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Colitis ulcerosa und Morbus Crohn sind in Schüben verlaufende entzündliche Darmerkrankungen. Die Crohn-Krankheit kann in jedem Abschnitt des Verdauungstrakts ausbrechen, also vom Mund bis zum After. Meist ist jedoch das Ende des Dünndarms und der obere Abschnitt des Dickdarms erkrankt. Die Colitis ulcerosa betrifft ausschließlich den Dickdarm.
Bei Morbus Crohn kann sich im Gegensatz zur Colitis ulcerosa nicht nur die Darmschleimhaut oberflächlich entzünden und Geschwüre bilden, sondern es sind teils auch tiefere Schichten der Darmwand erkrankt. Mögliche Ursachen sind eine erbliche Veranlagung, Umweltfaktoren, eine Fehlreaktion des Immunsystems und Stress.
Die Symptome sind ein heftiger und lange andauernder wässriger, schleimiger, eitriger und evtl. auch blutiger Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen bei Morbus Crohn im rechten Unterbauch - bei der Colitis ulcerosa vorwiegend im linken Unterbauch, Gewichtsverlust, Appetitmangel, Fieber, Anämie, Gelenkschmerzen, Depressionen, ein Mangel an wichtigen Nährstoffen, chronische Müdigkeit, entzündliche Hautveränderungen und bei Kindern Wachstumsstörungen.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn mit Hilfe der Pflanzenheilkunde behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Inhaltsverzeichnis "Colitis ulcerosa, Morbus Crohn - Behandlung mit Heilpflanzen und Naturheilkunde"
Vorwort
1. Allgemeines
Stoffwechselblockaden bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
Gesunde Leber - gesunder Darm
Heilfasten hilft bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
2. Naturheilkunde
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn behandeln mit Heilpflanzen
Teerezepte bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
Tinkturen, Extrakte und Pulver bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
Kräuterweine bei Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
Nachwort
Von Robert Kopf, Autor für Naturheilkunde und Heilpraktiker
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn sind in Schüben verlaufende entzündliche Darmerkrankungen. Die Crohn-Krankheit kann in jedem Abschnitt des Verdauungstrakts ausbrechen, also vom Mund bis zum After. Meist ist jedoch das Ende des Dünndarms (Ileum) und der obere Abschnitt des Dickdarms (Kolon) erkrankt. Die Colitis ulcerosa betrifft ausschließlich den Dickdarm.
Bei Morbus Crohn kann sich im Gegensatz zur Colitis ulcerosa nicht nur die Darmschleimhaut oberflächlich entzünden und Geschwüre bilden, sondern es sind teils auch tiefere Schichten der Darmwand erkrankt. Mögliche Ursachen sind eine erbliche Veranlagung, Umweltfaktoren, eine Fehlreaktion des Immunsystems und Stress.
Die Symptome sind ein heftiger und lange andauernder wässriger, schleimiger, eitriger und evtl. auch blutiger Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen bei Morbus Crohn im rechten Unterbauch - bei der Colitis ulcerosa vorwiegend im linken Unterbauch, Gewichtsverlust, Appetitmangel, Fieber, Anämie, Gelenkschmerzen, Depressionen, ein Mangel an wichtigen Nährstoffen, chronische Müdigkeit, entzündliche Hautveränderungen und bei Kindern Wachstumsstörungen.
Komplikationen sind Fisteln, Abszesse, Entzündungen an den Gallengängen und dadurch eine Leberschädigung, Darmverengung, Darmverschluss und Darmkrebs. Verläuft die Entzündung bei einer Colitis ulcerosa sehr heftig, kann sich der Dickdarm übermäßig aufblähen. Dieses sogenannte toxische Megakolon ist lebensbedrohlich und muss sofort in einem Krankenhaus behandelt werden. Es äußert sich durch intensive Bauchschmerzen, einen stark aufgeblähten Bauch sowie durch hohes Fieber und Schock.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Ursache von vielen Erkrankungen. Sie führt zu Stoffwechsel- und Hormonstörungen und schwächt das Immunsystem. Mit Übersäuerung ist eine Anhäufung von Säuren im Blut und Körpergewebe gemeint.
Sie ist meist die Folge von falscher Ernährung und einer ungesunden Lebensweise. Der Körper muß die entstandenen Säuren neutralisieren. Dies geschieht mit Hilfe basischer Mineralien (vor allem Kalzium), die den Mineralstoffdepots des Körpers entnommen werden. Darmerkrankungen können die Folge sein.
Toxische Darmgase: Ein wichtiger Punkt ist die Überernährung. Die durch falsche Ernährung entstehende Schwäche der Verdauungsorgane vermindert die Aufnahme von Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen aus der Nahrung.
Wer nicht nur Falsches isst, sondern davon auch noch zuviel, bekommt Gärung und Fäulnis im Darm. Die dadurch entstehenden giftigen Gase belasten und übersäuern zusätzlich den gesamten Organismus. Ein intaktes Verdauungssystem dagegen beeinflusst den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Gesundheit positiv.
