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Die Buchlinie "bwlBlitzmerker" beschäftigt sich mit aktuellen betriebswirtschaftlichen Themen. Dies geschieht mit dem Anspruch, dem Leser eine stark komprimierte und sehr kostengünstige digitale Buchvariante zu bieten. Somit entstehen hier regelmäßig frische und neue Impulsgeber für Prozessverbesserungen, betriebliche Verbesserungsvorschläge, KVP-Projekte, Personalmanagement, Führungskompetenz und Leitungsmethodik, wirtschaftspsychologische Ansätze als auch viele weitere Themenfelder im Sektor betriebliche Neuausrichtung und Umstrukturierung. Im Detail, zu den Themen: Konzepte für Verbesserungsvorschläge, Verhandlungsführungen, Umstrukturierungen in Abteilungen und Teams, Einkaufsmanagement und strategischer Einkauf, smartes Arbeiten und Leben, KVP und BVW-Projekte, Product Information Management (PIM), Kanban, KEP, Personalleasing und Leiharbeit, LED-Hallenbeleuchtungen, Mitarbeitermotivation, E-Commerce Vertrieb, Frachtkosten- und Logistikoptimierung, Mitarbeitergespräche, Kommunikation, Zitate für Manager, Business-Wissenstransfer und Selbstbewusstseinssteigerung (gestärktes Selbst) verbunden mit Persönlichkeitsentwicklung.
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Seitenzahl: 84
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bwlBlitzmerker: Audit & Co.Soziale Standards im Unternehmen und bei Lieferanten
von Christian Flick / Mathias Weber
© 2016 Christian Flick / Mathias Weber
Alle Rechte vorbehalten. Die Benutzung dieses Buches und die Umsetzung der darin enthaltenen Informationen erfolgt ausdrücklich auf eigenes Risiko. Haftungsansprüche gegen den Verlag und die Autoren für Schäden materieller oder ideeller Art, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und/oder unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Das Werk inklusive aller Inhalte wurde unter größter Sorgfalt erarbeitet. Der Verlag und die Autoren übernehmen jedoch keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Informationen, ebenso für etwaige Druckfehler. Für die Inhalte von den in diesem Buch angegebenen Internetseiten sind ausschließlich die Betreiber der jeweiligen Internetseiten verantwortlich.
Autoren: Christian Flick / Mathias Weber
[email protected], www.buchportfolio.de, www.bwlblitzmerker.de
Bildquelle: © Gunnar Assmy - Fotolia.com (Cover), © cherezoff - Fotolia.com
Hinweis
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beide Geschlechter.
Liebe Leser,
vielen Dank, dass Sie sich für dieses eBook aus unserer Linie „BWL-Blitzmerker“ entschieden haben. Die Werke aus dieser Linie sind bestmöglich komprimiert aufbereitet, weiterhin sehr praxisnah und liefern gezieltes, themennahes Fachwissen für den Arbeitsalltag.
Wir freuen uns, dass Sie uns in den folgenden Seiten begleiten werden.
