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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird der Frage nachgehen, inwiefern sich Migrationstheorien eignen, um die aktuellen Migrationsentwicklungen zu beschreiben. Schwerpunkt dieser Untersuchung stellen die klassischen ökonomischen Erklärungsansätze von Migration dar, die den Prozess der Migration darin erklären, dass das Ziel eine optimale Versorgung an ökonomischen Mitteln sei. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, wird vor allem der ökonomische Erklärungssatz von Lewis aus dem Jahr 1954 herangezogen, um diesen auf das Fallbeispiel China zu beziehen und den Erklärungswert dieser Theorie darzustellen. Somit steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung die Frage, inwieweit sich die Theorie eignet, um vergangene und aktuelle Migrationsbewegungen in China zu beschreiben und ferner die möglichen Grenzen des Erklärungswerts zu diskutieren. Unter Migration versteht man den Hauptwohnsitzwechsel einer Person. Dabei unterscheidet man zwischen der Binnenmigration, bei der Menschen innerhalb eines Landes wandern und der Internationalen Migration, die über Ländergrenzen hinweg verläuft. Hierbei untersuchen verschiedene Migrationstheorien den Wanderungsvorgang und deren Ursachen, um den komplexen Vorgang der Wanderung besser erklären zu können. Der allgemeine Konsens, der sich im Laufe der Zeit zum Thema Migration herausgebildet hat, besteht offenbar darin, dass Menschen wandern, da sie arm sind und nach besseren Perspektiven suchen. Jedoch lassen sich mit dieser einfachen Erklärung noch lange nicht alle Migrationsvorgänge beschreiben. Aus diesem Grund bedarf es verschiedener Theorien, um einen solchen komplexen Vorgang näher beschreiben zu können.
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