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"Bunte Federstriche" angelehnt an die mehrstrophige Gedichtform werden kleinere Geschichten erzählt. Ein Potpourri bunter Gedanken, in Worte gefasst.
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Herzlich Willkommen liebe Leser,
ein Federstrich zeigt nicht viel.
Mehrere könnten schon eine Skizze zeigen. In diesem Buch habe ich
im übertragenen Sinn einige Federstriche
getan, in dem ich meine Gedanken
in mehrstrophiger Gedichtform
zu Papier brachte. So habe
ich kleine Geschichten skizziert in
Form von Worten.
Viel Freude beim Lesen wünsche ich.
Herzlichst
Marion Jana Goeritz
Raketen
starten in die Höhe
Atomversuche durchgeführt
Wahnsinn
den es gar nicht geben sollte
einfach so ins Leben geholt
Technik
für die Zukunft bauen
doch welche Zukunft meinen sie
Panzer
rollen über Straßen
Soldaten
haben Schießbefehl
Gelder
fließen durch Schützengräben
wo Frauen ihren Liebsten sehen
Mütter
beten für den Frieden
und hoffen
es bleibt nicht nur ein Wort
Was
muss denn alles noch geschehen
damit wir lernen friedlich zu sein
wie viel Blut
wird noch vergossen
damit wir endlich mal verstehen
es gibt
so viel Leid auf dieser Erde
es existiert
so viel Geld auf dieser Welt
warum nur
verwenden wir es dann für Kriege
und nicht für Menschen
denen Nahrung fehlt
Wäre es nicht schön zu sehen
wie ein Papier den Frieden bringt
der nun endlich kommen darf
Blicke
schauen auf zum Himmel
wo weiße Tauben fliegen hoch
Panzer fahren in ein Museum
Kinder spielen
mit ihren Vätern laut
endlich nun ist Friedenszeit
Des Wassers bewegte Wellen
sie kamen zum Ufer
gestern
war schon so weit
vielleicht
schlief nur seine Seele
weil es nicht bunt
sondern schwarz weiß
Gedankenspiel
auf den Wellen
Sonnenstrahlen kitzelten sie
die sich
durch den Wind bewegten
ansonsten
war nichts mehr wie es war
im Gefühl
fand er noch keine Lieder
doch
wann der Eine zu ihm kommt
die Antwort
lebte schon in ihm
Auf seinen Wegen
sah er oft Paare
sie hielten und erzählten sich
noch
war ein Schmerz
in ihm zu spüren
denn
was ihn quälte erzählte er nicht
Gefühle suchten Abenteuer
kam die Nacht
brach er dann auf
dort
wo die bunten Lichter
sich drehten
fand er so manche
doch die Liebe
fand er dort nicht
Auf einer Bühne
steht er nun
und singt auch seine Lieder
Menschen hören ihm nun zu
melancholisch schön
klingt die Musik
seine Blicke sinken dann
tief in seine Seele
Wohin ist sie gegangen
wo wird sie nun sein
sie war nicht
wie all die Anderen
und doch war sie nicht sein
Vielleicht
hatte er zu viel gefühlt
vielleicht
hatte er zu viel erzählt
vielleicht
wird er sie nie wieder fühlen
vielleicht
ist dass das Aus
und beim Spiel
auf dem Klavier
geht ein Raunen durch den Saal
begeisterter Applaus für ihn
der ihm doch so wichtig war
Das letzte Lied
der Nacht erklingt
und der Sternenhimmel blinkt