Bodyguard Daddies - Mia Kingsley - E-Book + Hörbuch

Bodyguard Daddies E-Book und Hörbuch

Mia Kingsley

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Beschreibung

Von Daddy beschützt … Alle drei Teile der "Bodyguard Daddies"-Reihe erstmals in einem Band. Band 1: Daddy, My Guard Clarice Offenbar sind die Leser interessierter an Liebesromanautorinnen, als mir klar war. Jetzt habe ich meinen ersten eigenen Stalker – und mein Verleger macht sich Sorgen um meine Sicherheit. So sehr, dass er einen Bodyguard anheuert. Einen großen, muskulösen, durch und durch männlichen Bodyguard, der geradewegs aus einem meiner Romane gefallen sein könnte. Aber anders als meine Protagonisten ist er eine verdammte Nervensäge und glaubt, mich herumkommandieren zu können. Je mehr Zeit ich mit ihm verbringen muss, desto wütender macht er mich. Und wenn ich wütend bin, werde ich zickig. Darragh Ich hasse Zicken. Ich hasse es auch, den Babysitter für eine verantwortungslose Liebesromanautorin zu spielen, die alles ignoriert, was ich ihr sage, weil sie die Bedrohung nicht ernst nimmt. Es ist ein schlechtes Zeichen, dass mein rechtes Auge bereits zuckt, sobald Clarice den Mund öffnet. Es ist noch schlimmer, dass es mir in den Fingern kribbelt, ihr eine Lektion zu erteilen. Ich bin bloß eine freche Antwort, eine Missachtung meiner Befehle und ein weiteres Augenrollen davon entfernt, sie über meinen Schoß zu legen. Weil ich versuche, sie zu beschützen, bin ich hier der Böse. Sie hat ja keine Ahnung, wie böse ich wirklich sein kann … Band 2: Daddy, My Defender Überlass Daddy die Kontrolle! Jemand möchte Ashlynn Wright tot sehen, und ich werde bezahlt, um den Job zu erledigen. Eigentlich war alles in Ordnung, bis ich mein Opfer zum ersten Mal gesehen habe. Jetzt hüte ich ein Geheimnis in meinem Keller. Ein hübsches Geheimnis. Ein Geheimnis, für das es sich zu sterben lohnt … Band 3: Daddies, My Savior Dieser Job konnte nur Probleme bringen. Mein Partner und ich sollen sicherstellen, dass ein wertvolles Collier verschwindet, indem wir die Diebin beschützen – die überaus reizende Diebin, die nichts als Ärger macht … Dark Daddy Romance mit einem Hauch von Obsession, einer Spur von Gewalt und einer winzigen Prise Romantik. Garantiert übertrieben, unrealistisch und verdorben – sehr, sehr verdorben.

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Seitenzahl: 233

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Zeit:5 Std. 26 min

Sprecher:Irina Bell
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Beliebtheit




BODYGUARD DADDIES

SAMMELBAND

MIA KINGSLEY

DARK DADDY ROMANCE

INHALT

Daddy, My Guard

Daddy, My Guard

Einführung

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Daddy, My Defender

Daddy, My Defender

Einführung

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Daddies, My Saviors

Daddies, My Saviors

Einführung

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

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Über Mia Kingsley

Copyright: Mia Kingsley, 2019, Deutschland.

Gesamtausgabe: Mia Kingsley, 2021, Deutschland.

Coverfoto: © captblack76 - stock.adobe.com

Korrektorat: Laura Gosemann

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

DADDY, MY GUARD

DADDY, MY GUARD

Clarice

Offenbar sind die Leser interessierter an Liebesromanautorinnen, als mir klar war. Jetzt habe ich meinen ersten eigenen Stalker – und mein Verleger macht sich Sorgen um meine Sicherheit. So sehr, dass er einen Bodyguard anheuert.

Einen großen, muskulösen, durch und durch männlichen Bodyguard, der geradewegs aus einem meiner Romane gefallen sein könnte. Aber anders als meine Protagonisten ist er eine verdammte Nervensäge und glaubt, mich herumkommandieren zu können. Je mehr Zeit ich mit ihm verbringen muss, desto wütender macht er mich. Und wenn ich wütend bin, werde ich zickig.

Darragh

Ich hasse Zicken. Ich hasse es auch, den Babysitter für eine verantwortungslose Liebesromanautorin zu spielen, die alles ignoriert, was ich ihr sage, weil sie die Bedrohung nicht ernst nimmt.

