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Die Haut ist der Spiegel unserer Seele, das größte Organ des Menschen und unser wertvollstes Kleid. Sie dient der Abgrenzung von Innen und Außen, dem Schutz vor Umwelteinflüssen und hat wichtige Funktionen im Bereich unseres Stoffwechsels und Immunsystems. Der Regenerationsprozess unserer Haut dauert etwa 4 Wochen.
Vorwiegend Frauen sind von einer Cellulite, im Volksmund auch als Orangenhaut bezeichnet, betroffen. Die an der Hautoberfläche sichtbaren Erhebungen befinden sich meist an Po und Oberschenkeln. Sie resultieren aus Vorwölbungen des Fettgewebes in die darüberliegende Hautschicht.
Häufigste Ursachen einer Orangenhaut sind Stoffwechselstörungen, eine Bindegewebsschwäche, erbliche Faktoren, Übergewicht, Bewegungsmangel, hormonelle Einflüsse, eine ungesunde Lebensweise sowie falsche Ernährung und dadurch ein Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Cellulite mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und äußerlichen Anwendungen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilkräuter, Tinkturen und Teerezepte.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Vorwort
1. Allgemeines
Stoffwechselblockaden bei Cellulite
Gesunde Leber - starkes Bindegewebe
2. Naturheilkunde
Äußerliche Anwendungen bei Cellulite
Cellulite behandeln mit Heilpflanzen
Teerezepte bei Cellulite
Tinkturen und Kräuterweine bei Cellulite
Nachwort
Mehr pflanzliche Ratgeber für die Gesundheit
Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker
Die Haut (Cutis) ist der Spiegel unserer Seele, das größte Organ des Menschen und unser wertvollstes Kleid. Sie dient der Abgrenzung von Innen und Außen, dem Schutz vor Umwelteinflüssen und hat wichtige Funktionen im Bereich unseres Stoffwechsels und Immunsystems. Der Regenerationsprozess unserer Haut dauert etwa 4 Wochen.
Vorwiegend Frauen sind von einer Cellulite, im Volksmund auch als Orangenhaut bezeichnet, betroffen. Die an der Hautoberfläche sichtbaren Erhebungen befinden sich meist an Po und Oberschenkeln. Sie resultieren aus Vorwölbungen des Fettgewebes in die darüberliegende Hautschicht.
Häufigste Ursachen einer Orangenhaut sind Stoffwechselstörungen, eine Bindegewebsschwäche, erbliche Faktoren, Übergewicht, Bewegungsmangel, hormonelle Einflüsse, eine ungesunde Lebensweise sowie falsche Ernährung und dadurch ein Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
Die Anatomie der Frau ist ein entscheidender Faktor für die Entstehung einer Cellulite. Die Bindegewebsfasern sind bei Frauen dünn und größtenteils senkrecht zur Hautoberfläche angeordnet. Dadurch wird den Fettzellen wenig Widerstand geboten und es fällt diesen leicht, sich in die angrenzende Hautschicht durchzudrücken.
Der Aufbau von Fett und Bindegewebe ist bei Frauen weniger stabil und dehnbar als bei Männern. Bei den Männern verlaufen die Bindegewebsfasern hingegen eher parallel und bieten mehr Stabilität.
Der Aufbau der Haut
1) Die Oberhaut (Epidermis):
Sie besteht aus Plattenepithel, ist etwa 1 mm dick und hat keine Blutgefäße. Eine mehrschichtig verhornende Zellschicht, die von den Keratinozyten gebildet wird.
2) Die Lederhaut (Corium):
Lockeres Bindegewebe aus kollagenen (eiweißhaltigen) und elastischen Fasern. Hierin eingebettet sind Blutgefäße, Nerven und die Hautanhanggebilde wie Haare, Talg- und Schweißdrüsen.
3) Die Unterhaut (Subcutis):
Diese besteht hauptsächlich aus Unterhautfettgewebe.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint.
Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Eine Cellulite kann die Folge sein.
Toxische Darmgase:
Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.
Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.
Bei der naturheilkundlichen Behandlung einer Cellulite dienen Entgiftungs- und Ausleitungstherapien zur Stärkung des Nerven- und Hormonsystems, der körpereigenen Abwehrkraft und Durchblutung.
Pflanzliche Zubereitungen regen den Hautstoffwechsel, den Magen und Darm, die Leber-Galle-Funktionen, Bauchspeicheldrüse und Nieren an. Sie reinigen den Körper und scheiden die gelösten Stoffwechselschlacken, Säuren und Toxine über den Darm, die Harnwege, Lunge und Haut aus.
Zugleich sorgen sie für einen ausgeglichenen Säurebasenhaushalt - der Grundlage unserer Gesundheit sowie jeder Behandlung und Vorbeugung einer Cellulite.
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung der Cellulite
"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.
Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tee, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder und ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.
Warum sind Pflanzen bei der Behandlung und Vorbeugung einer Cellulite heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.
Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium).
Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem. Nur ein intaktes Hormon-, Nerven- und Immunsystem können eine Cellulite verhindern.
Holen Sie Ihre Heilpflanzen in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit.
Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.
Die Aufbewahrung der Heilpflanzen:
Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt.
Die Haltbarkeit der Heilpflanzen beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie eine Cellulite mit Hilfe der Pflanzenheilkunde und äußerlichen Anwendungen natürlich behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilkräuter, Tinkturen und Teerezepte.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
Robert Kopf
Zur Behandlung und Vorbeugung der Cellulite ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden.
1) Der Säure-Basen-Haushalt:
Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir bekommen Cellulite, erkranken häufiger und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.
2) Das Bindegewebe:
Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".
Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe. Eine Cellulite ist die Folge.
3) Die Verdauung: