Das magische Baumhaus (Band 62) - Notfall auf der Schildkröteninsel - Mary Pope Osborne - E-Book

Das magische Baumhaus (Band 62) - Notfall auf der Schildkröteninsel E-Book

Mary Pope Osborne

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Beschreibung

Notfall auf der Schildkröteninsel Mit dem magischen Baumhaus reisen Anne und Philipp an einen außergewöhnlichen Ort: die Galapagosinseln. Sofort sind die beiden von den besonderen Pflanzen und Tieren fasziniert. Doch die Galapagos-Schildkröten schweben in großer Gefahr: Ein Vulkan ist ausgebrochen und die Lavaflüsse bedrohen ihren Lebensraum! Gemeinsam mit einigen Helfern begeben sich Anne und Philipp auf eine riskante Rettungsmission ... Komm mit auf die Reise im magischen Baumhaus! Rätselhafte Abenteuer in fremden Welten und längst vergangenen Zeiten erwarten dich auch in den anderen Bänden. - Rette mit Anne und Philipp die Schildkröten auf den Galapagos-Inseln! - Mit vielen Fakten über Riesenschildkröten - Die beliebte Kinderbuch-Reihe von Bestsellerautorin Mary Pope Osborne. - Die Geschwister Anne und Philipp reisen mit dem magischen Baumhaus durch die Zeit und erleben spannende Abenteuer. - Entdecke mit Anne und Philipp ferne Länder und faszinierende Tiere und lerne berühmte Persönlichkeiten kennen. - Für Kinder ab 8 Jahren. - Alle Bände der Reihe sind bei Antolin gelistet.

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Seitenzahl: 51

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Inhalt

Zu einem Hafen ganz weit weg

Morgans Zauber

Die verzauberte Insel

Die Flamingo-Bucht

Schildkrötenzeit

Schlimme Nachrichten

Lavaströme

Übrig geblieben

Der Schildkrötenkönig

Ein Glücksfall

Anmerkung der Autorin

WIE ALLES ANFING

Eines sonnigen Tages tauchte ein geheimnisvolles Baumhaus im Wald von Pepper Hill in Pennsylvania auf.

Es war voller Bücher. Ein Junge namens Philipp und seine Schwester Anne entdeckten dieses Baumhaus. Sie fanden schnell heraus, dass Zauberkräfte darin schlummerten und dass sie damit nicht nur an jeden Ort in der Welt, sondern auch kreuz und quer durch die Zeit reisen konnten. Dafür mussten sie nur auf ein Bild in einem der Bücher deuten.

Während sie mit dem Baumhaus unterwegs waren, blieb in Pepper Hill die Zeit für sie stehen.

Irgendwann erfuhren Philipp und Anne, dass das Baumhaus der Zauberin Morgan gehörte. Sie war Bibliothekarin am Hof von Camelot, im sagenhaften Königreich des berühmten Königs Artus.

Mittlerweile haben Anne und Philipp schon viele Reisen mit dem magischen Baumhaus unternommen und im Auftrag von Morgan zahllose Abenteuer bestanden.

Bei ihrer letzten Reise waren Philipp und Anne in Südafrika und haben mutige Menschen kennengelernt, die vom Aussterben bedrohte Nashörner beschützen.

Jetzt brechen die Geschwister zu einer weiteren Reise auf, diesmal zu einer Insel im Pazifik, wo sie weitere Menschen treffen, die vom Aussterben bedrohten Tieren helfen …

Zu einem Hafen ganz weit weg

Klopf, klopf.

Philipp schlug die Augen auf und sah auf seinen Wecker.

Es war 6Uhr13.

Heute war Dienstag, ein Schultag. Doch die Schule fing erst in zwei Stunden an.

Klopf, klopf.

„Wieso klopft da jemand an meine Zimmertür?“, überlegte Philipp.

„Herein“, murmelte er.

Die Tür ging auf und Anne schlüpfte ins Zimmer.

„Rate, was passiert ist“, flüsterte sie leise. „Das wirst du nicht glauben! Ich habe gerade einen Albatros an meinem Fenster vorbeifliegen sehen!“

„Einen was?“, fragte Philipp.

„Einen Albatros“, wiederholte Anne. „Einen dieser riesigen weißen Vögel, die über das Meer fliegen. Sie können jahrelang auf dem Wasser leben, ohne an Land zu gehen. So einer ist über unser Haus geflogen!“

„Du hast völlig recht“, sagte Philipp. „Das glaube ich nicht!“ Er drehte sich um und machte die Augen wieder zu.

„Wirklich! Der Vogel war echt!“, beteuerte Anne. „Er ist ein Bote von irgendwo weit weg. Ganz bestimmt. Genau wie dieser Madenhacker neulich, der nur in Afrika lebt. Erinnerst du dich? Er hat uns in die afrikanische Savanne geführt.“

Auf einmal war Philipp hellwach. „Oh!“, machte er und setzte sich auf. „Vielleicht sollten wir tatsächlich mal nachschauen.“

„Genau! Komm, gehen wir!“, drängte Anne.