Es ist ein schlechtes Zeichen, dass mein rechtes Auge bereits zuckt, sobald Clarice den Mund öffnet. Es ist noch schlimmer, dass es mir in den Fingern kribbelt, ihr eine Lektion zu erteilen. Ich bin bloß eine freche Antwort, eine Missachtung meiner Befehle und ein weiteres Augenrollen davon entfernt, sie über meinen Schoß zu legen. Weil ich versuche, sie zu beschützen, bin ich hier der Böse.

Sie hat ja keine Ahnung, wie böse ich wirklich sein kann …

Dark Daddy Romance mit einem Hauch von Obsession, einer Spur von Gewalt und einer winzigen Prise Romantik. Garantiert übertrieben, unrealistisch und verdorben – sehr, sehr verdorben.

EINFÜHRUNG

Ja, das hier ist eine Daddy-Story. Nein, Daddy ist nicht das Gleiche wie »Papa« oder »Papi« – allein bei der Vorstellung rollen sich mir die Zehennägel hoch. »Daddy« ist ebenso ein Konzept wie »Sir«, »Master« oder »Herr«.

Es bedeutet weder, dass die Protagonistin minderjährig ist, noch, dass sie mit einem Blutsverwandten vögelt.

Wem der Kosename nicht passt, der sollte das Buch einfach NICHT lesen. Das finde ich wesentlich weniger masochistisch, als alle Daddy-Geschichten zu lesen und in Zwei-Sterne-Rezensionen zu bemängeln, dass die Storys ohne den Kosenamen viel besser wären. »Daddy« steht in Schriftgröße 120 auf dem Cover – was zur Hölle hast du erwartet?

Allen anderen wünsche ich viel Vergnügen in Daddys starken Armen.

Alles Liebe

Deine Mia

KAPITEL1

CLARICE

Wow – fühlte sich das gut an. Ich hatte beinahe vergessen, wie gern ich laufen ging. Obwohl meine Oberschenkel brannten, weil mein letzter Lauf eine Weile her war, konnte ich mich kaum beklagen, da ich auf diese Weise wenigstens aus dem Haus kam.

Der Schweiß lief mir über den Rücken, aber ich fühlte mich lebendig. Mein ganzer Körper vibrierte vor Glückseligkeit. Es war ein bisschen früh für das bekannte Runner’s High, doch allein der Abstand, den ich zwischen mich und meinen Wachhund brachte, machte mich glücklich.

Wachhund. Ich schnaubte verächtlich und legte an Tempo zu. Der Kerl war mehr Nervensäge als Aufpasser. Manchmal glaubte ich, das Universum musste sich einen Scherz erlaubt haben.

Als ob ich einen Bodyguard brauchte. Nur weil ein Fan ein paar Briefe an mich adressiert zu meinem Verleger geschickt hatte. Gut, es waren zweihundertsiebenundvierzig Briefe in den letzten drei Monaten gewesen – trotzdem brauchte ich keinen Aufpasser.

Dabei hatte es so gut angefangen.

Mein Wachhund war Ire und hatte einen wahnsinnig charmanten Akzent bei unserem ersten Zusammentreffen gehabt. Da er mich seitdem quasi nur noch angebellt hatte, um seine Befehle zu erteilen, hatte ich von dem sexy Akzent nichts mehr gehört.

Im ersten Moment hatte ich gedacht, Darragh – was für ein durch und durch irischer Name! – wäre für ein Cover-Shooting im Verlagshaus gewesen. Er war groß, verdammt gut gebaut und hatte ein atemberaubend attraktives Gesicht. Allein die Mischung der eisblauen Augen mit den rabenschwarzen Haaren hatte die Assistentin meines Verlegers vor den nächsten Türrahmen laufen lassen.

Leider hätte ich es bei dem ersten Eindruck belassen sollen, denn je mehr Zeit ich gezwungen war, mit Darragh – ausgesprochen wurde es eher wie »Derek« – zu verbringen, desto nervtötender wurde er.

Außerdem brachte er meine Routine durcheinander. Ich war eine Langschläferin, er stand unglaublich früh auf. Ich fing nachmittags an zu arbeiten und schrieb bis spät in die Nacht, er wollte gemeinsam zu Abend essen. Ich ging im Morgengrauen eine Runde laufen und anschließend ins Bett – er wollte mich nicht alleine vor die Tür lassen.

So ein Unsinn. Und das bloß aufgrund eines überambitionierten Fans, der offensichtlich zu viele Briefmarken gekauft hatte.

Ich schüttelte den Kopf, um den Gedanken an Darragh zu vertreiben. Er ging mir bereits den ganzen Tag auf die Nerven, da wollte ich mich nicht jetzt auch noch mit ihm beschäftigen. Ich war froh, dass es mir überhaupt gelungen war, ihn loszuwerden und mich aus dem Haus zu schleichen. Mit etwas Glück genoss er seinen Schönheitsschlaf und würde nie erfahren, dass ich überhaupt weg gewesen war.