Christian Flick Mathias Weber
Impressum
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Autorenprofile
Bloghinweis
1. Audit & Co. - Soziale Standards im Unternehmen und bei Lieferanten
2. Buchvorstellungen Best Practice Ratgeber
Betriebliche Verbesserungsprojekte als Erfolgsfaktor im Mittelstand
Königsdisziplin: Strategische Verhandlungsführung
Eigenpotenzialnutzung: Proaktive Unternehmensstrukturierung & Abteilungsoptimierung
Versierter Einkäufer
work hard but smart
Product Information Management für Markenartikler
Prozessoptimierung durch Kanbanautomation
KEP Kostenoptimierungen für Unternehmen
Trendthema Personalleasing: Leiharbeitnehmer erfolgreich in Industriebetrieben einsetzen
LED-Beleuchtung in Unternehmen und Industriehallen integrieren
Proaktive Mitarbeitermotivation: Vom Low-Performer zum High-Performer
Nachhaltige Logistik- und Frachtkostenoptimierung in Unternehmen erzielen
Der Best Practice Ratgeber: Multiabsatzkanal E-Commerce
Hochagile Mitarbeitergespräche 2.0
Karrieremotor: Gestärktes Selbst
Königsdisziplin Kommunikation
3. Leitfäden & Agenden
Produktivumfeld schaffen durch Einführung von einem Unternehmensharmonie-Leitfaden
Akquise-Leitfaden für die Gewinnung neuer Kunden
Interne Effizienzstrategie für Mitarbeiter in der Verwaltung einführen
Probleme strukturiert und lösungsorientiert angehen
Mit Management Summary Entscheidungen beschleunigen
Gedankensätze zur Reduzierung von Low-Performern im Unternehmen
Messebesuche detailliert vorbereiten und Besuchseffizienz deutlich steigern
Effiziente Arbeitszeitnutzung im Einkauf
Planung einer konsequenten Erreichung von Zielen
Die Top-Team-Motivationsstellhebel für die meisten Mitarbeiter
Primäre Motivationsbausteine für Einkaufsteams
Generierung von Quick-Win-Einsparungen für Einkaufsmanager
Richtlinien in Mitarbeitergesprächen
Kündigungsvermeidung von guten Mitarbeitern
Verbesserung der Körpersprache
Zeitmanagement im Einkauf bedenken und festlegen
4. Themenrelevante Firmeninterviews
Interview mit „onepower – Der Einkaufspool“
Interview mit „VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V.“
Interview mit „Hubert Niewels GmbH“
Interview mit „SDS Transport & Logistik“
Interview mit „youneo initiative“
Interview mit „Effizienz-Agentur NRW (EFA)“
Interview mit „Carl Nolte Technik GmbH“
Interview mit "ILT GmbH - Intelligente LichtTechnik"
Schlusswort
bspw. beispielsweise
BVW Betriebliches Vorschlagswesen
bzgl. bezüglich
bzw. beziehungsweise
ca. circa
d.h. das heißt
ebf. ebenfalls
etc. et cetera
ggf. gegebenenfalls
i.d.F. in dem Fall
i.d.R. in der Regel
IT Informationstechnologie
KVP Kontinuierliche Verbesserungsprozesse
ROI Return-on-Invest
S. Seite
sog. sogenannte/r/s
u.a. unter anderem
usw. und so weiter
u.U. unter Umständen
u.v.m. und vieles/m mehr
vgl. vergleiche
z.B. zum Beispiel
z.T. zum Teil
Christian Flick
Abbildung: Autor Christian Flick
Christian Flick wurde 1979 in Melle (Niedersachsen) geboren. Neben über 20-jähriger Berufserfahrung im Industrieeinkauf bei renommierten Unternehmen und einer dualen langjährigen selbständigen Tätigkeit im E-Commerce erwarb er im Jahr 2014 im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums den akademischen Grad des Master of Business Administration (MBA). Von der Motivation angetrieben, die betriebswirtschaftlichen Potenziale für diverse Unternehmen intensiv zu durchleuchten, entstand dieses praxisnahe Buch.
XING-Kontakt: www.christianflick.de
Amazon-Autorenprofil: www.christian-flick.de
Blog: www.betrieblichesvorschlagswesen.de
Blog: www.einkaufwissen.de
eBooks: www.buchportfolio.de
eBooks: www.bwlblitzmerker.de
Mathias Weber
Abbildung: Autor Mathias Weber
Mathias Weber, geboren 1980, ist Gepr. IT-Projektleiter und blickt auf über 15 Jahre Erfahrung als Berater und Projektleiter in einer Web- und Kommunikationsagentur mit der Zielgruppe der mittelständischen Industrie zurück. Er lebt in der wirtschaftsstarken Region Ostwestfalen, wo sich Deutschlands Küchen- und Maschinenbaubranche konzentriert. Sein Schwerpunkt sind webbasierende Intranets für produzierende Unternehmen ab 100 Mitarbeitern, die interne Prozesse verschlanken und standardisieren, sowie die Einführung von E-Commerce-Plattformen für Hersteller von Markenartikeln und Großhändler.
