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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2,0, Hochschule für Philosophie München, Veranstaltung: Islam und Christentum in Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: 11. September 2001, islamistische Terroristen fliegen zwei zuvor entführte Flugzeuge in das World Trade Center in New York und ein Flugzeug in das scheinbar sicherste Gebäude der Welt, das Pentagon. Über 5000 Menschen sterben bei den Anschlägen. Für die Vereinigten Staaten von Amerika ist das der erste und zugleich schwerste Angriff auf heimischen Boden. Die gesamten westlichen Regierungen bekunden dem amerikanischen Volk ihre Anteilnahme. Der Deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder spricht sogar von „einem Angriff auf die westliche Zivilisation“. Aber auch islamisch geführte Regierungen sprechen sich gegen die Anschläge aus. Die schrecklichen Bilder von den Anschlägen gehen um die ganze Welt, aber nicht nur diese Bilder. Wir sehen auch Bilder von jubelnden Palästinensern, Bilder von einem höhnisch lachenden irakischen Diktator Saddam Hussein. Nie werden wir die Schreie der hilflosen Menschen in New York vergessen, aber wir werden auch die freudenreichen Gesänge der Palästinensern und die Freudenbekundungen des irakischen Diktators nicht wieder so schnell aus unseren Köpfen herausbringen. Seit diesem Zeitpunkt sehen viele Menschen in jedem arabisch aussehenden Menschen einen potentiellen Terroristen. Die Vereinigten Saaten von Amerika haben gleich nach den Anschlägen eine gigantische Antiterror-Allianz geschmiedet. Das islamistische Talibanregime wurde von dieser Allianz gestürzt und viele Terroristen wurden verhaftet. Nun wollen die Amerikaner auch dem Regime um Saddam Hussein an den Kragen. Doch in diesem Fall haben die Vereinigten Saaten von Amerika einen erheblichen Widerstand aus aller Welt zu spüren bekommen. Die Islamische Welt spricht schon von einem erneuten Kreuzzug der westlichen Welt gegen den Islam. Immer mehr islamische Gruppierungen stellen sich gegen den „westlichen Imperialismus“. Kommt es wirklich zu einem „Clash of Civilizations“ wie es Huntington in seinem gleichnamigen Buch beschreibt? Oder fehlt es uns an Dialogfähigkeit mit dem Islam? Was zum Beispiel können die christlichen Kirchen, die ja die westliche Welt seit über 2000 Jahren maßgeblich geprägt haben, zur Lösung dieses Konflikts machen? Gibt es überhaupt eine Lösung in diesem Konflikt?
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