Bis jetzt hatte ich mich nur knappe zwei Kilometer von meinem Appartement entfernt, und der Wald kam in Sicht. Die Sonne ging langsam auf und glich aus, dass die Straßenlaternen längst abgeschaltet waren.

Ich hatte meinen Rhythmus gefunden, summte die Musik mit und war zufrieden. Wie sehr ich das vermisst hatte. Ich wollte doch gar nicht viel. Bloß meine Ruhe.

Meine Füße flogen nur so über den Weg, und ich freute mich auf den Wald, der in diesem Licht unglaublich schön aussah.

Der aktuelle Song war zu Ende, und die kurze zweisekündige Stelle, bevor das nächste Lied begann, reichte aus, damit ich die schweren Schritte hinter mir hörte.

Ich hatte nicht einmal die Chance, mich umzudrehen, ehe starke Arme mich packten. Meine Füße verloren den Halt zum Boden, und der Griff wurde so eng, dass die Luft aus meinen Lungen wich. Nackte Panik erfüllte mich, aber ich hatte nicht genug Atem für einen lauten Schrei übrig. Es war mehr ein heiseres Krächzen, das aus meinem Mund kam. Jedenfalls glaubte ich, dass es ein heiseres Krächzen war, weil die blöden Kopfhörer in meinen Ohren steckten und ich nichts hörte. Von Beyoncés Stimme mal abgesehen.

Mit schnellen Schritten schleppte der Mann mich zum Waldrand – weg von der Straße, dem kleinen Parkplatz und potenziellen Zeugen. Der harte Körper hinter mir ließ keinen Zweifel am Geschlecht meines Angreifers zu.

Shit. Vielleicht hätte ich auf Darragh hören sollen.

Hätte, hätte, hätte half mir jetzt auch nicht weiter, weshalb ich endlich auf die Idee kam, mich zu wehren. Ich strampelte und versuchte, meinen Angreifer zu treten, schlug wild mit den Armen um mich.

Eine Hand bedeckte meinen Mund, zwang meinen Kopf nach hinten, sodass ich nicht mehr sah, wo er hinlief, sondern in den Himmel starren musste. Unter anderen Umständen hätte ich wahrscheinlich die Farben der Morgendämmerung bewundert, jetzt konnte ich nur daran denken, wie stark mein Herz hämmerte.

Ich bleckte die Zähne, um die Hand zu beißen, als die Kopfhörer unsanft aus meinen Ohren gerissen wurden.

»Wenn du schreist, hast du ein echtes Problem«, warnte mich eine dunkle Stimme.

Moment mal. Ich kannte diese Stimme. Ruckartig wollte ich den Kopf drehen und bereute es, weil er die Hand in meine Haare geschoben hatte und mich festhielt.

»Stillhalten, Prinzessin.«

Er ließ mich ins Gras sinken, und der Tau war feucht an meinen Beinen, weil ich nur eine kurze Laufhose zu dem neongrünen Shirt trug.

»Darragh? Was fällt dir ein?«

Sofort presste er die Hand erneut auf meinen Mund und kniete sich über mich, um mich mit seinem Körpergewicht unten zu halten. »Tz. Du solltest doch ruhig sein, Prinzessin.«

KAPITEL2

DARRAGH

Wie jeden Morgen wachte ich mit einem harten Schwanz auf, nachdem mich die erotischen Träume die halbe Nacht um den Schlaf gebracht hatten.

Ich rieb meine Erektion durch die Bettdecke und lauschte ins Haus auf das verräterische Tastenklappern. Es war alles ruhig.

Zu ruhig.

Ich schlug die Bettdecke zurück und stand auf. Im Flur lauschte ich erneut. Definitiv zu ruhig. Das war nicht gut. Ich nahm meine Glock und durchquerte das Appartement.

Meine Schritte wurden schneller, je näher ich Clarices Schlafzimmer kam. Die Tür stand einen Spalt weit offen und gab die Sicht auf ihr ordentlich gemachtes Bett frei. Sie hatte also noch nicht geschlafen.

Allerdings fand ich sie auch nicht im Bad, der Küche oder ihrem Arbeitszimmer. Als ich den Laptop aufklappte, verkündete der Zähler, dass sie in der vergangenen Nacht knapp sechstausend Wörter geschrieben hatte. Sie hatte also gearbeitet und konnte noch nicht lange weg sein.

Ich ließ die Waffe sinken, kehrte in ihr Schlafzimmer zurück und schaltete das Licht an. Innerhalb von Sekunden kochte mein Blut. Ein Paar ihrer Sportschuhe fehlte. Das Miststück war laufen gegangen. Alleine. Im Dunkeln. Trotz meiner ausdrücklichen Warnung.