XING-Kontakt: www.weberdev.de
Amazon-Autorenprofil: www.autor.weberdev.de
Blog: www.betrieblichesvorschlagswesen.de
eBooks: www.buchportfolio.de
Ergänzend zu diesem Buch finden Sie unter der Internet-Adresse
www.betrieblichesvorschlagswesen.de
einen Blog der beiden Buchautoren mit zahlreichen betrieblichen Verbesserungsvorschlägen und KVP-Themenansätzen. Dieser Blog wird stetig ergänzt und mit interessanten Ideen und Konzepten angereichert.
Im Wesentlichen bestehen im Blog viele Themen, die im Kontext Betriebliches Vorschlagswesen (BVW) und KVP stehen. Für Sie besteht somit ein weiterer wertvoller Wissenspool neben diesem Buch.
Des Weiteren führen die Autoren dieses Buches einen weiteren Blog, der sich ausschließlich auf reine Einkaufsthemen spezialisiert. Dieser ist unter
www.einkaufwissen.de
erreichbar. Die hier vorgestellten Konzepte und Ideen sind als „Inhouse Einkaufsberatung“ positioniert und sollen dem Leser wertvolle Werkzeuge und Strategien an die Hand geben, sein Wirken stetig zu optimieren.
Spricht man von Audits, so meint es einen Vorgang, bei dem ein Zuhörer (Auditor) sich einen Überblick über einen Bereich in einem Unternehmen verschafft. Dies nimmt er durch gezielte Fragestellungen vor und auch durch das Zuhören, Erblicken sowie natürlich durch das Gespür, welches er besitzt und bei einem Audit aufnehmen kann.
Hierbei werden primär Situationen und gesetzte Ziele miteinander abgeglichen, wofür ein geplantes und gezieltes Audit vorhanden sein sollte. Oftmals wird ein Audit als reine Überprüfung des zu auditierenden Unternehmens wahrgenommen, jedoch sollte das Audit vielmehr als Chance gewertet werden, denn dank konstruktiver Anregungen und einem neutralen Blick des Auditors ergeben sich häufig zahlreiche Möglichkeiten der stetigen weiteren Prozessverbesserung. Es existieren verschiedene Arten von Audits, häufig sind es Systemaudits, Produktaudits oder Prozessaudits. Diese Audits können sowohl extern, als auch intern durchgeführt werden. Möchte man den allgemeinen Prozess eines Audits kurz zusammenfassen, so beginnt man in der Regel mit einem Auditplan bzw. Ablaufplan, arbeitet dann eine Checkliste mit Fragen ab und erarbeitet einen Abweichungsbericht, der anschließend in einem Auditbericht konkretisiert wird. Zum Abschluss wird ein Maßnahmenkatalog gezielt aufzeigen, welche aktiven Optimierungsschritte zusätzlich nötig sind und wie diese bis zu einem definierten Zeitpunkt umgesetzt werden.
Hat ein Unternehmen folglich Zertifizierungen nach einer gesetzten Norm erlangt, so werden auch die Audits als sinnvolle Begleiterscheinung stetig erfolgen. Durch den Einblick in diverse Wertschöpfungsprozesse ergeben sich u.a. auch Mehrwerte hinsichtlich sozialer Standards bei Lieferanten, was der primäre Schwerpunkt dieses Kapitels sein soll.
Soziale Standards bei Lieferanten sind elementar, denn die Welt wird zwar globaler, aber dennoch sind leider nicht in allen Ländern die identischen sozialen Rahmenbedingungen gleichmäßig verankert. Bezieht bspw. ein deutsches Unternehmen aus einem asiatischen Herstellungsland Waren, so hat dies i.d.R. auch wirtschaftliche Vorteile. Dennoch muss ein namhaftes Unternehmen anteilig die soziale Verantwortung für seine Lieferkette mit übernehmen. Insofern haben sich zahlreiche Firmen ihrer Aufgabe gestellt und fixe Sozial- und Umweltstandards für ihre Lieferanten als festen Bestandteil der Unternehmensleistungskette eingefordert. Diese dann nicht als charmante „nice-to-have-Option“, sondern als primäre Basis der lieferantenpartnerschaftlichen Zusammenarbeit mit nachhaltiger Überprüfung der Einhaltung dieser Vereinbarungen.
