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- Herausgeber: Loewe
- Kategorie: Für Kinder und Jugendliche
- Serie: Das magische Baumhaus
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2016
+ Bücher, die Kinder gerne lesen wollen + Beliebte Themen: Abenteuer, Tiere und fremde Länder + Mit vielen Illustrationen + Bereits über 10 Millionen verkaufte Bücher der Baumhaus-Reihe + Ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis + Große Schrift + Kurze Kapitel + Mitten im indischen Urwald sind Philipp und Anne mit dem magischen Baumhaus angekommen. Umgeben von wilden Affen, Elefanten und bunten Vögeln machen sich die Geschwister auf in ein neues Abenteuer. Doch auf ihrem Weg durch den Dschungel blicken die beiden plötzlich in zwei funkelnde Augen ... Komm mit auf die Reise im magischen Baumhaus! Rätselhafte Abenteuer in fremden Welten und längst vergangenen Zeiten erwarten dich auch in den nächsten Bänden. Die beliebte Kinderbuch-Reihe von Bestsellerautorin Mary Pope Osborne! Die Geschwister Anne und Philipp reisen mit dem magischen Baumhaus durch die Zeit. Sie erleben spannende Abenteuer, entdecken ferne Länder und lernen viele berühmte Persönlichkeiten kennen. Mehr Infos zur Reihe und tolle Extras unter: www.MagischesBaumhaus.de
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Seitenzahl: 32
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Für Joy La Brack–
WIE ALLES ANFING
Eines Tages tauchte ein geheimnisvolles Baumhaus in den Wäldern von Pepper Hill auf. Der achtjährige Philipp und seine siebenjährige Schwester Anne kletterten hinauf und entdeckten, dass es voller Bücher war.
Die beiden Geschwister bekamen schnell heraus, dass es ein magisches Baumhaus war, mit dem sie zu all den Orten reisen konnten, die in den Büchern abgebildet waren. Alles, was sie dafür tun mussten, war, auf eines der Bilder zu deuten und sich zu wünschen, sie wären dort.
Mit der Zeit fanden die Kinder heraus, dass das Baumhaus Morgan gehörte. Morgan ist eine Zauberin und Bibliothekarin aus der Zeit von König Artus. Sie reist durch Zeit und Raum, um Bücher für die Bibliothek am Hofe von König Artus zu sammeln.
In den Bänden 5–8 des magischen Baumhauses erlösten die Geschwister Morgan von einem bösen Zauber. In den Büchern 9–12 lösten Philipp und Anne vier alte Rätsel und wurden von Morgan zu Meister-Bibliothekaren ernannt.
Mit ihren Bibliothekskarten mussten Philipp und Anne in den Bänden 13–15 dreimal in die Vergangenheit reisen und drei Bücher aus alten Bibliotheken vor der Vernichtung retten.
In Band 16 bekamen Philipp und Anne von den Lakota-Indianern das erste von drei ganz besonderen Geschenken, mit deren Hilfe sie ein verzaubertes Hündchen erlösen können. In diesem Buch suchen die Geschwister nach dem zweiten Geschenk …
Wie weit entfernt?
Philipp und Anne gingen am Waldrand von Pepper Hill entlang. Sie waren auf dem Heimweg von der Bücherei.
„Ich vermisse Teddy“, gestand Anne.
„Ich auch!“, antwortete Philipp.
„Er ist ein wirklich kluger Hund!“, bemerkte Anne.
„Ja“, stimmte Philipp ihr zu, „und so mutig.“
„Und weise“, ergänzte Anne.
„Und lustig“, fand Philipp.
„Und hier!“, sagte Anne.
„Was?“, fragte Philipp.
„Hier!“, wiederholte Anne und deutete in den Wald hinein.
Ein kleiner Hund mit hellem, braunem Fell spähte durch die Büsche.
„Wuff! Wuff!“, bellte er.
„Hey, Teddy!“, rief Philipp.
Der kleine Hund rannte zurück in den Wald.
„Komm, hinterher!“, rief Anne.
Die beiden Geschwister rannten Teddy nach. Der Wald von Pepper Hill leuchtete im Licht der untergehenden Nachmittagssonne.
Das Hündchen rannte durch den Wald und blieb schließlich an einer Strickleiter stehen, die von der höchsten Eiche herabhing und zum magischen Baumhaus hinaufführte.
Teddy hechelte und wartete, bis Anne und Philipp näher kamen, und wedelte mit dem Schwanz.
„Na, du?“, rief Anne. Sie hob das Hündchen hoch und drückte es an sich. „Wir haben dich vermisst!“
„Stimmt, Kleiner!“, bestätigte Philipp und gab Teddy einen Kuss. Teddy leckte ihm über das Gesicht.
„Sollen wir jetzt etwa unser zweites Geschenk holen?“, fragte Anne.
Teddy nieste und es klang, als ob er „Aber klar doch!“ sagen wollte.
Anne griff nach der Strickleiter und stieg hoch.
Philipp packte Teddy in seinen Rucksack und kletterte seiner Schwester hinterher.
Als die Geschwister ins Baumhaus krabbelten, fanden sie den Zettel mit der Nachricht von Morgan. Er lag immer noch dort, wo die Geschwister ihn zwei Tage zuvor hingelegt hatten.
Philipp ließ Teddy wieder aus seinem Rucksack.
Anne hob den Zettel vom Boden auf und las die Nachricht noch einmal:
Philipp strich über das Geschenk von den Lakota-Indianern, das sie schon hatten: eine Adlerfeder aus der blauen Prärie.
„Also müssen wir jetzt das Geschenk aus einem weit entfernten Wald holen“, vermutete Anne.
„Ich frage mich, wie weit entfernt der wohl sein wird“, überlegte Philipp.
„Ich weiß, wie wir das ganz schnell herausfinden!“, sagte Anne. „Wo ist unser Buch?“
Die Geschwister suchten im Baumhaus nach dem Buch, das Morgan sonst immer für sie dort liegen ließ.
„Wuff! Wuff!“ Teddy stieß mit der Pfote an ein Buch, das in der Ecke lag.
Philipp hob es auf und las den Titel: Indiens wilde Tiere.
„Oh Mann! Indien!“, seufzte er. „Das ist sehr weit!“