Wenn ich sie erwischte, würde ich ihr den Hals umdrehen.

Doppelte Bezahlung, hatte mein Boss gesagt. Eine Autorin, hatte er gesagt. Kinderspiel, hatte er gesagt.

Ihm würde ich auch den Hals umdrehen, wenn ich diesen Job hinter mich gebracht hatte. Ein Freund bei der Polizei suchte nach dem Stalker, und ich sollte auf Clarice aufpassen. Wir waren bei Tag neun angelangt, und ich war bereit, sie an den nächsten Heizkörper zu ketten, damit ich sie nicht ständig im Auge behalten musste und sie endlich machte, was ich sagte.

Ich verlagerte mein Gewicht auf den anderen Fuß und überlegte, ob ich warten sollte, bis sie wieder hier war, bevor ich ihr die nächste Standpauke hielt, oder ob ich ihr folgen sollte, um sicherzugehen, dass ihr nichts passierte.

Ich ging zurück in mein Schlafzimmer, das eigentlich Clarices Gästezimmer war – wie sie nicht müde wurde, mir immer und immer wieder zu sagen –, und dachte nach.

Vielleicht sollte ich ihren morgendlichen Lauf nutzen, um ihr endlich eine Lektion zu erteilen. Wenn sie mir nicht glaubte, wie wehrlos sie war, musste sie es vielleicht am eigenen Leib erfahren.

Die Idee gefiel mir. Wahrscheinlich sogar ein bisschen zu gut.

Ich würde Clarice folgen und sie überwältigen, damit sie einsah, dass sie sich leichtsinnig verhielt. Mir war ohnehin nicht klar, warum sie sich dermaßen gegen alles sträubte, was ich sagte.

Ich stellte mir vor, wie sie gerade alleine in der Dämmerung unterwegs war – leichte Beute für jeden, der ihr etwas Böses wollte. Die Vorstellung sorgte für ein flaues Gefühl in meiner Magengegend.

Es gab zwei Möglichkeiten: Entweder ich schnappte mir Clarice und sie war einsichtig – oder sie würde den nächsten Streit vom Zaun brechen.

Für den Fall musste ich mir etwas einfallen lassen, wie ich ihr noch deutlicher machen konnte, wie verdammt hilflos sie war.

In meinem Hinterkopf keimte eine Idee, die rein pragmatisch gesehen die Lösung aller Probleme darstellte. Ich musste nur schnell eine Tasche packen und meinem Boss Bescheid geben.

Mit einem Mal prickelte Vorfreude durch meine Adern, und ich hoffte sogar, dass die kleine Schriftstellerin sich genauso stur wie immer anstellen würde.

Ich brauchte keine zehn Minuten, um mich anzuziehen, das Nötigste zu packen und in meinen Wagen zu steigen. Als ich das Auto auf dem Parkplatz am Wald abstellte, sah ich Clarice in einem leuchtend grünen Shirt auf dem schmalen Trampelpfad.

Gequält stöhnte ich auf. Sie ging alleine im Dunkeln joggen und machte es jedem Angreifer leicht, sie aus mehreren Kilometern Entfernung zu sehen.

Ich schloss den Wagen ab und folgte ihr.

Trotz meines gemächlichen Tempos holte ich sie schnell ein. Die Musik dröhnte aus ihren Kopfhörern, und ich setzte es mit auf die Liste ihrer Verfehlungen. Sie achtete nicht auf ihre Umgebung, obwohl sie wusste, dass sie einen verrückten Stalker hatte. Im Grunde machte sie es ihm viel zu leicht, sie zu erwischen. Sie würde ihn ebenso wenig kommen hören, wie sie mich nicht hörte.

Die engen schwarzen Shorts klebten wie eine zweite Haut an ihr und setzten die verlockenden Kurven in Szene. Clarice hatte offensichtlich keine Ahnung, wie sexy sie war. Ihre langen Beine spannten sich bei jeder Bewegung an, und ich wollte sie völlig instinktiv berühren, um herauszufinden, ob sie so seidig waren, wie sie aussahen.

Inzwischen war ich so nah, dass ich sie bereits an den Haaren hätte erwischen können.

Die Musik verstummte für ein paar Sekunden, und Clarices Rücken versteifte sich. Ich war weniger als eine Armlänge entfernt, und erst jetzt hatte sie mich gehört. Zu spät. Viel zu spät.

Ich schlang die Arme um sie und schleppte sie weg vom Pfad, in Richtung der Bäume. Sie strampelte und wand sich wie ein Fisch auf dem Trockenen, aber wie erwartet hatte sie keine Chance gegen mich.

