passiert.Mami saß gerade am Küchentisch mit Oma Grete. Sie haben Apfelkuchengegessen, den Oma Grete mitgebracht hatte. Und - na ja - dann bin ich auch noch mitten in Oma Gretes Apfelkuchen gelandet!

Mami war ziemlich sauer!Aber Oma Grete nimmt solcheSachen nicht so ernst. Sie ist diecoolste Omader Welt!”Barbara“, hat sie zu Mami gesagt.”Als Junghexe bist du auch manchmal mit dem Besen durchs Fenster gerauscht. Junge Hexen sind eben übermütig. Sogar mir auf meine alten Tage passiert das noch manchmal!“

Und dabei hat sie fröhlich vor sich hin gekichert. Dann hat sie gehext: Und schon war das Fenster wieder ganz – und der Apfelkuchennatürlich auch. Mamihat sich ziemlich schnell wieder beruhigt.Vielleicht hat sie sich ja wirklich daran erinnert, dass ihr als Junghexe auch solche Sachen passiert sind .. . 17

Und ich habe mich sofort zu ihnen an den Tisch gesetzt und mir ein riesiges Stückvon Oma Gretes Apfelkuchen geschnappt – der ist so was von lecker! Ich habe erzählt, dass Marita mit ihren Elternans Meer fährt und ich auch sooo gern ans Meer fahren würde . ..!”Prima Idee! Das machen wir!“, hat Oma Grete sofort gesagt.18

“ Mami meinte, sie fände die Idee„im Prinzip“ auch gut, aber Papi hätte da ebenfalls ein Wörtchen mitzureden. Eigentlich wäre diesesJahr Urlaub am Gartenteichbesprochen gewesen. Da hatte sie recht – aber das war Papis Idee. Mami hat noch gesagt, ich wisse ja, dass Papi seine Pläne nicht so gern ändern würde . ..Und dann wollte sie von Oma Grete wissen, was die eigentlich mit ”wirmeinte.Sie würde doch nicht etwa mitkommen wollen . ..?19

”Aber natürlich!“, hat Oma Grete gesagt und erklärt, dass sie schon viel zu lange nicht mehr am Meer gewesen sei.Außerdem wolle sie in den Ferien viel Zeit mit ihrer Enkelinverbringen!Darüber hab ich mich total gefreut. Denn Oma Grete und ich verstehen uns einfach super. Mit ihr ist es immer so lustig!

Mami hatte allerdings Bedenken, ob Papi gleich mit drei Hexen in Urlaub fahren möchte. Vor allem mit drei Hexen, von denen zweimanchmal ziemlich übermütig seien ... Damit hat sie natürlich Oma Grete und michgemeint.”Aber hast du denn gar keine Lust, dass wir alle zusammen ans Meer fahren, Mami?“, hab ich sie gefragt.

Sie hätte schon Lust, hat Mami zugegeben.Und dann hat sie gelächelt und gemeint, wir könnten ja heute Abend einfach mal„in Ruhe mit Papi darüber reden“, und vielleicht ließe er sich ja überzeugen. Oh Mann, ich bin so gespannt, was Papi sagen wird! Jetzt müsste er eigentlich gleichnach Hause kommen.

Dienstag (abends)Eigentlich war es gar nicht so schwer,Papi zu überreden. Mami und ich haben es auch schlauangefangen! Erst einmal haben wir nämlich gar nichts gesagt und einfach zu Abend gegessen. Mami hat Papis Lieblingsgerichtgekocht,Hühnchen mit Pommes und Gurkensalat.23

"Das war aberanders geplant!" Und alsPapi