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"Warum müssen Menschen nur so kompliziert sein?" Christopher ist am Wochenende ganz alleine. Seine Eltern verreisen nämlich. Das stört ihn überhaupt nicht, er beschäftigt sich sowieso am liebsten mit sich selbst und natürlich mit den Zahlen an der Wand. Von ihnen ist er besonders fasziniert. Ein Wochenende nur für mich, denkt Christopher, doch obwohl er sich gut auf alles vorbereitet, verläuft nichts nach Plan. Er läuft von einem Fettnäpfchen ins Andere, bis er völlig reizüberflutet und überfordert ist. Und dann ist da auch noch dieses Mädchen im Supermarkt und die vielen Schmetterlinge in seinem Bauch… Wie zur Hölle sind die da reingekommen? Die Geschichte eines autistischen Jungen, der versucht mit dem ganz normalen (Alltags-)Wahnsinn umzugehen & der nicht versteht, WAS die Menschen sagen und was sie meinen
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Seitenzahl: 20
Veröffentlichungsjahr: 2020
Sandra Mularczyk
“Ich verstehe die Menschen einfach nicht. Wieso müssen sie nur so kompliziert sein?"
Texte: 2007 © Copyright by Sandra Mularczyk
Bilder: © Copyright Pixabay, Sandra Mularczyk
Verlag: Sandra Mularczyk
Bochum
tiefsinnigesinnenleben.wordpress.com
Veröffentlichung: Epubli- neopubli GmbH, Berlin
Ich stehe an der Küchentür und lausche der Unterhaltung meiner Eltern. "Hoffentlich stellt er die Bude nicht auf den Kopf!", höre ich meinen Vater gerade sagen und muss prompt die Stirn runzeln. Für wie stark hält er mich eigentlich? Hat er nicht schon oft genug gesehen, dass ich es nicht einmal alleine schaffe, Wasserkästen in die Wohnung zu tragen? Wie soll ich dann bitteschön die Bude auf den Kopf stellen?! Falls ihr euch fragt, von welcher Bude mein Vater spricht, damit meint er unser zu Hause. Manchmal denkt er sich ganz merkwürdige Wörter aus, die ich nicht verstehe. Fragt mich nicht, warum er nicht einfach zu Hause sagt, aber so ist das halt mit den Menschen. Sie denken sich immer irgendwelche Wörter aus, so dass ich den ganzen Tag brauche, bis ich verstehe, wovon sie sprechen. Schlimm ist nur, dass sie sofort eine Reaktion verlangen, ohne mir die Zeit zu geben, vorher in meinem Duden nachzuschlagen.