„Okay, aber wir müssen in einer Viertelstunde wieder da sein, bevor Mama und Papa aufwachen“, wandte Philipp ein.

„Wir treffen uns draußen“, sagte Anne und ging aus dem Zimmer. Philipp zog sich Jeans, ein T-Shirt und einen Hoodie an. Dann schlich er die Treppe nach unten und raus auf die vordere Veranda, wo Anne schon wartete. Der Morgen war frostig und grau. Anne sah hinauf in den morgendlichen Septemberhimmel.

„Siehst du den weißen Vogel?“, fragte Philipp.

„Nein“, erwiderte Anne mit gerunzelter Stirn. „Lass uns im Wald nachschauen! Vielleicht ist er dort hingeflogen.“

„Okay“, sagte Philipp. „Aber wir müssen uns beeilen.“

Die Geschwister verließen die Veranda, eilten über den Hof und dann die Straße entlang.

„Hey, ich sehe ihn!“, rief Philipp. „Oh Mann, der ist ja riesig!“

Der Albatros segelte über dem Wald von Pepper Hill.

„Kein anderer Vogel auf der Welt hat so eine große Flügelspannweite wie ein Albatros“, erklärte Anne.

„Wahnsinn!“, staunte Philipp.

Die beiden rannten über die Straße in den Wald.

Ein kühler Wind raschelte in den Blättern, während sie rannten, und die ersten Vögel zwitscherten.

Die Geschwister liefen zwischen den Bäumen entlang, bis sie zur höchsten Eiche des Waldes gelangten. Sie schauten hinauf.

„Gut gemacht!“, sagte Philipp anerkennend.

Das magische Baumhaus war wieder da.

„Lob lieber den Albatros und nicht mich“, meinte Anne.

Der riesige weiße Vogel kreiste hoch über dem Baumhaus, ließ sich kurz ein Stück herabsinken, schoss dann in den grauen Himmel und verschwand in den Wolken.

„Wir sind schon unterwegs!“, rief Anne dem Albatros hinterher.

Die Geschwister kletterten die Strickleiter hinauf. Sobald sie im Baumhaus standen, entdeckte Philipp den Zettel auf dem Boden und hob ihn auf.

„Das ist Morgans Handschrift“, stellte er fest und las vor:

„Zauberanstecker?“, wiederholte Anne.

Die beiden sahen sich suchend um.

„Da drüben!“, sagte Philipp und zeigte auf zwei Schildchen zum Anstecken, die in einer Ecke lagen.

Anne hob sie auf. „Die sehen aus wie Namensschilder“, fand sie. „Aber es steht gar nichts drauf.“

Anne gab einen der Anstecker ihrem Bruder. Er hatte einen Clip, mit dem man ihn an der Kleidung befestigen konnte.

Philipp las Morgans Gedicht noch einmal. „Wenn die Zauberanstecker ihren Zweck in dem Hafen ganz weit weg erfüllen, müssen wir sie vielleicht erst dort anstecken?“, vermutete er. „Alle werden sehen, dass Experten vor ihnen stehen! – Das könnte bedeuten, dass die Menschen in uns Experten sehen werden.“

„Was für Experten?“, wollte Anne wissen.

„Weiß ich auch nicht!“, sagte Philipp. „Klingt, als ob wir dann auf einmal richtig gut Bescheid wissen über irgendetwas – so wie du über Tiere!“

„Oh, verglichen mit einem echten Experten weiß ich nur sehr wenig“, wehrte Anne ab.

„Ich bin gespannt, welche Art Experten aus uns werden wird!“, meinte Philipp und schaute sich wieder im Baumhaus um. Aber das einzige Buch, das hier lag, war das Pennsylvania-Buch, mit dessen Hilfe sie immer wieder nach Hause reisten.

„Mist“, sagte er. „Kein Buch zum Nachschlagen!“

„Genau wie bei unserer letzten Reise“, stellte Anne fest.

„Schon, aber da hatten wir wenigstens die kleine Broschüre zum Lesen“, wandte Philipp ein.

„Oh, ich weiß, wieso“, rief Anne. „In Morgans Gedicht heißt es, dass wir zu Experten werden. Und wenn wir Experten sind, brauchen wir wahrscheinlich keine zusätzlichen Informationen, um zurechtzukommen!“

„Ja, vielleicht“, sagte Philipp. „Na gut, lass uns aufbrechen!“ Er warf einen weiteren Blick auf das Gedicht. „Ich glaube, wenn wir auf die Worte ‚in einem Hafen ganz weit weg‘ deuten, bringt das Baumhaus uns dorthin.“

„Warte mal, wo könnte dieser Hafen wohl sein?“, wollte Anne wissen.