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Wenn Sie professionell als Coach arbeiten (wollen), liefert Ihnen dieses Werk konkretes, faktenbezogenes Wissen über den Coaching-Markt als Grundlage für die eigene Selbstständigkeit oder auch Teil-Selbstständigkeit und die Erstellung eines Businessplans. Jenseits von bekannten Marketingphrasen ('Finde deine Nische', 'Spezialisiere dich', 'Nutze Social Selling' etc.), können Sie sich nach der Lektüre ein konkretes Bild über Ihre Mitbewerber und den Markt machen, in dem Sie sich erfolgreich etablieren oder neu aufstellen möchten. Freuen Sie sich auf ein neues Standardwerk der Coaching-Branche. Konkret erfahren Sie Fakten über den Coaching-Markt, Ihre Mitbewerber und deren Qualifikationen, über Coaching-Honorare und deren Einflussfaktoren, Themen und Spezialisierungen, Verbände und deren Zertifizierungen sowie Zukunftsthemen wie die fortschreitende Digitalisierung im Coaching. Zu allen Themen kommen erfahrene Fachexperten zu Wort, die wertvolle Einblicke in die aktuelle Coaching-Praxis bieten. Dazu erhalten Sie eine Reihe von Business Canvas und weitere Vorlagen, um Ihre Gedanken aufs Papier zu bringen, sich zur orientieren und zu strukturieren - auch als Download-Vorlagen.
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Seitenzahl: 227
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Jörg Middendorf, Thomas Webers
Das Coaching-Business
Erfolg als Coach, von der Geschäftsidee bis zum Marketing
© 2022 managerSeminare Verlags GmbH2. Aufl. 2024
Endenicher Str. 41, D-53115 Bonn
Tel: 0228-977910, Fax: 0228-9779199
www.managerseminare.de/shop
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Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und der Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten.
ISBN: 978-3-98856-295-1
Herausgeber der Edition Training aktuell:
Ralf Muskatewitz, Jürgen Graf, Nicole Bußmann
Lektorat: Jürgen Graf
Cover: depositphotos/cienpies
Download-Ressourcen
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www.managerseminare.de/tmdl/k,335673
Cover
Impressum
Vorwort
1. Die Entwicklung von Coaching als Beratungsprofession
1.1 Ein Kind der 1980er-Jahre
1.2 Die Vorläufer
1.3 Das professionelle Umfeld
1.4 Die Abgrenzungsschwierigkeiten
1.5 Definitionen
1.6 Die Professionalisierung des Coachings
2. Coaching als Business
2.1 Die Geschäftsidee und der Business-Plan
2.2 Business-Plan-Canvas
2.3 Von der Idee zum Geschäft (Panel-Diskussion)
3. Der Markt
3.1 Die Coaching-Branche im Beratungsmarkt
3.2 Markt-Canvas
3.3 Vom Markt zum Marketing, zu den Verbänden und der Digitalisierung (Panel-Diskussion)
4. Der Coach: Der Wettbewerb und ich
4.1 Der statistische Coach
4.2 Qualifizierung von Coachs
4.3 Qualitätssicherung im Coaching
4.4 Die Einzigartigkeit als Coach
4.5 Coach-Canvas
5. Das Geschäft: Coaching-Honorare und Themen
5.1 Honorar und Einkommen
5.2 Spezialisierung im Coaching
5.3 Themen im Coaching
5.4 Honorar-Canvas
6. Das Marketing: Wie komme ich an Kunden?
6.1 Marketing
6.2 Marketing-Aufwände und Effekte
6.3 Social Media und Marketing-Instrumente
6.4 Marketing-Canvas
7. Die Zukunft des Coaching-Businessvon Gastautor Stefan Stenzel
7.1 Die Zukunft des Coachings: gestaltbar
7.2 Technologische Veränderungen: Digitalisierung und Big Data
7.3 Demografische und soziologische Gesellschaftsveränderungen
7.4 Psychologische Gesellschaftsveränderungen
7.5 Veränderungen in Wirtschaft und Unternehmen
7.6 Ethik als Leitfaden der Veränderung im Coaching
7.7 Zukunftsszenarien für das Coaching-Umfeld
8. Digitales Coaching
8.1 Ein wachsender Markt
8.2 Digital Coaching Provider
8.3 Reicht die Marktnische?
8.4 DCPs als Vertragspartner
8.5 Es geht noch viel weiter …
9. Die Verbände: Ausbildung und Zertifizierung
9.1 Coaching-Ausbildung und Zertifizierung
9.2 Zertifizierungsordnungen
9.3 Zertifizierungen: Anforderungen und Rahmenbedingungen der Verbände
9.4 Nutzen einer Verbandsmitgliedschaft
Epilog
Autoren und Expertinnen
Literatur & Quellen
Arbeitshilfen als Download: Alle Canvas, Arbeits- und Reflexionshilfen dieses Buchs stehen Ihnen als editierbare PDF-Dokumente zum Download zur Verfügung – erkennbar am Symbol links.