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) zur Behandlung von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
"Keine chemische Fabrik dieser Welt arbeitet so exakt und vollkommen wie eine einzige jener kleinen Pflanzen, die Dein Fuß achtlos zertritt". Die Phytotherapie ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet. Das Wissen vieler Generationen ist in der Pflanzenheilkunde enthalten.
Pflanzen sind die ältesten Heilmittel der Menschheit. Mit ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten - zum Beispiel als Tee, Tabletten, Tropfen, Salben, Wickel, Bäder und ätherische Öle - ist die Pflanzenheilkunde eine der wichtigsten Therapien.
Warum sind Pflanzen bei der Behandlung von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn heilkräftig? Weil sie Salze, Säuren, Vitamine, Öle und Nährstoffe enthalten. Diese wirken im Körper auflösend, ausscheidend, anregend, kräftigend und aufbauend. Sie verwandeln den kranken Zustand in einen gesunden.
Solche Pflanzenmineralstoffe sind vor allem Fluor, Jod, Kalium, Kalzium, Kohlenstoff, Chlor, Eisen, Schwefel, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kieselsäure (Silizium). Heilpflanzen normalisieren den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem. Nur ein gut funktionierender Stoffwechsel sowie ein intaktes Hormon-, Nerven- und Immunsystem können Colitis ulcerosa und Morbus Crohn verhindern.
Was von den Kräutern brauchbar und heilkräftig ist, wird von unseren Körpersäften aufgenommen und den Zellen zugeführt. Was aber unbrauchbar ist, wird durch die Nieren, Haut, Lunge und den Darm nach dem Verbrennungsprozeß ausgeschieden.
Heilkräuter in richtiger Form und Dosis genommen, beeinflussen in unserem Organismus die Körperfunktionen, die Verdauungsorgane sowie das Nerven- und Hormonsystem sehr vorteilhaft. Die Pflanzensalze vermitteln dem Körper die zur Abwehrsteigerung und zum Aufbau der verschiedenen Zellsubstanzen notwendige Energie. Sie lösen Heilblockaden, stärken die Selbstheilungskräfte, bewirken eine Steigerung der Lebenskraft und die Behebung von Schwächezuständen.
Holen Sie Ihre Heilpflanzen in der Apotheke. Dort laufen diese unter dem Begriff "Medikament". Für Medikamente gelten strenge Vorschriften und Kontrollen bezüglich Zulassung, Inhaltsstoffen, Reinheit, Wirksamkeit und Verträglichkeit. Wer seine Heilkräuter lieber selbst sammelt, kann diese sofort frisch verwenden.
Die Aufbewahrung der Heilpflanzen: Hierfür müssen die Kräuter vorher getrocknet werden. Bekommen sie zuviel Licht, Wärme oder Feuchtigkeit, verflüchtigen sich die Wirkstoffe. Am Besten geeignet zur Lagerung ist ein Keramikbehälter mit einem Deckel, der locker aufliegt. Die Haltbarkeit der Heilpflanzen beträgt maximal 1 Jahr. Danach haben sich die Wirkstoffe verflüchtigt.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Empfehlungen, wie Sie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn mit Hilfe der Pflanzenheilkunde behandeln können. Vorgestellt werden die bewährtesten Heilpflanzen, Teerezepte, Tinkturen und Kräuterweine.
Die Naturheilkunde wirkt ganzheitlich. Sie behandelt nicht nur einzelne Symptome, sondern hat den gesamten Mensch im Blick, also Körper, Seele und Geist. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Lebensfreude und vor allem Gesundheit.
Robert Kopf
www.heilpraktiker-robert-kopf.de
Zur Behandlung von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn ist ein intakter Stoffwechsel sehr wichtig. Es gibt aber mehrere Stoffwechselblockaden.
1) Der Säure-Basen-Haushalt:
Unnatürliche Ernährungsgewohnheiten führen dazu, dass der Basenanteil in unserem Körper ständig zu gering ist. Ein Zuviel an Zucker, Weißmehlprodukten, Fleisch und Wurst übersäuert den Körper. Um die Säuren zu neutralisieren, werden kostbare Basen (vor allem Kalzium) verbraucht.
Eine Übersäuerung des Körpers ist die Grundlage von vielen Beschwerden und Krankheiten. Was nicht neutralisiert wird, landet als "Sondermüll" im Bindegewebe und führt zu dessen Übersäuerung. Dadurch verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse. Wir neigen zu Darmerkrankungen, Unverträglichkeiten und nehmen zu, auch wenn wir kalorienbewusst essen und uns viel bewegen.
2) Das Bindegewebe:
Das Bindegewebe ist mehr als nur ein Bindeglied und Lückenfüller zwischen den Organen. Es dient als Nährstoffspeicher und Zwischenlager für Stoffwechselprodukte. Im Bindegewebe entsorgen die Zellen ihre "Schlacken".
Damit die Giftstoffe und Säuren den Körper verlassen können, müssen genügend Mineralsalze vorhanden sein. Bei einem Mangel verbleiben Säuren und Stoffwechselrückstände im Bindegewebe und binden Wasser. Es kommt zu Colitis ulcerosa, Morbus Crohn und Wassereinlagerungen (Ödeme) im Gewebe.