Das magische Baumhaus (Band 36) - Der geheime Flug des Leonardo - Mary Pope Osborne - E-Book

Das magische Baumhaus (Band 36) - Der geheime Flug des Leonardo E-Book

Mary Pope Osborne

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Beschreibung

+ Bücher, die Kinder gerne lesen wollen + Beliebte Themen: Abenteuer, Tiere und fremde Länder + Mit vielen Illustrationen + Bereits über 10 Millionen verkaufte Bücher der Baumhaus-Reihe + Ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis + Große Schrift + Kurze Kapitel + Anne und Philipp sind begeistert! Sie dürfen einen Tag mit Leonardo da Vinci verbringen! In seiner Werkstatt zeigt ihnen der große Meister Zeichnungen von fantastischen Apparaturen. Eine Erfindung liegt dem Genie besonders am Herzen: seine Flugmaschine. Die Geschwister setzen alles daran, um Leonardos Traum vom Fliegen zu erfüllen, doch wird ihnen dieses Wunder gelingen? Die beliebte Kinderbuch-Reihe von Bestsellerautorin Mary Pope Osborne! Die Geschwister Anne und Philipp reisen mit dem magischen Baumhaus durch die Zeit. Sie erleben spannende Abenteuer, entdecken ferne Länder und lernen viele berühmte Persönlichkeiten kennen. Mehr Infos zur Reihe und tolle Extras unter: www.magischesbaumhaus.de

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 67

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Inhalt

Widmung

Wie alles anfing

Alte Freunde

Auf der Suche nach Leonardo

Zehn verschiedene Nasenformen

Das Fresko

„Klopf, klopf!“

Tausend neue Ideen

Der Große Vogel

Flügel

Das Lächeln

Fragen

Alle „Baumhaus-Bände“ auf einen Blick

Über die Autorin und die Illustratorin

WIE ALLES ANFING

Eines sonnigen Tages tauchte ein geheimnisvolles Baumhaus im Wald von Pepper Hill in Pennsylvania auf.

Die Geschwister Philipp und Anne fanden schnell heraus, dass in diesem Baumhaus Zauberkräfte schlummerten, denn sie konnten damit nicht nur zu allen Orten der Welt reisen, sondern auch kreuz und quer durch die Zeit.

Das Baumhaus gehörte der Zauberin Morgan. Sie war Bibliothekarin am Hofe von Camelot, im sagenhaften Königreich des berühmten König Artus.

In Morgans Auftrag bestanden Anne und Philipp viele aufregende Abenteuer. Später dann schickte sie der mächtige Zauberer Merlin mit dem Baumhaus auf neue Reisen.Unterstützt wurden sie dabei von den beiden jungen Zauberlehrlingen Kathrein und Teddy.

Nachdem Anne und Philipp Merlin bewiesen hatten, dass sie Magie und Zauberkraft klug einzusetzen wussten, verlieh Merlin den Geschwistern den Dianthus-Zauberstab. Mit diesem Zauberstab können Anne und Philipp eigenständig zaubern.

Vor ihrer letzten Reise hatten Teddy und Kathrein den Geschwistern erzählt, dass es Merlin nicht gut gehe und er sehr unglücklich sei. Morgan bat die beiden deshalb, für Merlin nach vier der vielen Geheimnisse des Glücks zu suchen.

Jetzt warten Anne und Philipp darauf, dass das ­Baumhaus zurückkehrt, damit sie zu ihrer zweiten Reise und der Suche nach einem weiteren Geheimnis des Glücks aufbrechen können …

Alte Freunde

Philipp goss sich Milch über sein Müsli. Ihm war ganz flau im Magen. Es war Montag und der erste Schultag von einem neuen Schuljahr.

Am ersten Tag war Philipp immer nervös. Ob sie wohl neue Lehrer kennenlernen würden? Ob er einen Platz am Fenster bekommen konnte? Ob einer seiner Freunde wieder neben ihm sitzen durfte?

„Beeil dich, Anne!“, rief ihre Mutter nach oben. „Es ist Viertel vor acht. In einer halben Stunde fängt der Unterricht an!“

Ihr Vater kam in die Küche. „Soll ich euch wirklich nicht hinfahren?“, fragte er.