Wie auch, wenn sie beinahe zwei Köpfe kleiner war als ich?

Sie schnappte nach Luft, und bevor sie auf die Idee kam zu schreien, legte ich ihr die Hand auf den Mund. Ich zwang ihren Kopf nach hinten und schleifte sie zu einer kleinen Lichtung, die geradezu perfekt für meine Zwecke war.

Ihre Lippen bewegten sich an meiner Handfläche. Wenn sie mit mir reden wollte, musste sie mich auch hören. Ich zerrte ihr die Kopfhörer aus den Ohren und warnte sie: »Wenn du schreist, hast du ein echtes Problem.«

Sie wollte mich ansehen, aber ich hatte die Finger in ihr Haar geflochten und hielt sie fest. Ich hatte sie genau da, wo ich sie haben wollte, und würde ihr nun beweisen, dass sie nichts tun konnte – wenn ich sie nicht ließ.

»Stillhalten, Prinzessin«, knurrte ich und legte sie ab.

Empörung loderte in ihren grünen Augen. »Darragh? Was fällt dir ein?«

Gott. Es war so heiß, wenn sie meinen Namen fauchte – und Clarice fauchte ziemlich oft.

Allerdings wollte ich nicht riskieren, dass sie herumschrie, und presste meine Hand auf ihren Mund, bevor ich mich über sie kniete. »Tz. Du solltest doch ruhig sein, Prinzessin.«

Ich konnte nicht verhindern, dass es mich antörnte, wie sie sich unter mir gebärdete. Die hübschen Augen sprühten Funken, sie bockte wie ein Wildpferd in dem Versuch, mich abzuwerfen. Genauso gut hätte sie versuchen können, einen Panzer mit bloßen Händen zur Seite zu schieben. Clarice war klein, wenn auch mit Kurven an den richtigen Stellen, und ich schätzte, dass uns sicherlich vierzig Kilogramm trennten. Sie hatte keine Chance, sich zu befreien, solange ich sie nicht losließ.

»Hast du dich beruhigt?« Ich hob eine Augenbraue. Über ihr zu hocken, eine Hand auf ihren Mund gepresst, kostete mich keinerlei Anstrengung – ich konnte den ganzen Tag hier sitzen bleiben. Die Schläge ihrer winzigen Fäuste gegen meine Oberschenkel spürte ich kaum.

Der kleine Bücherwurm war entzückend, wenn ihr Gesicht so gerötet war.

Schließlich sanken ihre Arme zu Boden, und selbst unter meiner Hand schaffte sie es, die Nase zu rümpfen.

»Wirst du brav sein?« Ich konnte es mir einfach nicht nehmen lassen, sie weiter zu reizen.

Clarice zeigte mir den Mittelfinger.

Mit einem Lachen nahm ich die Hand von ihrem Mund. »Spätestens jetzt solltest du mir zustimmen, dass du mich brauchst.«

»Wofür? Um mich in den Wald zu zerren?«, fauchte sie.

»Um dich zu beschützen. Du kannst dich nicht wehren.«

»Ich kann mich sehr wohl wehren.« Sie wollte ihre Worte bekräftigen, indem sie gegen mein Bein drückte. Keine Ahnung, was sie damit bezwecken wollte, denn ich rührte mich keinen Millimeter.

»Prinzessin. Du liegst auf dem Rücken unter mir, und ich könnte jetzt mit dir machen, was immer ich will. Du. Bist. Hilflos.«

»Du lässt mich jetzt sofort aufstehen.«

»Nicht bis du zugegeben hast, dass du mich brauchst.«

»Du bist der letzte Mensch auf der Welt, den ich brauche. Wenn das hier eine echte Situation wäre, könnte ich mich problemlos befreien.«

Mir würde bald der Kopf explodieren, so wütend machte sie mich. »Eine echte Situation? Was brauchst du noch? Soll ich dich ohrfeigen? Dir die Kleidung vom Leib reißen?«

Sie murmelte etwas und rollte mit den Augen.

»Wie war das, Prinzessin?« Ich packte ihr Kinn und zwang sie, mich anzusehen.

Clarice schlug meine Hand weg. »Oh mein Gott! Nenn mich nicht so.«

»Ich kann dich nennen, wie ich will. Ich kann mit dir machen, was ich will. Warum geht das nicht in deinen Dickschädel? Ich mache das hier nicht, weil ich es so lustig finde, sondern damit du den Ernst der Lage verstehst.«

»Ich wusste, dass du es bist«, behauptete sie.

