Das Frühlingsgift 3 - Thia Damra - E-Book

Das Frühlingsgift 3 E-Book

Thia Damra

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Beschreibung

Der CEO, Dominik Lukas, bringt die zusammen mit ihm vergiftete Sasa Hedge wie geplant in seine Villa, doch sie steht immer noch unter dem Schock der Erkenntnis, dass alle Vergifteten, laut der alten chinesischen Chroniken, nach spätestens drei Tagen starben. Sie verkriecht sich immer mehr in sich selbst und will am liebsten nur noch Abstand zu allem und jedem. Dominik kann Sasa nicht leiden sehen, nachdem sie seine Vergiftung ja noch wirksam behandeln konnte, und möchte nun die Verantwortung auch für ihre Symptome übernehmen, zugleich weiter nach einem Heilmittel für sie beide forschen, wie auch erbitterte Rache an seinen Feinden üben. Jedoch hat er keine Ahnung wie dünn der seidene Faden seiner Selbstkontrolle tatsächlich ist, und dass auch Sasa durch die vertrackte Situation, wie auch seine Handlungen eingeschüchtert, immer mehr an seinen Absichten zu zweifeln beginnt. Dies ist der 3.Teil der Frühlingsgift-Reihe, eine Dark-Romance Serie der besonderen Art, von der Erfolgsautorin Thia Damra, die bereits mehrere Serien aus dem Genre Dark Romance veröffentlicht hat. Die Geschichte hat sexuelle Inhalte und es wird zudem eine !!! Triggerwarnung !!! für sensible Inhalte ausgesprochen. Ü16 !

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Vorwort

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

Alle Serien und Bücher der Autorin

Impressum

Vertrieben durch

Tolino Media

Deutsche Erstausgabe 03.2025

Copyright © 03.2025 by Thia Damra

Holländische Str. 24

34127 Kassel

[email protected]

Lektorat: Trouble Black

Cover © 2025 by Thia Damra

unter Verwendung von

KI - generierten und gekauften Bildern der

Internetplattform Nightcafé

In dieser Reihe bereits erschienen:

Das Frühlingsgift 1

Das Frühlingsgift 2

Das Frühlingsgift 3

Vorwort

Dies ist der 3. Teil der Frühlingsgift-Reihe. Eine Dark Romance Serie der besonderen Art.

Die Teile bauen aufeinander auf und sollten daher auch in der richtigen Reihenfolge, nacheinander gelesen werden.

Da es sich zudem um Literatur mit sexuellen wie auch gewaltsamen Inhalten handelt, sind alle hier dargestellten Protagonisten natürlich über 18 Jahre alt.

Unabhängig davon sind alle Namen, Orte und auch Begebenheiten in diesem Buch frei erfunden und entspringen allein der Fantasie der Autorin.

Und nun wünsche ich Euch nun wieder viel Lust am Lesen

Eure Thia Damra

1

Das sogenannte Haus von Dominik Lukas war wirklich beeindruckend, und eher ein Nachbau einer tibetischen Tempelanlage, zumindest von außen betrachtet, dachte Sasa, als sie durch den ebenfalls asiatisch inspirierten Garten wanderte.

Jede einzelne Pflanze wurde hier anscheinend mit äußerster Sorgfalt gehegt. Nirgends war ein welkes Blatt oder gar von der Sonne verbranntes Grashälmchen zu sehen.

Es gab auch drei Sitzecken in hübschen Pergolen mit jeweils drei seltsamen, ja bonsei-ähnlich geschnittenen Bäumen drumherum, ganz prächtige, mit erlesenen bunten Steinmosaiken gepflasterte Weggabelungen, zwei Sandgärten in großen Buchten, die zum Schutz vor dem Wind wohl mit hochwachsenden Farngräsern umpflanzt und eindeutig mit einem Rechen mit kunstvollen Mustern gestaltet worden waren, wie auch einen kleinen Quell, der aus einem runden Stein herauskam und diesen mit seinem Wasserschleier ganz und gar umhüllte.

Umgeben war dieser schwarze, runde Stein von weißem Kies und farnartigen Gräsern.

Ja ...

Wow!

Schon eines dieser vielen Highlights hätte für einen normalen Garten absolut ausgereicht. Doch hier war es wohl im Kleinen so ähnlich wie in Versailles ... verschiedene Elemente, verschiedene Gärten und Anlagen auf einem echt großen Grundstück.