„Nein danke“, antwortete Philipp. „Wir laufen echt gerne.“ Die Schule war nur ein paar Straßen entfernt.

„Anne! Beeil dich!“, rief ihre Mutter erneut. „Ihr kommt noch zu spät!“

Die Terrassentür flog auf, und Anne stürmte in die Küche. Sie war ganz außer Atem.

„Oh, du warst draußen?“, fragte ihre Mutter überrascht. „Ich dachte, du bist oben.“

„Ich habe nur schnell einen kurzen Spaziergang gemacht“, antwortete Anne und schaute ihren Bruder an. Ihre Augen funkelten. „Beeil dich, Philipp, wir müssen jetzt wirklich los!“

„Schon gut, ich komme“, sagte Philipp und sprang auf. Er sah Anne an der Nasenspitze an, dass sie nicht wegen der Schule so in Eile war. Wahrscheinlich war das Baumhaus wieder da! Endlich!

Philipp schnappte sich seinen Rucksack und Anne hielt ihm die Tür auf.

„Kein Frühstück?“, fragte ihre Mutter.

„Ich bin jetzt zu nervös, um etwas zu essen“, antwortete Philipp.

„Ich auch“, behauptete Anne. „Tschüss, Mama, tschüss, Papa!“

„Viel Spaß!“, wünschte ihre Mutter.

„Lernt schön“, sagte ihr Vater.

„Das werden wir ganz sicher“, versprach Anne.

Philipp und Anne machten die Tür hinter sich zu und liefen rasch durch den Vorgarten.

„Es ist wieder da“, flüsterte Anne.

„Das habe ich mir schon gedacht“, antwortete Philipp.

„Bestimmt will Morgan, dass wir noch ein weiteres Geheimnis des Glücks für Merlin finden“, meinte Anne.

„Bestimmt!“, rief Philipp. „Komm, wir rennen!“

Die Geschwister rannten den Bürgersteig entlang, dann über die Straße und in den Wald von Pepper Hill. Sie sausten unter den Bäumen entlang, durch Licht und Schatten, bis sie unter der höchsten Eiche des Waldes standen.

Hoch oben war tatsächlich das magische Baumhaus zu sehen. Die Strickleiter schaukelte leicht im kühlen Morgenwind.

„Woher hast du gewusst, dass es da ist?“, fragte Philipp ein bisschen aus der Puste.

„Ich bin aufgewacht und habe an Teddy und Kathrein gedacht“, erklärte Anne. „Und ich hatte so ein seltsames Gefühl.“

„Echt?“ Philipp sah nach oben zum Baumhaus. „Teddy! Kathrein!“, rief er.

Zwei Köpfe erschienen im Fenster des Baumhauses: ein Jungengesicht, umrahmt von Locken, mit Sommersprossen und einem breiten Grinsen, und ein lächelndes Mädchen mit meerblauen Augen und welligem dunklem Haar.

„Philipp! Anne!“, rief das Mädchen.

„Kommt hoch!“, rief der Junge.

Anne und Philipp kletterten die Strickleiter hinauf. Im Baumhaus warfen sie sich ihren Freunden zur Begrüßung in die Arme.

„Sollen wir noch ein Geheimnis des Glücks suchen, um Merlin zu helfen?“, fragte Anne.

„Genau!“, antwortete Teddy. „Und diesmal geht es fünfhundert Jahre zurück in die Vergangenheit nach Florenz in Italien.“

„Florenz? Italien?“, wiederholte Philipp. „Und was ist dort?“

„Eine ganz erstaunliche Person, die euch helfen wird“, erklärte Kathrein.

„Wieso erstaunlich?“, wollte Anne wissen. „Hat diese Person etwa magische Kräfte?“

Teddy grinste. „Manche Leute würden das durchaus behaupten“, meinte er und zog ein Buch aus seinem Umhang. Auf dem Umschlag war das Bild eines Mannes zu sehen, der einen violetten Umhang und eine weiche blaue Mütze trug. Seine Nase war ziemlich lang. Er hatte freundliche Augen, buschige Augenbrauen und einen langen Bart. Über dem Bild stand: Leonardo da Vinci.

„Leonardo da Vinci!“, rief Philipp. „Macht ihr Witze?“

„Ich habe schon von ihm gehört“, sagte Anne.

„Wer nicht!“, rief Philipp. „Er war ein echtes Genie!“

„Dieses Buch über Leonardo wird euch bei eurer Aufgabe helfen“, erklärte Teddy.

„Und dieses Gedicht von Morgan auch.“ Kathrein holte ein kleines Stück Pergament aus ihrem Umhang und gab es Anne.

Anne las das Gedicht laut vor:

„Also, um dieses Geheimnis des Glücks herauszufinden, müssen wir einen ganzen Tag mit Leonardo da Vinci verbringen und ihm helfen“, fasste Philipp zusammen.

„Genau“, bestätigte Kathrein und Teddy nickte.

„Wie schön wäre es, wenn ihr mitkommen würdet“, sagte Anne.

„Um uns zu helfen“, ergänzte Philipp.

„Keine Sorge“, beruhigte Kathrein ihn. „Ihr habt ja die Hilfe eines großen Genies und den Dianthus-Zauberstab.“

„Oh!“ Anne sah Philipp an. „Hast du den Zauberstab mitgenommen?“

„Natürlich“, antwortete Philipp. „Den habe ich immer dabei – zur Sicherheit.“ Er zog den schimmernden silbernen Stab aus seinem Rucksack.

„Der Dianthus-Zauberstab“, flüsterte Teddy ehrfürchtig.

Der Zauberstab sah aus wie das Horn eines Einhorns. Er brannte in Philipps Hand – ob vor Kälte oder Wärme konnte Philipp nicht sagen. Vorsichtig steckte er den Zauberstab zurück in den Rucksack.

„Ihr erinnert euch doch noch an die drei Regeln für den Zauberstab, oder?“, fragte Kathrein.

„Natürlich“, antwortete Anne. „Man darf ihn nur benutzen, um Gutes für andere zu tun. Der Zauberstab funktioniert nur, wenn man vorher wirklich alles andere versucht hat. Und er zaubert nur mit einem Zauberspruch, der aus genau fünf Worten besteht.“

„Ausgezeichnet!“, lobte Kathrein.

„Danke“, sagte Anne. „Fertig?“, fragte sie ihren Bruder.

Philipp nickte. „Tschüss, Teddy! Tschüss, Kathrein!“

„Auf Wiedersehen“, sagte Teddy.

„Und viel Glück!“, wünschte Kathrein.

Philipp deutete auf den Buchumschlag. „Ich wünschte, wir wären bei Leonardo da Vinci“, sagte er.

Aus der Ferne hörten sie die Schulglocke. In zehn Minuten begann der Unterricht. Doch hier im Wald von Pepper Hill kam schon Wind auf.

Das Baumhaus fing an, sich zu drehen.

Es drehte sich schneller und immer schneller.

Dann war alles wieder still.

Totenstill.

Auf der Suche nach Leonardo

In der Ferne läutete eine Glocke. Durch das Fenster des Baumhauses schien helles Morgenlicht herein und Teddy und Kathrein waren verschwunden.

Philipp betrachtete seine Kleider: Er hatte eine knielange Tunika an und dazu enge dunkle Hosen. Anne trug ein langes Kleid mit Puffärmeln. Philipps Rucksack hatte sich in eine Stofftasche verwandelt.

Die Geschwister schauten aus dem Fenster. Das magische Baumhaus war in einem hohen Baum gelandet. Der Baum stand in einem Garten, der von Hecken umgeben war. Hinter den Hecken konnte man ein Meer aus rot gedeckten Dächern erkennen. Eine riesige Kuppel und ein steinerner Turm erhoben sich aus dem Dächermeer.

„Willkommen in Florenz“, sagte Anne.

Philipp schlug das Leonardo-Buch auf und las laut vor:

In den ersten Jahren des 16.Jahrhunderts gab es sehr viele Künstler und Handwerker in Florenz: Seidenweber, Töpfer und Marmor-Steinmetze lebten hier. Die Künstler fertigten Skulpturen, Gemälde und Wandteppiche an.