»Ach? Und deswegen hast du dich nicht gewehrt? Du wolltest zu Boden gerungen werden?«

»Warum sollte ich Kraft verschwenden?«

Es juckte mir in den Fingern, sie zu würgen. Nur ein bisschen. Bis sie … tot war, vielleicht. Stattdessen stand ich auf und zerrte sie mit mir hoch. Ich packte ihre Oberarme und starrte sie an, bis ich mir absolut sicher war, ihre Aufmerksamkeit zu haben. »Lassen wir es auf einen Versuch ankommen. Ich gebe dir zehn Sekunden Vorsprung – was an sich schon lächerlich ist, weil kein Angreifer warten würde, bis du auf seine Attacke eingestellt bist. Nach den zehn Sekunden fange und überwältige ich dich. Sollte es mir nicht gelingen, gebe ich Ruhe, und du kannst ab sofort machen, was du willst, wann du willst. Ich meine, letztlich kann es mir ja egal sein, ob dir etwas passiert oder nicht – bezahlt werde ich trotzdem.«

»Okay«, willigte sie sofort ein.

»Du bist eine schlechte Taktikerin. Du hast die Alternative schließlich nicht gehört. Wenn ich dich überwältige, hast du verloren. Offiziell und endgültig. Du wirst machen, was ich sage, wenn ich es sage. Ich kann dir außerdem versprechen, dass dir nichts davon gefallen wird, Prinzessin.«

Bei dem spöttischen Spitznamen wurden ihre Augen schmal. »Einverstanden.«

»Sicher? Du weißt nicht, worauf du dich einlässt. Wenn ich dich habe, werde ich mich nicht erweichen lassen. Ich werde machen, was ich will. Ob mit deiner Zustimmung – oder ohne …«

Sie nickte mit aufeinandergepressten Lippen.

Ich ließ sie los und trat zurück. »Dann lauf, Prinzessin. Zehn Sekunden sind schnell um.«

Da Clarice keinerlei Erfahrung hatte, rannte sie kopflos geradeaus, zwischen den Bäumen entlang. Ich hörte sie trampeln und keuchen, das Laub rascheln und die Äste knacken.

Genauso gut hätte sie Leuchtraketen abfeuern können. Nach Ablauf der Frist lief ich los, immer den Geräuschen hinterher. Ich musste mich nicht sonderlich beeilen. Zu jeder Zeit konnte ich zumindest hören, wo sie sich befand.

Clarice hatte sich hinter einem Baumstamm versteckt und starrte angestrengt in die entgegengesetzte Richtung, da sie offensichtlich dachte, ich würde von dort kommen. Ihr Orientierungssinn ließ stark zu wünschen übrig.

Sie presste eine Hand vor die Brust und versuchte, ihre Atmung zu beruhigen.

Erst als ich ganz dicht hinter ihr war, flüsterte ich: »Sieh an, was ich gefunden habe, und es gehört alles mir.«

Mit einem Aufschrei fuhr sie herum. Als sie vor mir zurückweichen wollte, stolperte sie über eine der Baumwurzeln und ruderte mit den Armen, ehe sie auf den Rücken in das dichte Laub fiel.

Wie gerade eben hockte ich mich über sie. »Ich glaube, du wolltest von mir gefangen werden.«

Clarice seufzte. »Schon klar, Darragh, du hast gewonnen. Ich hoffe, du hattest deinen Spaß.«

»Noch nicht. Aber gleich. Ich glaube, so ganz hast du die Regeln nicht verstanden.«

»Natürlich habe ich die Regeln verstanden. Du hast gewonnen.« Sie zuckte mit den Achseln.

»Ja, und jetzt kann ich machen, was ich will.« Ich holte einen Kabelbinder aus der Hosentasche und packte ihre Handgelenke.

»Darragh!« Ihre Stimme wurde schrill.

»Das ist mein Name, Prinzessin.«

»Was soll das?«

Ich zog den Kabelbinder fest. »Wer nicht hören will, muss fühlen.« Dann drückte ich ihre Hände über ihrem Kopf auf den Waldboden. »Wenn ich recht überlege, hätte ich das schon viel früher machen sollen.«

»Was hast du vor?«

»Keine Ahnung.«

»Es ist nicht lustig, okay? Ich habe meine Lektion gelernt.« Sie wollte sich aufrichten.

Mit der einen Hand drückte ich ihre Handgelenke nach unten, die andere legte ich um ihre Kehle. »Nein, hast du nicht. Deine Handlungen haben Konsequenzen. Ich habe dich gewarnt.«

Clarices Blick flog von rechts nach links und zurück, auf der Suche nach einem Ausweg aus ihrem Dilemma. »Es tut mir leid. In Zukunft werde ich kooperativer sein.«

Ich seufzte. »Es kommt einfach nicht in deinem Dickschädel an. Ich brauche deine Kooperation nicht. Du bist mir hilflos ausgeliefert. Wäre ich dein Angreifer, hätte ich dich in der Zwischenzeit vergewaltigen und umbringen können. Mehrfach.«

Zum ersten Mal sah ich einen Hauch von Entsetzen in ihren Augen. Die Botschaft drang endlich zu ihr durch.