Dabei war sie aber noch gar nicht so weit vom Haus weggelaufen. Tja ...

Konnte sie gerade auch nicht.

Denn Dominik ließ ihr gerade das Wasser in die Badewanne einlaufen. Derweil wollte er sich schnell selbst duschen, … hatte er gesagt, und ihr natürlich auch sofort angeboten, dass sie gerne mit ihm zusammen unter die Dusche gehen könnte.

Dass er sie eigenhändig waschen könnte ...

Aber nein.

- Nein!

Sie hatte sich gerade erst vor ihm beschämt. Sie braucht nun mal dringend eine Pause und auch wieder etwas Abstand von ihm. Vor allem nachdem, was Dominik ihr im Wagen noch alles erzählt hatte.

Über ihrer beider Vergiftung, die laut der historischen Texte bei jedem Opfer zum Tode geführt hatte.

… Nach nur drei Tagen!

Seither hämmerte ihr Herz wie verrückt und ihre Kehle fühlte sich verstopft und zugeschnürt an.

Doch sie konnte es gerade einfach noch nicht so richtig fassen.

Sie war doch nur mit der Jungeselinnenabschiedsgesellschaft ihrer bescheuerten Stiefschwester in diesen Club gegangen.

Es sollte ein für alle angenehmer und lustiger Abend werden, auch wenn sie selbst natürlich vom Spaß eher ausgeschlossen geblieben war und eher als Wächter über die anderen jungen Frauen hatte agieren sollen, die ja alle erst neunzehn oder Anfang zwanzig waren.

Doch sie waren getrennt worden. … und Sasa wurde dann ebenso wie der Reiche und mächtige CEO, Konzernchef und Hedgefonds-Agenturen-Besitzer Dominik Lukas mit einem seit Jahrhunderten nicht mehr benutzten Pflanzensaft, der Frühlingsgift genannt wurde, vergiftet.

Und nun … war es das jetzt wohl mit ihrem Leben auch schon gewesen, oder?

Sie hatten noch etwas mehr als 24 Stunden zu leben.

Das Gift würde sie langsam umbringen und dabei auch noch quälen, wenn sie nicht weiterhin regelmäßig Sex mit Dominik Lukas hatte.

Aber das … war in ihrer aktuellen Situation so gerade gar nicht möglich. Sie lachte leise und erbittert auf und blieb mit zu harten Fäusten geballten Händen mitten auf den Gartenweg stehen.

Es stand doch schwarz auf weiß in den Chroniken der Quing-Dynastie geschrieben, dass sie beide sterben mussten, also warum dachte er nun, dass sie die Vergiftung vielleicht doch noch irgendwie überleben konnten?

Mit Sex, Sex und nochmal Sex …!?

Aber das war tatsächlich sein Ernst.

Ja, … völliger Ernst!

Und er hatte in gewisser Weise ja auch recht. Es brachte ihr jedes Mal eine erhebliche Erleichterung in seinen Armen zu liegen, oder ihn anzufassen. Sie fühlte sich auch immer stärker zu ihm hingezogen, so als sei sie der Riesen-Magnet und seine Metall-Maske reichte aus, um anzudocken und dann wie irre an ihm zu kleben.

Ja…

Dominik Lukas war kein einfacher, normaler Mensch, mit normalem Hintergrund, sondern im Gegenteil total weird. Denn seine linke Gesichtshälfte bedeckte eine glatte Metall-Maske, er trug außerdem immer schwarze, hochgeschlossene Kleidung und ein Gebetsperlen-Armband am rechten Handgelenk, das nun sogar zwei extrem dornige Kugeln hatte, mit denen er sich sogar selbst verletzte, nur um nicht wieder so sinnlos den Verstand zu verlieren, wie in der ersten Nacht ihrer Vergiftung.

Doch letztlich spielte das wohl alles keine große Rolle mehr.

Sie würden sterben.

Alle beide.

Auch wenn er sich gerade sehr darum bemühte ihr Zuversicht und auch noch den Gedanken an eine bald schon gefundene Antidote zu vermitteln.