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Wer als Coach professionell arbeiten will, steht vor einem Berg von Fragen. Die Geschäftsidee ist noch vage, einen Business-Plan, der den Namen verdient, gibt es noch nicht wirklich. Der Markt ist ein großer Ozean, von dem man allerdings nur die ersten Kilometer vom Strand aus sieht. Und die Wettbewerber: Wer ist Freund, wer Konkurrent? Die eigene Positionierung ist noch unausgegoren. Soll es um die hauptberufliche Existenz gehen? Oder um eine Teilzeitaktivität? Überhaupt: Wer soll die Kundschaft sein? Und was die Themen, mit denen man überzeugen will?
Zusätzlich stellt sich die Frage, welche weitere Qualifizierung für den Berufseinstieg hilfreich sein könnte. Oder ein Zertifikat? Und dann gibt es da noch diverse Coaching-Verbände, die einen umwerben. Welchen der über 25 Verbände sollte man sich einmal genauer anschauen?
An gut gemeinten Ratschlägen herrscht kein Mangel: „Du mit Deiner Lebenserfahrung bist doch per se eine Autorität“, sagen die Freunde. „Spezialisiere dich und finde deine Nische“, sagen die Marketing-Agenturen. „Du musst Dir zunächst eine Präsenz im Netz aufbauen“, sagen die Social-Media-Experten. „Die Zukunft ist digital“, sagen die neuen Plattformunternehmen. „Online-Coaching ist das neue Normal – go for it.“ Wo denn nun anfangen? Auf wen soll man hören? Was ist wirklich wichtig?
Ob man nun gerade erst das Studium abgeschlossen hat und optimistisch in die Zukunft eines eigenen Business blickt, nach einigen beruflichen Stationen und Nackenschlägen keine Lust mehr auf Business as usual hat oder als 50-Jährige feststellt, dass man an den Rand und aus dem Unternehmen hinausgedrängt wird und sich nun für die letzten zehn bis 20 Berufsjahre noch etwas Erfüllendes vorstellt – die Fragen zur Existenzgründung als Coach sind ähnlich. Doch der Kontext ist immer anders. Und so einfach finden sich die Antworten auf die vielen Fragen meistens nicht.
Das vorliegende Buch bietet, jenseits der gut gemeinten Ratschläge, konkrete Daten und Fakten zum Coaching-Markt, damit Ihre Reflexion zur Gründung des eigenen Business auf festem Fundament steht. Die Daten dazu stammen größtenteils aus der Coaching-Umfrage Deutschland, die seit 20 Jahren vom BCO – Büro für Coaching und Organisationsberatung zusammen mit Coaching-Verbänden durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen eine beeindruckende Kontinuität, auch wenn sich in den vergangenen Jahren vieles verändert hat. Zuletzt haben an der Coaching-Umfrage Deutschland über 1.500 Coachs teilgenommen. Wir können heute die Quintessenz vorlegen und Ihnen bei der Beantwortung Ihrer Fragen behilflich sein.
Wir haben diese Daten zudem mit zahlreichen erläuternden und weiterführenden Informationen in Beziehung gesetzt. So ist ein Arbeitsbuch entstanden, das Sie schrittweise durch die zentralen Themen und Fragen führt. Es soll Ihnen helfen, auf der Grundlage von konkreten Daten die eigene Positionierung zu erarbeiten, einen Business-Plan zu entwickeln und begründet Entscheidungen zu treffen. Sie werden dabei sicher immer wieder vor- und zurückblättern. Das ist normal und so gewollt. Anregen sollen Sie zusätzlich zwei Gesprächsrunden, die wir mit erfahrenen Coachs geführt haben. Deren Stimmen unterstreichen oft, was Sie zuvor in den Kapiteln gelesen haben. Manchmal stehen sie auch in Widerspruch dazu. Auch das ist normal und – wie wir denken – bereichernd. Denn den einzig wahren Weg ins Coaching-Business, den gibt es nicht. Jede und jeder muss den eigenen Weg finden, damit dieser stimmig und zufriedenstellend wird. Letztlich stehen Sie vor der gleichen Aufgabe wie viele Ihrer Klientinnen und Klienten: Sie haben ein komplexes Thema vor sich und gehen nun durch einen iterativen Prozess von Reflexion, Dialog und Aktion. Im Ergebnis entsteht dabei Ihr eigenes Coaching-Business und eine erfüllende Tätigkeit. Dieser Prozess ist wie ein gutes Coaching selbst anspruchsvoll, aber auch sehr anregend. Und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber wenn’s leicht wäre, dann bräuchte es ja auch keine Coachs …
Viel Spaß und viele Erkenntnisse bei der Lektüre wünschen Ihnen
Jörg Middendorf und Thomas Webers
PS: Wir haben uns um eine möglichst gendergerechte Sprache bemüht, indem wir zwischen weiblicher und männlicher Form wechseln oder beide Formen berücksichtigen. Um Lesefluss und -verständnis zu gewährleisten, nutzen wir an einigen Stellen den Doppelpunkt.