Nervös leckte sie sich über die Unterlippe. »Aber … Aber das würdest du nie tun.«

»Sicher, Prinzessin? Hatten wir nicht vereinbart, dass ich machen kann, was ich will? Immerhin habe ich fair gewonnen. Und ich muss zugeben …« Ich machte eine Pause und beugte mich vor, bis ich an ihrem Ohr flüsterte: »Ich muss zugeben, dass ich eine Schwäche für verängstigte Frauen habe. Weißt du, wie oft ich mit dem Gedanken gespielt habe, dich über den nächsten Tisch zu beugen und dir ein Spanking zu verpassen, bis du weinst, damit du endlich auf mich hörst?«

Unter meinen Fingern spürte ich, wie sich ihr Puls beschleunigte. »Aber du bist mein Bodyguard«, wisperte sie.

»Und? Ich bin nicht aus Stein. Tagein, tagaus habe ich deine spitze Zunge ertragen und zugesehen, wie du in deinen knappen Outfits durch die Wohnung getänzelt bist, als würdest du mich herausfordern wollen. Wie oft warst du duschen und hast deine Kleidung vergessen, Prinzessin? Nur um dann mit diesem verdammt knappen Handtuch bekleidet an mir vorbeizulaufen?«

»Ich …«

»Ja?«

Sie räusperte sich. »Es reicht. Du lässt mich jetzt sofort los.«

Ich lächelte auf sie hinab. »Nein.«

Zwar gab ich ihre Handgelenke frei, aber ich hielt ihren Hals gepackt und zog mit der freien Hand ihr Shirt nach oben. Die prallen Titten wölbten sich unter dem engen Stoff des Sport-BHs, den ich entschlossen aus dem Weg schob. Fuck. Was für hübsche Brüste.

Unter meinem Blick wurden ihre Nippel hart.

»Was tust du da? Hör auf!« Panik schwang in ihrer Stimme mit.

»Ich denke gar nicht dran. Du bist selbst schuld an deiner Misere, Clarice. Es wird Zeit, dass du mit den Konsequenzen lebst.«

Eigentlich hatte ich nicht vorgehabt, es so weit kommen zu lassen, aber da sie mich permanent herausforderte, war es an der Zeit, ihr eine erste Lektion zu erteilen. Sie war hilflos und ich an der Macht.

Wie gut, dass ich bloß eine Jogginghose angezogen hatte, dachte ich und griff hinein, um meinen Schwanz herauszuholen.

Clarices Mund klappte auf.

»Ist das eine Einladung, Prinzessin?«

Sie schloss ihn so schnell wieder, dass ihre Zähne mit einem lauten Klacken aufeinanderschlugen.

Mit einem Grinsen schaute ich auf sie hinunter und begann, in meine Faust zu pumpen. Fuck. Wie lange hatte ich schon darüber fantasiert, Clarice wehrlos unter mir zu haben?

Seit ich sie das erste Mal gesehen hatte.

Die langen Wimpern flatterten, und ihre Wangen waren feuerrot, aber sie konnte den Blick nicht abwenden.

Ihre hübschen Brustwarzen schienen noch härter zu werden. Meine Hoden zogen sich prompt zusammen, und ich wusste, dass ich bald kommen würde. Sehr bald.

»Fuck, ja«, keuchte ich, als ich abspritzte und mein Sperma auf ihrem Bauch und ihren Titten landete. Ein paar Tropfen benetzten ihren linken Nippel.

Ich dippte meine Finger in die milchige Nässe und hielt sie an Clarices Lippen. »Mund auf, Prinzessin.«

KAPITEL3

CLARICE

Mein Entsetzen kannte keine Grenzen. Das konnte unmöglich sein Ernst sein, oder?

Nervös sah ich zwischen seinen Fingern und seinem Gesicht hin und her. Die Fingerkuppen glänzten, und ich konnte das Sperma riechen. Als ich erneut in seine Augen schaute, hatten sie sich verdunkelt, und ein gefährliches Glitzern lag darin.

Ich hatte mich übernommen. Die Gewissheit überschwemmte mich wie eine Flutwelle. Warum hatte ich gedacht, ihm beweisen zu müssen, dass ich mich gegen ihn zur Wehr setzen konnte?