Ja …

Dabei wollte er wohl einfach nur nicht so sehr leiden müssen wie die anderen Vergifteten Patienten im Krankenhaus, von denen einige sogar bereits verstorben waren.

Er hatte sie wohl wirklich auch nur deshalb aus dem Krankenhaus geholt und hierhergebracht, oder? Damit sie es dort nicht weiter miterleben sollte wie andere noch vor ihr starben.

Bot er ihr dieses ruhige Idyll, sein eigenes zu Hause jetzt also an, um hier nun ganz in Ruhe zu sterben, derweil sie sich gegenseitig noch weiter Hilfestellung gegen die ständig vorherrschende Erregung und übergroße Lust gaben?

Ihre Familie hatte sie deshalb bereits verstoßen.

Ihr Vater sah in ihr eine Hure und sogar Mittäterin, die ihr Schicksal verdiente.

Aufgrund der Lügen ihrer Stiefschwester Elina.

Darum hatte er sie heute Morgen erst brutal aus der Familie geworfen.

Und Dominik wusste das.

Er hatte es im Krankenhaus selbst noch mitbekommen, wie ihr Vater sie behandelt ... oder besser gesagt misshandelt hatte. Ihre gesamte Habe war zerstückelt in zwei Koffern von ihm in ihr Krankenzimmer gebracht und dort abgestellt worden und er hatte sie zwei Mal so heftig wie noch nie geschlagen.

Das verriet Sasa mehr als alles andere, wie egal sie ihrem Vater inzwischen geworden war.

Nach all den Jahren einer schrecklichen Kindheit unter der Kontrolle und Ausnutzung ihrer Stiefmutter.

Ja ... aber das war ihm nun völlig egal.

Sie atmete tief aus und ein, um sich wieder zu beruhigen, auch wenn sie die Tränen nun überlaufen spürte.

Sie wischte sie jedoch hastig weg und ging ganz langsam und immer noch schwerfällig tappernd weiter über den breiten Plattenweg mit den handbreiten kiesbestreuten Zwischenräumen.

So sorgfältig geharkt.

Kein Gräschen oder Moos auf den glatten und wie polierten Steinen.

Sie achtet nun ebenfalls darauf, den Kies nicht zu betreten und damit durcheinander zu bringen.

Wenn alles hier so geordnet, sauber und gepflegt war, konnte sie dieses Bild als Gast nicht einfach so zerstören, auch wenn ihr innerlich stark nach Kies schmeißen, wegtreten, Pflanzen ausreißen und alles zu zerstören zumute war.

Das hier war nicht ihr Besitz.

Es war Dominiks.

Und wer konnte schon sagen, wie dieser mysteriöse undurchschaubare Mann reagieren würde, wenn sie ihm je wirklich schlimm auf die Füße trat.

Also atmete sie nur und weinte zornig-verzweifelte Tränen, bevor sie auch die wieder abwischte und langsam weiter humpelte.

Direkt auf eine Kreuzung zu, mit einem erlesenen Schmetterlingsmosaik aus bunten Halbedelsteinen auf dem Boden das in einem Kreis aus blau-goldenem Lapislazuli eingebettet worden war.

Wow …

So schön!

Warum konnte sie den Anblick nicht einfach nur genießen und alles andere vergessen? Ihren baldigen Tod, oder diesen reichen ebenfalls todkranken Mann, nackt … unter der Dusche, in diesem irren Haus?

Sie wollte wieder bei ihm sein.

Ja …

So sehr, dass es fast schon wieder schmerzte. Unwillkürlich wandte sie sich wieder um und blickte den Weg zurück, den sie gekommen war.

Doch … nein! … Nein, sie sollte ihn jetzt nicht stören. Er musste sich auch erst wieder beruhigen.

Sie hatte ihn im Auto während der Fahrt hierher diesmal festbinden lassen, damit er nicht gleich wieder über sie herfallen würde und dann aber selbst ganz unverschämt mit ihm gespielt.

Ja …

Vermutlich hatte ihr Vater also doch irgendwie recht.

Sie war eine Schlampe geworden.

Durch das Frühlingsgift.

Doch erst vor zwei Tagen noch war sie eine nie geküsste Jungfrau gewesen.

Wie bitte passte das zusammen?

Richtig.

- Gar nicht.

