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Für Markus, Mannschaftskapitän beim FC Sinzburg, steht fest: Schule ist doof und für einen zukünftigen Bundesligaspieler sowieso völlig überflüssig. Was wirklich zählt, sind die Freunde vom Bolzplatz, das Spiel am kommenden Wochenende - und natürlich Tore, Tore, Tore … Dieser Sammelband enthält die Bände: "Klarer Fall, Elfmeter!", "Ein Sponsor für Markus", "Das Spiel der Spiele"
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Seitenzahl: 115
Das Kicker team
Christian Bieniek
FUßBALL, FREUNDE,FETTE TORE
Drei Bände in einem
Mit Bildern von Ralph Bittner und Ralf Butschkow
Weitere Titel von Christian Bieniek im Arena-Taschenbuchprogramm: Das Kickerteam. Stürmer, Stars und starke Tore (Band 50639) Karo Karotte und die Superkicker! (Band 50219)
Christian Bieniekwurde 1956 geboren. Er verfasste Hörspiele, TV-Sketche, Radioserien und 1993 erschien sein erstes Jugendbuch Immer coolbleiben. Seitdem schrieb er über 90 Bücher für Kinder und Jugendliche, die in 12 Sprachen übersetzt wurden. Christian Bieniek starb 2005 in Düsseldorf.
Ralph Bittnerwurde 1965 geboren. Er studierte an der Fachhochschule für Gestaltung in Augsburg und arbeitete seit 1993 als selbständiger Illustrator und Grafik-Designer.
Ralf Butschkow,geboren 1962, lebt mit seiner Familie in Berlin, wo er an der Hochschule der Künste bei Professor Spohn studierte. Heute arbeitet er vor allem als Kinderbuchillustrator und Werbegrafiker.
1. Auflage als Arena-Taschenbuch 2014 © 2006 Arena Verlag GmbH, Würzburg Alle Rechte vorbehalten Umschlagillustration: Ralf Butschkow Innenillustrationen: Ralph Bittner und Ralf Butschkow Umschlagtypografie: knaus. büro für konzeptionelle und visuelle identitäten, Würzburg ISSN 0518-4002 ISBN 978-3-401-80593-1
www.arena-verlag.deMitreden unter www.forum-arena-verlag.de
Inhalt
Klarer Fall, Elfmeter!
Ein Sponsor für Markus
Das Spiel der Spiele
Das Kicker team
Klarer Fall, Elfmeter!
Geliebtes Mutterherz?!?
Meine Mutter ist sehr groß und sehr blond und leider kein bisschen schwerhörig.
Auf Zehenspitzen schleiche ich den Flur entlang. Bis zur Wohnungstür geht alles gut. Doch kaum strecke ich die Hand nach der Klinke aus, ruft Mutter aus der Küche: »Wo willst du denn hin, Markus?«
Erschrocken zucke ich zusammen. Ehe ich etwas sagen kann, kommt meine Mutter angerauscht. Sie stemmt die Hände in die Hüften und fragt: »Wolltest du etwa verschwinden, ohne dich bei mir abzumelden?«
»Nein«, behaupte ich.
Mutters strenger Blick sorgt dafür, dass mir das Blut in den Kopf schießt.
»Ja, ich wollte einfach abhauen«, gestehe ich kleinlaut.
»Weil ich nämlich unbedingt auf den Bolzplatz muss.«
»Und warum sollte ich dir das nicht erlauben? Du kannst doch ruhig Fußball spielen.«
»Danke, Mutti! Tschüs!«
Ich reiße die Tür auf und will losrennen. Mutter hält mich am T-Shirt fest.
»Moment mal, Markus! Wie sieht’s mit den Hausaufgaben aus?«, möchte sie wissen.
»Gut.«
Meine Mutter runzelt die Stirn. »Wirklich?«
»Ja, ehrlich, Mutti: Die Aufgaben sehen prima aus!«
»Du hast sie also schon gemacht?«
»Ah . . . na ja, nicht ganz«, antworte ich ausweichend.
»Aber ich hab schon angefangen. Fast jedenfalls. Das heißt, ich hab mein Mäppchen aus der Schultasche geholt. Den Rest erledige ich später.«
Meine Mutter schüttelt den Kopf. »Irrtum, mein Junge!
