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Als er die Ferien bei seinen Großeltern verbringt, fällt dem zwölfjährigen Finn ein Amulett in die Hand, das seit vielen Generationen im Besitz der Familie ist. Es ist der Schlüssel zu dem geheimnisvollen Land Gan ... Dort angekommen, trifft er drei weitere Amulett-Träger. Sie erfahren, dass die Quelle des Lebens versiegt und der Schutz von Gan zusammengebrochen ist. Finstere Kreaturen dringen ein und drohen, es zu zerstören. Nur den Trägern der Amulette kann es gelingen, die Lebensströme wieder zum Fließen zu bringen …
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Seitenzahl: 294
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ISBN 978-3-417-22678-2 (E-Book)
ISBN 978-3-417-28508-6 (lieferbare Buchausgabe)
Datenkonvertierung E-Book:
CPI – Ebner & Spiegel, Ulm
© 2012 SCM Kläxbox im SCM-Verlag GmbH & Co. KG
Bodenborn 43 · 58452 Witten
Internet: www.scm-kläxbox.de; E-Mail: [email protected]
Die Bibelverse sind folgender Ausgabe entnommen:
Elberfelder Bibel 2006, © 2006 by SCM R.Brockhaus im SCM-Verlag GmbH & Co. KG · 58452 Witten.
Umschlaggestaltung: Marc Robitzky, ZKY-Design
www.zky-design.de
Satz: Breklumer Print-Service, Breklum
Druck und Bindung: CPI – Ebner & Spiegel, Ulm
Gedruckt in Deutschland
Bestell-Nr. 228.508
Für Lisanne, Anike und Jeppe
Und ein Strom geht von Eden aus,
den Garten zu bewässern;
und von dort aus teilt er sich
und wird zu vier Armen.
Die Bibel, 1. Mose 2,10
Inhalt
Kapitel 1Das geheimnisvolle Amulett
Kapitel 2Die Träger der Amulette
Kapitel 3Die List der Bergmännchen
Kapitel 4Die Welt der Bergmännchen
Kapitel 5Schloss Birah
Kapitel 6Überfall am Morgen
Kapitel 7Der Zauberwald
Kapitel 8Gefangene der Nacht
Kapitel 9Harah, der Zerstörer
Kapitel 10Die Hüterin der Lebensströme
Kapitel 11Die Rückkehr
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Die Angst schnürte ihm die Kehle zu. Ganz alleine stand er in diesem dunklen Wald. Riesige Bäume umgaben ihn, nur der Mond schimmerte silbrig zwischen den Zweigen. Wohin sollte er jetzt gehen? Er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, wie er hierhergekommen war. Da, schon wieder: dieses krächzende Geräusch. Nichts wie weg hier, dachte er. Aber was war das? Seine Füße wollten sich einfach nicht bewegen. Keinen müden Zentimeter. Verzweifelt versuchte er davonzukommen. Über ihm bewegte sich etwas. Er schaute nach oben und da sah er es: Mit weit ausgebreiteten, ledrigen Flügeln stürzte es mit rot glühenden Augen auf ihn herab…
Finn schreckte auf. Schweiß stand auf seiner Stirn, sein Atem stockte. Es war nur ein Traum. Wie ätzend! Jetzt sogar schon tagsüber. Noch nie hatte er so fest bei einer Autofahrt geschlafen, dass er einen dieser grässlichen Albträume hatte. Seit einigen Wochen verfolgte ihn nun dieser Traum, immer dieselbe Szene: Allein in diesem seltsamen Wald und dann dieses schwarze, fliegende Etwas. Schrecklich! Finn atmete tief durch und setzte sich wieder aufrecht hin. Seine Eltern, die vor ihm saßen, schienen nichts bemerkt zu haben. Sie waren in ein Gespräch über einen Kinofilm versunken, den sie sich am Abend vorher miteinander angeschaut hatten.
Langsam beruhigte sich sein Pulsschlag wieder und Finn schaute versonnen auf die Straße. Endlich: Das lang ersehnte Schild! Ungeduldig rutschte er auf dem Rücksitz in die Mitte und schob seinen Kopf zwischen die Schultern seiner Eltern: »Nur noch 20Kilometer bis Husum!«
»Mmh«, brummte sein Vater nur und schaute ernst auf die Straße. Wie immer, wenn sie zu Finns Großeltern an die Nordsee fuhren, hatte sein Vater schlechte Laune. Seine Mutter legte beschwichtigend ihre Hand auf seinen Arm.
Finn sagte lieber nichts. Er freute sich riesig auf die Zeit bei den Großeltern. Er verstand nicht, warum sein Vater immer so ungern zu ihnen fuhr. Aus irgendeinem Grund mussten sich sein Vater und der Großvater schon vor vielen Jahren zerstritten haben. Wie es dazu gekommen war, hatte Finn nie erfahren. Einmal hatte er seinen Vater direkt darauf angesprochen, eine wirkliche Antwort aber nicht bekommen. »Weißt du, Finn«, hatte sein Vater gemeint, »das ist eine ganz alte Geschichte. Ehrlich gesagt möchte ich darüber nicht sprechen.« Damit war das Gespräch beendet. Finn traute sich nicht mehr, das Thema anzuschneiden. Auf keinen Fall wollte er den Ärger seines Vaters über den Großvater steigern, schließlich hatte er in seiner Wut schon öfter damit gedroht, nicht mehr dorthin zu fahren, also schwieg Finn lieber.
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