Rechts von ihr plätscherte es leise und sie wandte sich nun danach um, ging über den Rasen darauf zu. Wahrscheinlich wieder so ein kleiner künstlicher Quell, dachte sie bei sich.

Aber nein, weit gefehlt …

Diesmal war es ein kleiner klarer Bach, der wohl mitten durch das Grundstück floss.

Ja ...

Das war auch schon wieder was Schönes.

Es hätte sie faszinieren und vielleicht sogar begeistern müssen.

Doch sie konnte nur wieder die Fäuste ballen und heftig ein- und ausatmen.

Kurz blickte sie auf ihre bebenden Hände hinab.

Ihre Fingernägel hatten sich bereits tief in ihre Handballen hinein gegraben. Doch sie spürte noch nicht einmal den Schmerz. Ja, ... Wahnsinn war das.

So also erging es auch Dominik, wenn er die Dornenkugeln benutzte, oder?

Absolut irre!

Also wandte sie sich letztlich nur wieder dem Haus zu entspannte bewusst ausatmend ihre Finger und neigte dann stirnrunzelnd und sich sachte ihre Arme und Schultern reibend, den Kopf zur Seite.

Betrachten war sicher besser als verzweifeln. Sie konnte nun ohnehin nichts mehr an ihrem bevorstehenden, grausamen Schicksal ändern, oder?

2

Ja …

Eine weitere Träne lief ihr über das Gesicht. Sie wischte sie erneut weg und betrachtete lieber wieder das seltsame Haus des spleenigen, reichen Dominik Lukas.

Das geschwungene mit schwarzen tönernen Dachschindeln gedeckte Dach war auf keinen Fall amerikanisch. Doch es harmonierte gut mit den darunter liegenden tragenden Holzelementen, die reich beschnitzt und in dunkler rot-brauner oder auch dunkelgrüner Farbe angestrichen worden waren.

Es war so ein krasser Gegensatz zu den breiten Glasfronten, die nur drei Meter weiter hinten im Schatten begannen und sich unter dem Dach quasi um das ganze Anwesen herumzogen. Morgenlicht und Abendlicht konnten so direkt ins Haus hinein.... Und das klare Glas der Panoramawände wurde auch nur einzig durchbrochen von den dicken Holzsäulen, die das gesamte Haus trugen.

Das hier war eine echt gelungene Mischung aus der Moderne und eben jenem historisch asiatischen Stil, den Dominik wohl rein äußerlich bevorzugte. 

Noch dazu gab es mehrere Windspiele und Kristall Aufhänger, sowohl an den nahen beschnittenen Bäumen, an den Pavillons in den verschiedenen Gartennischen, als auch direkt am Haus, an den Dachbalken, die zum Teil fein klingende Töne von sich gaben und in denen sich das Sonnenlicht tausendfach brach und kleine Regenbögen auf das Glas, die Holzsäulen und auch die feinen Steinplatten der Gehwege zauberte.

Ja, ... So was aber auch.

Er stand wohl wirklich auf diesen esoterischen Asia-Kram, Buddhismus, Japanisches Sen und chinesisches Feng-Shui, geschwungene Formen und ... was auch immer.

Himmel …

- Dabei sah er aus wie von der Mafia entsprungen.

Vor allem wenn ihn noch ein gutes Dutzend Leibwächter begleiteten.

Ja, ... sein Garten schrie: Ich liebe Sen und Ruhe, Entspannung und zufriedene Ausgeglichenheit. Er war also ein Mann voller Widersprüche und komplett undurchschaubar.

Tja ...

Aber sie würde ihm wohl trotzdem keine Fragen stellen, oder gar jemals ein richtiges Gespräch mit ihm führen können.

Also, ein Gespräch, dass sich nicht einzig nur allein um die gerade unabänderlichen Gegebenheiten ihrer gemeinsamen Vergiftung, also nur um reinen Sex, oder um das Heilmittel wie auch ihrer beider unmittelbaren Bedürfnisse drehte.

Ein Gespräch über ihre ganz eigenen, tief empfundenen Ängste, persönlichen Wünsche und Träume, heimliche Hoffnungen und größten Sorgen, würde es sicher nie mit ihm geben. Denn so was würde er ihr garantiert auch nicht erzählen, also warum nun eine echte Beziehung aus diesem absoluten Desaster forcieren?

---ENDE DER LESEPROBE---