Die Kabelbinder schnitten in meine Haut, sodass ich schon bald aufgehört hatte, meine Arme zu bewegen. Darragh hatte recht mit seiner Annahme, dass ich absolut hilflos war. Ich konnte ihn nicht von mir herunterwerfen und hatte nicht die geringste Ahnung, wie man sich selbst verteidigte.

Als Kind hatte ich zugesehen, wie meine Mom von meinem verachtenswerten Vater herumkommandiert und erniedrigt worden war – jeden Tag war sie ein bisschen kleiner und unglücklicher geworden. Damals hatte ich mir geschworen, mich niemals so von einem Mann behandeln zu lassen.

Doch inzwischen war ich so argwöhnisch geworden, dass ich Darragh von vornherein keine Chance gegeben hatte. Ich war nicht in der Lage gewesen zu unterscheiden, ob Darragh sich wirklich um mich sorgte oder bloß Macht ausüben wollte.

Nun erkannte ich meinen Fehler – wenn er mich hätte schikanieren wollen, hätte er es tun können. Er sah meinen Stalker offenbar als reale Bedrohung an. Es war ihm um meine Sicherheit und nicht die Einschränkung meiner Freiheit gegangen.

Verdammt. Ich musste mich bei ihm entschuldigen.

»Darragh, ich …«

»Zu langsam, Prinzessin.« Ohne Vorwarnung drückte er meinen Kopf nach hinten und schob die Finger in meinen Mund.

Viel zu tief. Kurz schmeckte ich sein Sperma, dann musste ich bereits würgen.

Als er endlich von mir abließ, spürte ich, wie sich eine Träne aus dem Augenwinkel löste. »Hast du den Verstand verloren?« Ich hustete und röchelte.

»Nein.« Er stand auf und zog mich hoch.

»Mach mich los, Darragh!« Ich war mir nicht zu schade dafür, mit dem Fuß aufzustampfen.

Sein Lächeln war bösartig und finster, als er mir eine leichte Ohrfeige versetzte. »Neue Spielregeln, Prinzessin. Du hältst den Mund – es sei denn, ich stelle dir eine Frage. Glaub mir, wenn ich dir sage, dass du mich nicht noch weiter verärgern willst.«

Ich war dermaßen perplex, dass ich keine Antwort parat hatte. Offenbar hatte mein Bodyguard vergessen, dass er streng genommen für mich arbeitete und von meinem Verleger bezahlt wurde. Er konnte mich nicht so behandeln.

Sein Sperma klebte auf meiner Haut, und ich war mir ziemlich sicher, dass Blätter und kleine Stöckchen in meinem Haar hingen. Meine Beine kribbelten, weil ich auf meiner Flucht die Brennnesseln zu spät gesehen hatte.

Das Gefühl verblasste allerdings gegen das Kribbeln zwischen meinen Beinen. Ich konnte nicht glauben, dass ich trotz allem angetörnt war. Es war geradezu absurd. Ich hatte Angst vor Darragh, aber irgendwie auch nicht.

Vielleicht war ich beim Laufen gefallen und hatte mir den Kopf angestoßen? Möglicherweise passierte das alles gar nicht, sondern ich hatte einen sehr detailreichen Sextraum mit meinem Bodyguard in der Hauptrolle.

Als er meinen Sport-BH und das Shirt zurück an Ort und Stelle zog, schielte ich auf seinen Schritt. Sein Schwanz war verdammt groß, was mich nicht wunderte, denn immerhin war alles an ihm überdurchschnittlich.

Es war schockierend, wie gebannt ich gewesen war, als er seine Länge enthüllt und begonnen hatte, es sich selbst zu machen. Wären meine Hände nicht gefesselt gewesen, wäre ich ihm wahrscheinlich – im wahrsten Sinn des Wortes – zur Hand gegangen.

Unabhängig davon, dass er sich unmöglich benommen hatte und ich das alles gar nicht wollte.

Als Darragh mich ansah, wusste ich plötzlich nicht mehr, ob er wirklich mein Bestes im Sinn hatte. Das Funkeln in seinen Augen brachte eher zum Ausdruck, dass er sein Bestes im Sinn hatte.

In der nächsten Sekunde kippte die Welt aus den Angeln und stand Kopf, weil Darragh mich wie einen nassen Sack über die Schulter warf. Seine muskulöse Schulter drückte sich in meinen Bauch und raubte mir den Atem. Du liebe Güte! Wenn ich gewusst hätte, wie unbequem das war, hätte ich meine armen Protagonistinnen wesentlich seltener in solche Situationen geschrieben.

»Lass mich runter, Darragh. Du hattest die ganze Zeit recht«, gestand ich leise.

Keine Sekunde später schlug er mir mit voller Wucht auf den Arsch. Mein Schrei hallte durch den Wald, und aufgeregt flatterten in der Ferne einige Vögel davon.