Die Aufgaben machst du jetzt sofort. Und danach kannst du dich mit deinen Freunden treffen, verstanden?«
Wütend stampfe ich mit dem Fuß auf. »Warum muss ich denn Lesen, Schreiben und Rechnen lernen? Hier, wirf da mal einen Blick rein!«
Ich zeige auf mein linkes Ohr. Meine Mutter bückt sich und guckt hinein.
»Na, siehst du den großen Lederball? Ich hab nichts anderes als Fußball im Kopf, Mutti! Die Schule ist mir völlig schnuppe. Ich werde doch sowieso Bundesligaspieler. Wozu soll ich denn Hausaufgaben machen?«
Mutter bleibt hart. »Alles, was ich in deinem Ohr sehe, ist ein Haufen Schmalz. Los, Abmarsch an deinen Schreibtisch!«
Seufzend gehorche ich. Während ich mit gesenktem Kopf durch den Flur tigere, klingelt das Telefon. Mutter hebt ab und meldet sich.
»Für dich, Markus!«, ruft sie.
Ich flitze zu ihr. Sven, unser Torwart, ist am Apparat.
»Ihr müsst heute ohne mich spielen«, erklärt er mit seiner Piepsstimme.
Sven klingt zwar wie ein Kanarienvogel, sieht aber aus wie ein Nilpferd.
Er ist süchtig nach Schokoriegeln. Schon früher im Kindergarten hat er die Dinger tonnenweise verputzt. Dass er davon immer fetter wird, ist ihm anscheinend egal. In seiner riesigen Wampe könnte er glatt einen Medizinball verstecken.
Ich erfahre von Sven, dass ihm ein Backenzahn weh tut. Darum geht er gleich zum Zahnarzt.
»Mann, hab ich die Hosen voll!«, jammert er. »Willst du mal riechen? Warte, ich halte den Hörer an meinen Hintern.«
Ich schnuppere.
»Und?«, fragt der Witzbold. »Hat’s gestunken?«
»Nicht schlimmer als sonst.«
Sven ist mächtig stolz darauf, dass er auf Kommando pupsen kann. Leider will er uns das jeden Tag aufs Neue beweisen. Wirklich ein Jammer, dass er als Torwart nicht ganz so toll ist wie als Pupser! Dann hätten wir in letzter Zeit vielleicht nicht so viele Spiele verloren.
Wir quatschen noch eine Weile, dann lege ich auf und gehe ins Wohnzimmer. Mutter sitzt am Computer und tippt. Ich lasse mich vor ihr auf die Knie fallen.
»Nein!«, verkündet sie entschlossen, ohne den Blick vom Bildschirm zu wenden.
»Ich hab doch noch gar nichts gefragt«, wundere ich mich. »Die Antwort ist trotzdem Nein«, sagt Mutter. »Die Frage kannst du dir also sparen.«
Ich stelle sie trotzdem. »Geliebtes Mutterherz!«, flehe ich sie an. Diesen Ausdruck hab ich mal im Fernsehen gehört. Weil er so schön klingt, wiederhole ich ihn gleich noch mal. »Geliebtes Mutterherz! Darf ich jetzt auf den Bolzplatz gehen und meine Aufgaben später machen? Bitte!« Mit weinerlicher Stimme wiederhole ich noch dreimal: »Bitte! Bitte! Bitte!«
Und siehe da: Die Bettelei hat anscheinend Erfolg. Meine Mutter hört nämlich auf zu tippen und lächelt mich an.
»Ich darf also abhauen?«, frage ich.
Mit einem Jubelschrei springe ich auf und falle ihr um den Hals. »Super, Mutti! Du bist wirklich die Beste!«
»Ich weiß«, erwidert sie gelassen. »Und jetzt lass mich los und mach endlich deine Aufgaben. Anschließend übst du Klavier, und zwar nicht nur drei Minuten lang. Danach kannst du dann auf den Fußballplatz verschwinden.«
Mit geballten Fäusten und zehn Kilo Wut im Bauch verziehe ich mich in mein Zimmer.
Der Schokowart
Eine Stunde später sitze ich endlich auf dem Rad und düse zum Bolzplatz im Stadtpark. Wir Kicker vom FC Sinzburg treffen uns dort fast jeden Tag, sogar wenn’s regnet oder schneit. Richtige Fußballer haben nur Angst vor miesen Schiedsrichtern, aber nicht vor miesem Wetter.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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