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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit sollen die Erkenntnisse von Kerstin Palm bezüglich einer reflexiven Biologiedidaktik analysiert und diskutiert werden. Laut Palm fehlt in den meisten biologischen Themen und ihrer Didaktik die Einarbeitung von Genderaspekten. Dabei steht im Vordergrund, wie eine naturgegebene Zweigeschlechtlichkeit in der biologischen Theoriebildung hervorgebracht und durch welche Mechanismen sie gestützt wird. Weiterhin soll untersucht werden, inwiefern diese unsere Gesellschaft und speziell Kinder beeinflusst. Damit geht die Frage einher, wie sich die anhand von biologischer Theoriebildung hervorgebrachte Vorstellung der naturgegebenen Zweigeschlechtlichkeit auf Geschlechtsstereotype und normative Vorstellungen von Geschlecht auswirkt. Abschließend soll geklärt werden, wie Lehrerende im Biologieunterricht diese, aber auch die soziale Konstruktion von Geschlecht mit Schüler*innen kritisch reflektieren können. Diese Arbeit kann aufgrund des begrenzten Rahmens nicht den Anspruch auf Vollständigkeit bieten, stattdessen geht es lediglich darum, einen fundierten Überblick bezüglich der Thematik darzustellen. „Die Biologie legt fest, wie Männer und Frauen ticken und dass sie verschieden sind.“(Schutzbach, 2017) Schon lange wird in Diskussionen über Geschlecht, den damit einhergehenden Möglichkeiten, Einschränkungen und Leistungsunterschieden mit dem Argument der naturgegebenen Zweigeschlechtlichkeit und somit der Biologie argumentiert. Während dies lange Zeit als selbstverständlich hingenommen und reproduziert wurde, lässt sich in den vergangenen Jahrzehnten ein Paradigmenwechsel beobachten. Die biologischen Erklärungen werden kritisch hinterfragt und in neuen Kontext gesetzt.
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