Hierbei möchte man als Waren beziehendes Unternehmen i.d.R. neben der Qualität und Nachhaltigkeit auch die folgenden sozialen Verantwortungsbausteine eingehalten und überprüft wissen:
Beispiele von Managementsystemen in diesem Kontext sind:
Umweltstandard: ISO 14001 & EMAS
Sozialstandard: SA 8000
Qualitätsstandard: ISO 9000
Nachhaltigkeitslinie: ISO 26000
Zu Beginn einer lieferantenpartnerschaftlichen Zusammenarbeit drängen sich bezogen auf nötige Anforderungen von Umweltaspekten vier wichtige und sinnvolle Einstiegsfragen im Einkauf (Bereich Lieferantenaufbau und Lieferantenentwicklung) auf:
Gibt es eine Nachhaltigkeitsstrategie beim möglichen Lieferanten?
Gibt es eine Umweltstrategie beim optionalen Lieferanten?
Gibt es eine ISO-14001 Zertifizierung beim denkbaren Lieferanten?
Bindet dieser Lieferant uns als Kunden auch mit in die Prozesse ein und gewährt er dahingehend eine stetige und bestmögliche Transparenz?
Möchte man folglich mit diesen Standards Umweltzerstörung, Lohndumping, Raubbau oder Menschenrechtsverletzungen bei seinen Lieferanten ausschließen können, ist der erste Schritt, ein „genaues Auge“ bei der Auswahl seiner Lieferanten walten zu lassen. Ebenso die klare Kommunikation, was im Detail von den Lieferanten erwartet wird, wie es überprüft werden wird und welche allgemeinen gemeinsamen vertraglichen Verpflichtungen bzgl. der Einhaltung von „Standards zur sozialen Verantwortung“ zwingend und permanent vom Lieferanten gefordert sind. Ebenso sollte hierbei bedacht werden, dass exakt dieser Lieferant den gleichen Prozess bei seinen denkbaren Unterlieferanten verpflichtend nachhalten und einfordern wird.
Temporäre eigene Begehung und Befragung beim Lieferanten:
Im nachgelagerten Schritt der somit bereits laufenden Zusammenarbeit bedarf es natürlich nicht nur eines geschlossenen Vertrags, sondern einer regelmäßigen Kontrolle dieser Prozesse vor Ort bzw. beim Lieferantenpartner. Die typischen Auditschritte eines hausinternen Auditors sind dabei das Abarbeiten einer Checkliste, Befragung von Mitarbeitern vor Ort, Prüfung der Rahmenbedingungen im Detail, Erstellung eines Abweichungs- und Auditberichts und anschließende Nachhaltung, dass der Maßnahmenbericht aktiv und nachhaltig umgesetzt wurde.
Temporäre externe Durchführung der Begehung und Befragung beim Lieferanten:
Alternativ zum eigenen firmeninternen Auditor kann auch ein vertrauenswürdiger landesansässiger Auditor gewählt werden, der diesen Arbeitsschritt aufgrund der landesspezifischen kulturellen und geographischen Nähe noch besser durchführen kann.
Stetiger Dialog aus der Ferne mit dem Lieferantenpartner:
Viele Unternehmen lassen sich stetige Checklisten aus dem entfernten Herstellerbetrieb zusenden, die die Kontrolle der stetigen Rahmenbedingungen (z.B. monatlich) aufzeigen und Abweichungen explizit nennen. Hierbei ist allerdings sehr schwer zu sagen, ob diese Unterlagen einen hohen Glaubwürdigkeitsfaktor haben, wenn die Daten direkt vom Lieferanten eingetragen und übermittelt werden.
Dauerhafte eigene Kontrolle, Begehung und Befragung beim Lieferanten: