Das magische Baumhaus (Band 61) - Das Geheimnis der Nashörner - Mary Pope Osborne - E-Book

Das magische Baumhaus (Band 61) - Das Geheimnis der Nashörner E-Book

Mary Pope Osborne

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Beschreibung

Das Geheimnis der Nashörner Anne und Philipp landen mit dem magischen Baumhaus in einem Wildreservat im Süden Afrikas. Dort schwebt eine Nashornmutter in großer Gefahr! Wilderer haben es auf ihr wertvolles Horn abgesehen. Für die Geschwister beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit: Sie müssen das Tier unbedingt zuerst aufspüren. Wie können Anne und Philipp die Jäger überlisten, um das Nashorn und sein Baby zu schützen? Komm mit auf die Reise im magischen Baumhaus! Rätselhafte Abenteuer in fremden Welten und längst vergangenen Zeiten erwarten dich auch in den anderen Bänden. - Erkunde mit Anne und Philipp ein Wildreservat in Afrika! - Ein Nashornbaby, ein Wildreservat und eine Rettung in letzter Sekunde. - Die beliebte Kinderbuch-Reihe von Bestsellerautorin Mary Pope Osborne. - Die Geschwister Anne und Philipp reisen mit dem magischen Baumhaus durch die Zeit und erleben spannende Abenteuer. - Entdecke mit Anne und Philipp ferne Länder und faszinierende Tiere und lerne berühmte Persönlichkeiten kennen. - Für Kinder ab 8 Jahren. - Alle Bände der Reihe sind bei Antolin gelistet.

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Seitenzahl: 45

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Inhalt

Große Pause in Afrika?

Hallo, Kinder!

Jomo und Shani

Mach langsam, Blitz!

Nicht bewegen!

Alarmstufe Rot

Lauf, kleines Nashorn, lauf!

Der große graue Ahne

Botschaft angekommen!

Eine bessere Idee

WIE ALLES ANFING

Eines sonnigen Tages tauchte ein geheimnisvolles Baumhaus im Wald von Pepper Hill in Pennsylvania auf.

Es war voller Bücher. Ein Junge namens Philipp und seine Schwester Anne entdeckten dieses Baumhaus. Sie fanden schnell heraus, dass Zauberkräfte darin schlummerten und dass sie damit nicht nur an jeden Ort in der Welt, sondern auch kreuz und quer durch die Zeit reisen konnten. Dafür mussten sie nur auf ein Bild in einem der Bücher deuten.

Während sie mit dem Baumhaus unterwegs waren, blieb die Zeit in Pepper Hill für sie stehen.

Irgendwann erfuhren Philipp und Anne, dass das Baumhaus der Zauberin Morgan gehörte. Sie war Bibliothekarin am Hof von Camelot, im sagenhaften Königreich des berühmten Königs Artus.

Mittlerweile haben Anne und Philipp schon viele Reisen mit dem magischen Baumhaus unternommen und im Auftrag von Morgan zahllose aufregende Abenteuer bestanden.

Bei ihren letzten Reisen haben Philipp und Anne die Bekanntschaft einiger ganz erstaunlicher Lebewesen gemacht: einem Narwal, einem Lama, einem Grizzlybären und einem Schneeleoparden.

Jetzt brechen die Geschwister zu einer weiteren Reise auf, bei der die beiden die spannenden Wunder der Natur erforschen …

Große Pause in Afrika?

Ein milder Frühlingswind wehte über den Schulhof, der in helles Morgenlicht getaucht war. Die Kinder schrien, rannten herum und warfen einander Bälle zu.

„Philipp!“

Philipp spielte Volleyball, als er hörte, dass Anne ihn vom Rand des Spielfelds rief.

„Kannst du mir bitte mal helfen?“, schrie sie.

„Ich bin gleich wieder da“, sagte Philipp zu seinen Mitspielern und rannte rüber zu seiner Schwester.

„Was ist los?“, wollte er wissen.

„Ich habe den Ordner für mein Biologie-Projekt zu Hause liegen lassen“, antwortete Anne. „Nach der Pause bin ich mit meinem Referat dran. Meine Lehrerin hat Mama bei der Arbeit angerufen und sie sagt, wenn du mitkommst, kann ich rasch nach Hause laufen, um den Ordner zu holen. In fünfzehn Minuten ist die Pause vorbei, dann müssen wir wieder hier sein.“

„Okay, kein Problem“, sagte Philipp. Die Geschwister wohnten nur wenige Straßen von der Schule entfernt. Er rief seinen Freunden zu: „Wir müssen schnell etwas von zu Hause holen. Ich bin gleich wieder da!“

Philipp und Anne rannten vom Schulhof auf den Bürgersteig und dann in Richtung Zuhause.

„Worüber hältst du dein Referat?“, fragte Philipp.

„Rate mal“, erwiderte Anne.

Philipp lächelte. „Bestimmt über irgendein Tier!“, vermutete er. „Aber welches?“

Anne war eine richtige Tierexpertin.

„Über alle möglichen Tiere“, antwortete sie. „Ich will meinen dicken Ordner mit den Bildern holen.“

Auf ihrem Nachhauseweg liefen Philipp und Anne an der Kirche und der Bücherei vorbei. Als sie zum Wald von Pepper Hill kamen, packte Anne ihren Bruder am Arm.

„Bleib mal stehen! Sieh doch!“, rief sie und deutete auf einen kleinen grauen Vogel, der auf einem Zweig saß.

Der Vogel hatte einen knallroten Schnabel. Mit seinen gelben Augen starrte er die beiden Kinder unverwandt an.

„Was ist denn das für einer?“, flüsterte Philipp.

„Ein Rotschnabel-Madenhacker“, antwortete Anne leise. „Ich dachte, die gibt es nur in Afrika!“

Der Vogel stieß einen heiseren Schrei aus.

„Er will, dass wir mitkommen!“, übersetzte Anne.

„Das geht nicht!“, widersprach Philipp. „Nicht, wenn wir deinen Ordner noch holen wollen. Wir haben gerade genug Zeit, um nach Hause und wieder zurück zur Schule zu laufen, ehe die Pause zu Ende ist.“

Der Madenhacker rief ein zweites Mal. Dann breitete er die Flügel aus und flog in den Wald.

„Wir müssen hinterher!“, sagte Anne entschlossen.

„Ich habe dir doch schon gesagt, dass wir dafür keine Zeit haben!“, beharrte Philipp. „Du musst dich entscheiden: dein Referat oder der Vogel?“

Der Madenhacker rief aus dem Wald.

„Der Vogel“, entschied Anne und rannte los.

„Oh Mann“, seufzte Philipp, lief dann aber seiner Schwester hinterher.

Der kleine Vogel rief immer wieder, während er sie durch den Wald von Pepper Hill lotste.

„Das bedeutet bestimmt, dass das Baumhaus hier ist!“, rief Anne. „Vielleicht reisen wir diesmal damit nach Afrika?“

„Das werden wir bestimmt gleich herausfinden“, meinte Philipp.

„Erinnerst du dich an unsere anderen Reisen nach Afrika?“, fragte Anne. „An die Gorillas im Bergwald und an die Löwen in Tansania?“

„Ach ja, die Löwen!“, wiederholte Philipp schaudernd. Den Löwen waren sie damals gerade noch entkommen.

Die Geschwister liefen weiter durch den Wald, bis sie den Madenhacker von der höchsten Eiche im Wald rufen hörten.

Sie blieben stehen und blickten hinauf.

Die Sonne schien auf das magische Baumhaus.

„Dann hast du dich ja richtig entschieden!“, fand Philipp.

„Das habe ich!“, bestätigte Anne.

Der Madenhacker erhob sich und flog in den hellen Frühlingshimmel.

„Danke!“, rief Anne ihm hinterher.

Dann packte sie die Strickleiter und fing an zu klettern – Philipp dicht hinter ihr.

Oben angekommen, sah Philipp sich um und runzelte die Stirn.

„Morgan hat diesmal gar kein Buch zum Nachschlagen für uns mitgeschickt“, stellte er sehr erstaunt fest. „Sie hat uns nur das Pennsylvania-Buch dagelassen, damit wir zurück nach Hause können. Ziemlich merkwürdig …“

„Stimmt. Aber hier ist ein Brief“, bemerkte Anne.

Sie hob ein Blatt Papier auf, das in einer der dunklen Ecken des Baumhauses lag. Sie faltete es auseinander und las laut vor:

„Wahnsinn! Ich glaube, wir verbringen unsere große Pause heute in Afrika“, stellte Anne fest. „Nur dort leben Gnus und Zebras in freier Wildbahn – und Madenhacker ebenfalls!“