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Kurze Geschichten. Spannend erzählt. Einfach gut. Und wie wir alle wissen, ist ein Gespenst immer nur ein ungelöster Gedanke, der einem nachstellt und erst dann seine Ketten ablegt, wenn man ihm die Stirn bietet. So auch in der amourösen Geschichte Paul Ernsts über Intrigen auf preußischen Rittergütern, deren Bewohner manchmal nur durch Übersinnliches zur Vernunft gebracht werden können … Der Literatur-Quickie – das schnelle Lesevergnügen für Zwischendurch von Deutschlands besten Autorinnen und Autoren. Jetzt als eBook: „Das Gespenst“ von Paul Ernst. dotbooks – der eBook-Verlag.
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Seitenzahl: 29
Über dieses Buch:
Und wie wir alle wissen, ist ein Gespenst immer nur ein ungelöster Gedanke, der einem nachstellt und erst dann seine Ketten ablegt, wenn man ihm die Stirn bietet. So auch in der amourösen Geschichte Paul Ernsts über Intrigen auf preußischen Rittergütern, deren Bewohner manchmal nur durch Übersinnliches zur Vernunft gebracht werden können …
Der Literatur-Quickie – das schnelle Lesevergnügen für Zwischendurch von Deutschlands besten Autorinnen und Autoren.
Über den Autor:
Paul Ernst lebte von 1866 bis 1933 und gilt als Hauptvertreter der Neuklassik. Er studierte und promovierte in verschiedenen Geisteswissenschaften, entschied sich jedoch für eine Tätigkeit als freiberuflicher Schriftsteller. Sein literarisches Werk war umfangreich und vielseitig. So schrieb er Romane, Novellen, Epen, Dramen, Essays – und Erzählungen. Wie die Folgende.
Der Literatur-Quickie Verlag im Internet: http://www.literatur-quickie.de
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eBook-Ausgabe März 2013
Die Printversion erschien 2011 bei Literatur-Quickie, Hamburg
Copyright © der Printausgabe 2011 Literatur-Quickie, Hamburg
Copyright © der eBook-Ausgabe 2013 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München
Titelbildabbildung: privat
ISBN 978-3-95520-166-1
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Paul ErnstDas Gespenst
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Im letzten Jahre des Siebenjährigen Krieges wurden größere preußische Truppenmassen in der Umgebung von Breslau in Winterquartiere gelegt. Ein junger Rittmeister, wir wollen ihn v. K. nennen, kam mit seiner Schwadron auf das Rittergut O. Die Räumlichkeiten auf dem Gute waren sehr beengt; die Herrschaft, eine freiherrliche Familie von O., wohnte in einem uralten burgartigen Schloß, das noch mit einem tiefen Graben umgeben war und in seinen dicken Mauern nur einen Saal, eine Unzahl schmaler und hoher Gänge und wenige Zimmer barg, die alle, mit Ausnahme eines einzigen, von der Familie täglich benutzt wurden. So konnte man nur den Rittmeister selber im Schloß unterbringen; die drei jungen Offiziere wurden bei dem Pfarrer einquartiert und die Unteroffiziere und Mannschaften an die armseligen Büdner verteilt.