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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie ist Sexualität geworden, was sie heute ist? Und wenn sie ist, was ist sie dann eigentlich? Welche Determinanten formieren das Wissen über sie? Was hat es mit der Lust auf sich? Welche Kräfte walten um sie herum? Inwiefern gilt Begehren als etwas Verborgenes, als Aufzudeckendes. Und welche Macht geht aus dem hervor, was über den Sex gesagt und nicht gesagt werden soll? Die vorliegende Arbeit untersucht Foucaults Begriff des Sexualitätsdispositivs und rekonstruiert die epistemologische Herangehensweise seiner Machtanalytik. Dreh- und Angelpunkt ist Foucaults produktives Machtkonzept, das sich von negativen, souveränen Machtkonzeptionen unterscheidet. Neben historischen Analysen, wie sie im ersten Band (Der Wille zum Wissen) seiner vierbändigen Studien zur Geschichte der Sexualität zu finden sind, wird Foucaults Machtbegriff definiert, entfaltet und diskutiert - so findet sich auch der Widerstand als eine Facette derselben Macht wider. Darüber hinaus macht die Arbeit den Unterschied zwischen Biomacht und Biopolitik deutlich und zeigt damit, dass Foucaults Denken nichts an Aktualität und Relevanz für gegenwärtige Gesellschaftsbetrachtungen eingebüßt hat.
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