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Mitten in der Prärie ist das magische Baumhaus mit Phillip und Anne gelandet. Dort entdecken die Geschwister eine Schule mit nur drei Kindern! Gleich darauf geraten sie und ihre neuen Freunde in große Gefahr. Ein Wirbelsturm taucht am Horizont auf und bewegt sich rasend schnell auf die Schule zu. Werden sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können? Komm mit auf die Reise im magischen Baumhaus! Rätselhafte Abenteuer in fremden Welten und längst vergangenen Zeiten erwarten dich auch in den nächsten Bänden. Die beliebte Kinderbuch-Reihe von Bestsellerautorin Mary Pope Osborne! Die Geschwister Anne und Philipp reisen mit dem magischen Baumhaus durch die Zeit. Sie erleben spannende Abenteuer, entdecken ferne Länder und lernen viele berühmte Persönlichkeiten kennen.
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Seitenzahl: 30
WIE ALLES ANFING
Eines Tages tauchte ein geheimnisvolles Baumhaus in den Wäldern von Pepper Hill in Pennsylvania auf.
Der achtjährige Philipp und seine siebenjährige Schwester Anne entdeckten, dass es voller Bücher war.
Die beiden Geschwister fanden schnell heraus, dass es ein magisches Baumhaus war, mit dem sie zu all den Orten reisen konnten, die in den Büchern abgebildet waren. Alles, was sie dafür tun mussten, war, auf eines der Bilder zu deuten und sich zu wünschen, sie wären dort.
Das Baumhaus gehörte Morgan, einer Zauberin und Bibliothekarin, die durch Zeit und Raum reiste, um Bücher für die Bibliothek am Hof des König Artus zu sammeln. In den Bänden 5–8 des magischen Baumhauses erlösten die Geschwister Morgan von einem bösen Zauber. In den Büchern 9–12 lösten Philipp und Anne vier alte Rätsel und wurden von Morgan zu Meister-Bibliothekaren ernannt.
Dreimal mussten Philipp und Anne in den Bänden 13–15 in die Vergangenheit reisen und Bücher aus alten Bibliotheken vor der Vernichtung retten.
In den Bänden 16–18 erlösten Philipp und Anne ein verzaubertes Hündchen. Danach reisten die Geschwister in Morgans Auftrag nach Olympia.
Und jetzt ist Camelot in Gefahr. Anne und Philipp müssen zwei ganz besondere Schriftstücke finden. So können sie Morgan helfen, Camelot zu retten…
Camelot in Gefahr
Philipp schlug die Augen auf. Helles Sonnenlicht schien in sein Zimmer.
„Endlich Dienstag“, flüsterte er. Nach ihrer letzten Reise hatte Morgan Anne und ihn gebeten, am Dienstag zum Baumhaus zurückzukehren. Philipp konnte es kaum erwarten, herauszufinden, wo Morgan sie diesmal hinschicken würde.
Philipp sprang aus dem Bett und schlüpfte hastig in seine Kleider. Er steckte sein Notizbuch und einen Stift in seinen Rucksack. Dann lief er hinaus auf den Flur.
Dort stieß er beinahe mit Anne zusammen. Sie hatte Jeans und ein T-Shirt an.
„Dienstag“, flüsterten sie beide gleichzeitig. Dann liefen sie gemeinsam die Treppe hinunter.
„Mama! Papa! Wir gehen ein bisschen nach draußen“, rief Philipp.
„Wollt ihr nicht erst etwas frühstücken?“, fragte ihr Vater.
„Später“, antwortete Anne.
Dann rannten sie im Sonnenschein die Straße entlang.
Ein warmer Wind wehte, als Philipp und Anne in den Wald von Pepper Hill einbogen. Schon bald standen sie vor dem höchsten Baum des Waldes. Dort, hoch oben in den Zweigen, wartete das magische Baumhaus schon auf sie. Philipp und Anne ergriffen die Strickleiter und kletterten nach oben.
„Morgan?“, rief Anne, als sie ins Baumhaus krabbelte.
Aber die Zauberin war nicht da. Anne sah sich um. Auf dem Boden entdeckte sie einen Zettel.
„Sieh mal, Philipp“, sagte sie und hob den Zettel auf.
Gemeinsam lasen sie:
„Camelot ist in Gefahr?“, fragte Philipp. „Was soll das denn bedeuten?“
„Keine Ahnung“, sagte Anne. „Aber wir müssen uns beeilen, diese beiden Schriftstücke zu finden. Lass uns zuerst nach dem Etwas zum Lernen suchen.“
„Was das wohl sein mag? Und wo sollen wir danach suchen?“, fragte Philipp.
Auf dem Fußboden lag ein Buch. Die Geschwister lasen, was auf dem Umschlag stand: Das Leben in der Prärie.
„Die Prärie?“, fragte Anne überrascht. „Aber wir waren doch schon mal in der Prärie. Damals, als wir Schwarzer Falke kennengelernt haben.“
„Stimmt.“ Philipp erinnerte sich auch an das Abenteuer mit dem Indianerjungen.
Er öffnete das Buch. Auf einem Bild war ein altmodischer Zug zu sehen, der durch die Prärie fuhr.
„Oh“, sagte er. „Jetzt verstehe ich es. Züge gab es in der Prärie erst, nachdem die weißen Siedler gekommen waren. Als wir das erste Mal in die Prärie gereist sind, lebten dort nur Indianer.“