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Die Erinnerung an seine verstorbene Frau ist wie der Fluss, der an Boone Taylors Grundstück vorbeifließt. Immer da, nicht aufzuhalten... Erst als Boone sich zum Sheriff wählen lässt, scheint ein erster Schritt in Richtung Zukunft getan, ein zweiter, als er seine kleinen Söhne wiedersehen will. Und dann ist da seine Nachbarin Tara Kendall. Eigentlich eine Frau, die für Boone alles verkörpert, was ihn provoziert. Angefangen von ihrem Model-Look bis hin zu ihrem wahnwitzigen Plan einer Hühnerfarm! Doch sobald sie sich näherkommen, spürt er wieder Hoffnung: Das Leben könnte für ihn weitergehen - wäre da nicht seine Angst, erneut einen geliebten Menschen zu verlieren.
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Seitenzahl: 412
Linda Lael Miller
Big Sky River – Am reißenden Fluss
Roman
Aus dem Amerikanischen von Ralph Sander
MIRA® TASCHENBUCH
MIRA® TASCHENBÜCHER
erscheinen in der Harlequin Enterprises GmbH,
Valentinskamp 24, 20354 Hamburg
Geschäftsführer: Thomas Beckmann
Copyright © 2014 by MIRA Taschenbuch
in der Harlequin Enterprises GmbH
Deutsche Erstveröffentlichung
Titel der nordamerikanischen Originalausgabe:
Big Sky River
Copyright © 2012 by Linda Lael Miller
erschienen bei: HQN Books, Toronto
Published by arrangement with
Harlequin Enterprises II B.V./S.àr.l
Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner gmbh, Köln
Covergestaltung: pecher und soiron, Köln
Redaktion: Mareike Müller
Titelabbildung: Harlequin Enterprises S.A., Schweiz
Autorenfoto: © Harlequin Enterprises S.A., Schweiz
ISBN eBook 978-3-95649-315-7
www.mira-taschenbuch.de
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eBook-Herstellung und Auslieferung:
readbox publishing, Dortmund
www.readbox.net
Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
willkommen in Parable, Montana, und damit in der dritten Geschichte meiner Big-Sky-Serie!
Sheriff Boone Taylor macht sich seit einer Weile rar. Zwar erledigt er seinen Job, aber sein Privatleben vernachlässigt er mehr und mehr – sehr zum Ärger seiner Nachbarin Tara Kendall, vormals Marketingchefin eines Kosmetikunternehmens, inzwischen Hühnerfarmerin. Wenn sie von ihrem Grundstück in die falsche Richtung sieht, erblickt sie keine wunderschöne Landschaft, sondern jenen Schandfleck, den Boone als sein Zuhause bezeichnet.
Und auf einmal betreten vier Kinder die Bühne – Boones kleine Jungs, die seit dem Tod seiner Ehefrau Corrie bei seiner Schwester gelebt haben, und Taras geliebte Zwillingsstieftöchter, die nach dem Willen ihres Exmanns so wenig Zeit wie möglich mit ihr verbringen sollen.
„Big Sky River – Am reißenden Fluss“ ist die Geschichte von zwei wunderbaren Menschen, mit denen es das Leben nicht immer gut gemeint hat. Zwei Menschen, die praktisch aufgehört haben, an die Liebe zu glauben, obwohl sie von ihr ebenso umgeben sind wie von den Bergen und Flüssen rings um die Stadt, in der sie zu Hause sind. Erleben Sie, wie die beiden zueinanderfinden und ihre zerbrochenen Träume zusammenwerfen, um gemeinsam einen neuen Traum Wirklichkeit werden zu lassen, der beständig ist.
Und so heiße ich Sie von Herzen willkommen in Parable, ganz gleich, ob Sie schon einmal hier waren oder ob dies Ihr erster Besuch ist. Lehnen Sie sich zurück, genießen Sie und machen Sie sich darauf gefasst, viel zu lächeln und vielleicht auch die eine oder andere Träne zu vergießen.
Es wird Ihnen hier gefallen.
Ihre
Linda Lael Miller
Für Sadie – dreimal ist göttlich, du süßer Hund. Schick mir noch einen von deiner Sorte.
