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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Das wichtigste Forschungsinteresse dieser Arbeit liegt in der Analyse der Wechselwirkungen zwischen dem Tourismus und der Ökosysteme, welche anhand des Massentourismus-Syndroms auf Mallorca untersucht werden. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird das touristische Potenzial der winterfeuchten Subtropen dargestellt, um ein besseres Verständnis dafür zu geben, warum der Mittelmeerraum ein so beliebtes Reiseziel für viele Urlauber ist. Der Tourismussektor gehört zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen der Welt und stellt für viele Staaten eine wichtige Einnahmequelle dar. Gleichzeitig werden immer mehr Destinationen für den Tourismus erschlossen und nach Prognosen der UNWTO wird dieser Trend des zunehmenden Tourismus weltweit weiter ansteigen. Dabei zählt der Mittelmeerraum zu den touristischen Destinationen, die die meisten Tourismusankünfte weltweit verzeichnen. Der Mittelmeerraum lässt sich der Ökozone der winterfeuchten Subtropen zuordnen und ist bekannt für seine intensive touristische Inwertsetzung der Kulturlandschaft und vor allem der Küstengebiete, da sich die Lage am Meer als vorteilhaft für den Badetourismus erwiesen hat. In vielen Ländern der winterfeuchten Subtropen zeichnet sich der Tourismus vermehrt durch ein Massenphänomen aus. Viele Länder des Mittelmeerraums geraten zunehmend mit negativen Schlagzeilen, wie „Wenn der Massentourismus Traumlandschaften ruiniert“, in die Öffentlichkeit. Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage nach den Auswirkungen des stetig wachsenden Tourismus auf die touristischen Destinationen des Mittelmeerraums. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, werden die Auswirkungen exemplarisch anhand des Fallbeispiels Mallorca näher erläutert. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen vor allem die Risiken, die der zunehmende Tourismus in den Regionen der winterfeuchten Subtropen mit sich bringt. Dabei wird vor allem der Frage nachgegangen, inwieweit die Natur zugunsten der touristischen Nutzung zerstört wird.
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