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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd (Institut für Gesundheitswissenschaften), Veranstaltung: Abteilung Ernährung, Konsum und Mode, Sprache: Deutsch, Abstract: „Early to bed, early to rise will make you healthy, (…)” Basierend auf diesem bekannten Sprichwort von dem ehemaligen amerikanischen Präsidenten Benjamin Franklin, wird die Tatsache beschrieben, dass Morgentypen – auch Lerchen genannt – die früh ins Bett gehen, länger schlafen, sich gesünder ernähren (Fleig & Randler, 2009) und körperlich aktiver (Schaal, Peter & Randler, 2010) sind, einen gesünderen Lebensstil führen und weniger zu Übergewicht neigen, als ihre Gegenspieler die Abendtypen, die auch Eulen genannt werden. Ob dieser Tatsache tatsächlich zugestimmt werden kann, soll am Ende der vorliegenden Arbeit deutlich werden. In dieser Arbeit soll die Bedeutung der Chronobiologie für die physische und psychische Gesundheit stärker in den Blickpunkt gerückt werden. In epidemiologischen Befunden aus Querschnitts- und Kohortenstudien wurde bisher ein Zusammenhang zwischen der Schlafdauer und dem Übergewicht gefunden, der besagt, dass Kinder und Jugendliche, die zu wenig schlafen einem erhöhten Risiko für Übergewicht ausgesetzt sind (Cappuccio, Taggart, Kandala, Curroe, Stranges & Miller, 2008). Übergewicht und Adipositas (Fettleibigkeit) nimmt bei Kindern und Jugendlichen im-mer mehr zu (WHO, 2000). In Deutschland ist fast jedes 5. Schulkind und jeder 3. Ju-gendliche übergewichtig oder gar fettleibig (Wabitsch, 2004). Bisherige Ursachen sind multifaktoriell und bestehen u.a. in sich veränderten Lebensbedingungen, aufgrund von übermäßiger Zufuhr kalorien- und fettreicher Lebensmittel oder körperlicher Inaktivität, die zur Zunahme der Fettmasse des Körpers führen. Ein im Kindes- und Jugendalter angelegtes Übergewicht führt in den meisten Fällen auch im Erwachsenenalter zu Gewichtsproblemen mit akuten und chronischen Folgeerkrankungen, wie z.B. Bluthochdruck und stellt zudem ein Risikofaktor für Morbidität und Mortalität dar (Benecke & Vogel, 2003). Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass der individuelle Chronotypus bisher wenig Berücksichtigung im Bezug auf anthropometrische Daten gefunden hat und es gerade in Deutschland kaum wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, soll mit dieser Arbeit im Rahmen der Studie „Knochengesundheit und Lebensstil von Gmünder SchülerInnen“ die zirkadianen Phasenlage(Chronotyp) und das Ausmaß von Übergewicht der SchülerInnen aus Schwäbisch Gmünd und Umgebung näher untersucht werden. Ist der Chronotyp ein effektiver Prädiktor von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen? Neigen Abendtypen eher zu Übergewicht als Morgentypen?
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