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Wer schnarcht, lebt ungesund – und wer das Nachtkonzert ständig mit anhören muss, ebenfalls. Übermäßiges Schnarchen führt zu Schlafstörungen und Stress. Es beeinträchtigt auf Dauer das Immunsystem, kann Herz-und-Kreislauf-Probleme verursachen und sorgt für Zoff in Beziehungen. Das muss nicht sein: Dieses Buch beschreibt die besten wissenschaftlich erprobten Anti-Schnarch-Maßnahmen. Ein Ratgeber für tiefe Entspannung und „leisen“ Schlaf.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 134
Wu Li
Das Anti-Schnarch-Buch
Wie Sie dem Schlafräuber ein Schnippchen schlagen
Mit Illustrationen von Mathias Hütter
Kösel
Copyright © 2011 Kösel-Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlag: Monika Neuser, München
Umschlagmotiv: mauritius images/dieKleinert
Text: Anna Cavelius, Schondorf
Lektorat: Imke Oldenburg, Bremen
Illustrationen im Innenteil: Mathias Hütter, Schwäbisch-Gmünd, www.goebelundhuetter.de
Satz: EDV-Fotosatz Huber / Verlagsservice G. Pfeifer, Germering
ISBN: 978-3-641-06124-1
www.koesel.de
Schnarchers Klagelied
Der Vorwurf trifft mich Tag für Tag
noch schlimmer als ein Hammerschlag:
Mann/Frau, hast du geschnarcht heut Nacht,
ich hab kein Auge zugebracht!
»Ich bin schon richtig lärmgestört!«,
schimpft in der Früh Frau/Mann empört
und ärgert sich, dass ich nichts merk’!
»Du bist das reinste Sägewerk!«
Was hab ich da schon protestiert!
Ich glaube, Frau/Mann fantasiert!
Ich liege friedlich nur im Bett
und schlafe halt; ich schnarch doch net!
Frau/Mann behauptet alleweil
von alledem das Gegenteil:
»Wie eine Motorsäge liegst du da,
dein Schnarchen dringt durch Wände, ja!
Ich stupfe dich, klopf auf die Deck’,
ich kneife dich, es hat kein Zweck!
Ich halte dir Mund und Nase zu;
vergebens, du gibst keine Ruh.«
Als Lösung in der ärgsten Not
bin ich vom Ausquartiern bedroht!
»Dann kannst du sägen, bis du platzt;
doch meine Nerven bleib’n unangekratzt!«
Wer schnarcht, der ist auf dieser Welt
noch schlechter als ein Hund gestellt.
Ich bin jetzt zu mei’m Fromm und Nutz
in dem »Verein zum Schnarcherschutz«.
Hier können Damen wie auch Herrn
als Leidgenossen Mitglied werd’n.
Der Mitgliedsbeitrag, das ist klar,
ist von der Steuer absetzbar.
Für andere Lösungen, hören Sie zu,
probieren Sie den Rat von Dr. Wu.
Dr. Hannes Wurzer, HNO aus München
Vorwort
Wer schnarcht, gilt im Allgemeinen als gemütvoller Zeitgenosse, den nur wenig aus der Ruhe bringen kann. Schließlich reichen die nächtlichen Atemgeräusche von leisem Schnorcheln über lautes Sägen bis hin zum Röhren eines Düsenjets. Das treibt zwar mitunter oder für den Rest des Lebens den Partner aus dem gemeinsamen Schlafgemach, doch des Schnarchers Bettruhe scheint von allem Lärm ungetrübt, schließlich dröhnt er einfach weiter.
Was dem einen nun als Thema für kurzweilige Scherze dienen mag, ist für den Betroffenen hingegen sehr riskant. Wissenschaftliche Studien und Untersuchungen aus Schlaflabors belegen vielfach die Beeinträchtigung von Schnarchers Schlaf und deren Folgen für Gesundheit und Nervenkostüm. Denn Menschen, die nächtens schnarchen, sind morgens keineswegs ausgeruht – so unerschütterlich sie auch die Nachtstunden durchgeschnarcht haben mögen. Ihr Körper konnte nicht ausreichend regenerieren, was gravierende Auswirkungen auf das Immun- sowie das Herz- und Kreislauf-System haben kann. Dabei spielen nicht nur die Atemprobleme und der dadurch entstehende Sauerstoffmangel eine wichtige Rolle, sondern neueren Studien zufolge auch die Geräuschintensität des Schnarchens für den Schnarcher selbst.
Heute schnarchen zwei von drei Männern. Bei den Frauen ist es jede zweite, die durch hormonell bedingte Veränderungen der Körpergewebe in den Wechseljahren nachts zu schnarchen beginnt. Für die Betroffenen wird die Nachtruhe so zu echtem Stress. Sie bringen sich nicht nur um die wichtigste Erholungsphase des Tages.
Tun Sie ab heute aktiv etwas gegen den Schlafstörer Nr. 1. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie alles Wissenswerte zur »Volkskrankheit« Schnarchen und wie Sie wieder entspannt und gesund ruhen können. Schlafen Sie schön!
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Gut geschlafen?
Und all das Geld und all das Gut
Gewährt zwar schöne Sachen,
Gesundheit, Schlaf und guten Mut
kann’s aber doch nicht machen.
Matthias Claudius (1740-1815)
Guter Schlaf ist ein Geschenk
Pro Jahr (ver)schläft jeder Mensch etwa 3000 Stunden. Das sind im Leben eines Durchschnittsdeutschen eben mal 24Jahre. Oder, anders gerechnet: Das heißt, Sie verbringen jede dritte Stunde des Tages bei ausgeschaltetem Bewusstsein. Dabei sollten Sie sich Ihren Schlaf keineswegs als passiven Zustand vorstellen, in dem Ihr Gehirn ausgeknipst ist, sondern ganz im Gegenteil als höchst aktiven Prozess. Nur handelt es sich dabei eben um einen Prozess, den Sie nicht registrieren – allenfalls dann, wenn Sie unter den Folgen zu leiden haben. Denn wer gut schläft, empfindet dies in aller Regel nicht als etwas Besonderes. Wer hingegen schlecht geschlafen hat, trägt den ganzen folgenden Tag schwer daran. Gute Schläfer sind fit und leistungsfähig, meistens auch einigermaßen stressresistent und ausgeglichen – eben ausgeruht. Schlechte Schläfer hingegen schlagen sich schlapp und genervt durch den Tag.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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