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Examensarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Latein, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Klassische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Apuleius wurde gelobt für seine fortschrittlichen Standpunkte zu Fragen der manuellen Arbeit. Wie aber baut Apuleius die arbeitenden Menschen in seinen Roman ein? Wie charakterisiert er sie in ihren Lebenssituationen als Personen? Passen diese Charakterisierungen vielleicht sogar zu ihren Berufen? Und welche Funktionen haben diese Darstellungen im Kontext der Romanhandlung? Wie stehen sie in Beziehung zum Weg des Lucius? Das sind die Fragen, denen in dieser Arbeit nachgegangen werden soll. Ich beschränke mich in meinen Betrachtungen auf die Bücher VII–X, da der Esel Lucius in diesem Teil des Romans als Nutztier verschiedene Stufen der Arbeitswelt durchläuft und die jeweiligen Rollen der Arbeiter (beziehungsweise Arbeitgeber) als Besitzer des Esels zu einem Vergleich einladen. Ich analysiere die Darstellungen des Holzfällers, des Müllers (hierbei spielen auch Tagelöhner, Stadtrat und Walker eine Rolle), des Gärtners und der beiden Köche. Ich versuche, Linien aufzuzeigen, die im Verhältnis des Lucius zu seinen Besitzern und in seiner einhergehenden persönlichen Entwicklung deutlich werden. Für meine werkimmanente Interpretation ist eine eingehende Textanalyse unabdingbar. Dieser schicke ich in jedem Abschnitt Bemerkungen zu den einzelnen Berufen voraus. Am Ende steht jeweils eine Gesamtbetrachtung, in der ich die Darstellung der Personen zusammenfasse und ihre Funktionen im Kontext der Romanhandlung bestimme.
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