Sheriff Boone Taylor genoss einen seiner seltenen freien Tage. Er holte mit der ramponierten Angelrute aus und ließ den Haken mitten im rauschenden Wasser des Big Sky River landen, auf dessen Oberfläche sich die Sonne glitzernd spiegelte. Der Strom verlief quer durch Parable County, Montana, machte jedoch einen Bogen um das Städtchen Parable und durchquerte anschließend die Nachbargemeinde Three Trees, von wo aus er dann geradewegs in Richtung Pazifik weiterfloss.
Boone liebte dieses wilde, weite Land nicht nur, er war Montana, vom endlosen Himmel über ihm bis hin zum felsigen Boden unter den abgewetzten Sohlen seiner Stiefel. In seinen Augen stellte diese Landschaft so etwas wie ein Abbild seiner Seele dar.
Ein leichtes Ziehen an der Angel, gefolgt von einem heftigen Ruck, verriet einen Fisch von beachtlicher Größe am Haken … der sich gleich wieder befreit hatte. Boone lächelte flüchtig, schließlich hätte er seinen Fang ohnehin umgehend zurück in die Freiheit entlassen, da noch genügend Forellen im kleinen Gefrierfach seines Kühlschranks lagen. Als er die Schnur einholte, musste er feststellen, dass der Fisch den Haken abgerissen hatte, und befestigte einen neuen. Angeln war für Boone eine Art Meditation, ein seltener Luxus in seinem hektischen Leben, ein Moment des Friedens und der Ruhe, der ihm half, die Narben auf seiner Seele für eine Weile zu vergessen.
Wieder warf er die Leine aus und schob seine Baseballkappe zum Schutz vor der Vormittagssonne zurecht. Die Sonnenbrille hatte er zu Hause vergessen – sofern man den mehr oder weniger schrottreifen Trailer überhaupt als ein Zuhause bezeichnen wollte –, und er hatte einfach keine Lust, noch einmal umzukehren, nur um die Brille zu holen. Stattdessen stand er da, blinzelte in die Sonne und nahm es einfach hin, nur wenig von der Umgebung zu erkennen.
Für Boone war das nichts Neues, denn eigentlich nahm er sein ganzes Leben einfach nur hin.
Plötzlich klingelte das Handy in der Brusttasche seines Hemds, das er offen über einem alten T-Shirt trug, und er fluchte leise. Er hätte das Klingeln gern ignoriert, um noch eine Weile Ruhe zu haben, aber als Sheriff konnte er sich das nicht leisten. Ob es ihm gefiel oder nicht, er war praktisch sieben Tage die Woche rund um die Uhr im Dienst.
Er zog das Handy aus der Tasche, sah aufs Display und kniff die Augenbrauen zusammen, während er den Anruf entgegennahm. Es war seine Schwester Molly. Sie und ihr Mann Bob kümmerten sich seit dem Tod von Boones Frau Corrie vor ein paar Jahren um seine beiden Söhne Griffin und Fletcher. Wenn sie sich meldete, hatte sie für gewöhnlich nur Gutes über seine Jungs zu berichten. Dennoch bestand immer die Gefahr schlechter Neuigkeiten, etwa dass einem der beiden etwas zugestoßen war. Nach allem, was Boone durchgemacht hatte, betrachtete er es als sein gutes Recht, leicht paranoid zu sein, was er zweifellos immer dann war, wenn es um seine Kinder ging.
„Molly“, rief er in den Hörer. „Was gibt’s?“
„Hallo, Boone“, erwiderte sie und klang, als hätte sie gerade geweint oder als stünde sie zumindest dicht davor. Und erschöpft hörte sie sich auch noch an. Sie schniefte leise und sagte nach endlos erscheinenden Sekunden: „Deinen Jungs geht’s gut.“ Es folgte eine winzige Pause, ehe sie fortfuhr: „Es geht um Bob. Er hat sich heute Morgen die Kniescheibe gebrochen, ausgerechnet auf dem Golfplatz! Die Ärzte in der Notaufnahme meinen, er muss sofort operiert werden. Es kann sogar sein, dass sie ihm ein künstliches Kniegelenk einsetzen.“
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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