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Digitale Romanserie. Folge 21. St. Patricks Cathedral, New York City. Eine Frau huscht durch die neugotische Kathedrale. Zwischen den Informationsbroschüren versteckt sie heimlich ein Briefkuvert. Philippa Decker holt tief Luft. Es ist getan. Die letzte Stunde ihres Kollegen Jeremiah Cotton hat geschlagen ... Eine Woche später. Irgendwo über dem Sumpfgebiet zwischen Mississippi und Louisiana. Cotton und Decker, Special Agents des G-Teams beim FBI, sitzen an Bord einer Con-Air-Maschine, gemeinsam mit einem der gefährlichsten Serienmörder der USA. Er soll in ein Gefängnis nach Texas überführt werden. Plötzlich sackt die Maschine ab, der Rumpf knirscht, die Schweißnähte ächzten. Als eine der Tragflächen abreißt, stürzt die Maschine zu Boden - mitten in den Sumpf im Nirgendwo... COTTON RELOADED ist das Remake der erfolgreichen Kultserie und erscheint monatlich in abgeschlossenen Folgen als E-Book und Audio-Download. Nächste Folge: "Dollarmord" von Jack Lance.
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Seitenzahl: 115
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Dein Name ist Jeremiah Cotton. Du bist ein kleiner Cop beim NYPD, ein Rookie, den niemand ernst nimmt. Aber du willst mehr. Denn du hast eine Rechnung mit der Welt offen. Und wehe, dich nennt jemand »Jerry«.
Eine neue Zeit. Ein neuer Held. Eine neue Mission. Erleben Sie die Geburt einer digitalen Kultserie: COTTON RELOADED ist das Remake von JERRY COTTON, der erfolgreichsten deutschen Romanserie, und erzählt als E-Book-Reihe eine völlig neue Geschichte.
COTTON RELOADED erscheint monatlich. Die einzelnen Folgen sind in sich abgeschlossen. COTTON RELOADED gibt es als E-Book und als Audio-Download (ungekürztes Hörbuch).
Timothy Stahl, geboren 1964 in den USA, wuchs in Deutschland auf, wo er unter anderem als Chefredakteur eines Wochenmagazins und einer Jugendzeitschrift tätig war. 1999 kehrte er nach Amerika zurück. Seitdem ist das Schreiben von Spannungsromanen sein Hauptberuf. Mit seiner Horrorserie WÖLFE gehörte er 2003 zu den Gewinnern im crossmedialen Autorenwettbewerb des Bastei-Verlags. Außerdem ist er in vielen Bereichen ein gefragter Übersetzer. Er lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in Las Vegas, Nevada.
St. Patricks Cathedral, New York City.
Eine Frau huscht durch die neugotische Kathedrale. Zwischen den Informationsbroschüren versteckt sie heimlich ein Briefkuvert. Philippa Decker holt tief Luft. Es ist getan. Die letzte Stunde ihres Kollegen Jeremiah Cotton hat geschlagen …
Eine Woche später.
Irgendwo über dem Sumpfgebiet zwischen Mississippi und Louisiana.
Cotton und Decker, Special Agents des G-Teams beim FBI, sitzen an Bord einer Con-Air-Maschine, gemeinsam mit einem der gefährlichsten Serienmörder der USA. Er soll in ein Gefängnis nach Texas überführt werden. Plötzlich sackt die Maschine ab, der Rumpf knirscht, die Schweißnähte ächzten. Als eine der Tragflächen abreißt, stürzt die Maschine zu Boden – mitten in den Sumpf im Nirgendwo …
Tödlicher Sumpf
Timothy Stahl
Louisiana, September 2005
Katrina war über die Menschen gekommen wie der Zorn Gottes und ließ Schmerz und Tod, Wut und Verzweiflung zurück.
Keith Morrow musste zusehen, wie drei Plünderer, denen er sich widersetzt hatte, seine Frau vergewaltigten. Sein Junge hatte sich unter dem Bett versteckt und war klug genug, sich durch keinen Mucks zu verraten.
Einen der Kerle erwischte Morrow schon am Tag darauf. Er schlug ihn tot, als er ihn alleine und betrunken in einer knietief überschwemmten Gasse antraf. Zu Hause hatte Morrow gesagt, er wolle sehen, ob er »irgendwo ein paar Vorräte finden könne«. In Wirklichkeit hatte er nach nichts anderem gesucht als nach der dreiköpfigen Bande.
Und den ersten dieser Mistkerle hatte er erwischt.
Er hatte dem Mann den Kopf an einer Mauer zertrümmert, hatte ihn so oft dagegengedroschen, bis das Gesicht buchstäblich daran kleben blieb. Danach hatte Morrow sich allerdings nicht besser gefühlt, weil er einen der Hurensöhne erwischt hatte. Stattdessen kam er sich vor, als wäre er selbst einer von ihnen. Dieses Gefühl wollte er nie mehr erleben. Er verließ mit Sohn und Frau die Stadt.
Unterwegs wurden sie auf Schritt und Tritt Zeuge von Elend, Not und weiteren Gräueltaten. Seinem Jungen hielt Morrow die Augen zu. Er selbst und seine Frau mussten alles mit ansehen. Morrow wusste, er würde keines dieser Bilder je vergessen.
Aber er wollte nie wieder einen solchen Anblick ertragen müssen. Er wollte sein Leben ändern – und noch viel mehr. Er wollte andere Menschen dazu bringen, sich mit ihm zu ändern und im Einklang mit der Natur zu leben, so wie er selbst. Er wollte das Geheimnis eines gottgefälligen Lebens ergründen.
Als er die Stadt und die Reste der Zivilisation, die Katrina übrig gelassen hatte, hinter sich ließ, folgten ihm bereits die ersten Jünger.
Morrow kam sich vor, als führte er den Exodus eines neuen Volkes an – aus der Dunkelheit der alten Welt in das verheißungsvolle Licht einer neuen.
Special Agent Philippa »Phil« Decker schaute durch das kleine Fenster und sah schwarz. Nichts als die Nacht. Keine Lichter in der Tiefe, keine Positionsleuchten anderer Flugzeuge. In ihrem Kopf war nur ein Gedanke: Keine Menschenseele weiß, wer und wo wir sind.
So einsam und verlassen hatte sie sich lange nicht gefühlt.
Wie ein Geisterschiff der Lüfte durchschnitt die weiß lackierte Maschine irgendwo über dem sumpfigen Grenzgebiet zwischen Mississippi und Louisiana das dunkle Wolkenmeer. Die umgerüstete Jetstream 41 trug keinerlei Kennung. Nur eine Handvoll Personen wussten von dem Flug. So war es üblich, wenn »Con Air« Bundesgefangene von A nach B verfrachtete oder, wie in diesem Fall, einen einzigen Gefangenen. Von New York City nach Galveston, Texas.
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