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Sie wollen mehr Geld einsparen, aber haben Probleme, ihre persönlichen Ziele zu erreichen? Dieser Ratgeber nimmt Sie an die Hand und führt Sie Schritt für Schritt zu mehr finanzieller Unabhängigkeit. Durch zahlreiche Pläne und Tipps sorgt dieser Leitfaden für einen schnellen und reibungslosen Sparerfolg. Geldfresser loswerden: Dieses Buch stellt Ihnen alle notwendigen Formulare zum maximalen Sparerfolg zur Verfügung. So können Sie Geldfresser mit wenig Aufwand aufspüren und zukünftig mehr Geld für die wirklich wichtigen Dinge beiseitelegen. Behalten Sie Ihre Lebensqualität bei! Sehr viel Geld lässt sich ohne nennenswerten Verzicht einsparen, indem Sie zum Beispiel Anbieterwechsel vornehmen bei Verträgen wie Strom, Handy oder Versicherungen. So können Sie hunderte Euro im Jahr sparen, ohne dabei Ihre Standards herabzusetzen. Erfolgreiche Budgetplanung: Dieser Ratgeber stellt Ihnen zahlreiche Tipps zur Verfügung und führt Sie mit vier Schritten zum Sparerfolg. Dabei wird Ihr Monatsbudget ermittelt, laufende Ausgaben werden analysiert und sowohl fixe als auch laufende Ausgaben werden gesenkt. Zusätzlich enthält dieser Leitfaden ein selbstrechnendes Haushaltsbuch zum Herunterladen. Sparen im Alltag: Dieser Leitfaden zeigt Ihnen diverse Möglichkeiten auf, auch im Alltag mehr Geld einzusparen. So werden Sie dank ausgewählter Tipps auch beim Einkaufen bald deutlich weniger Geld ausgeben. In diesem Ratgeber werden Ihnen in vier Schritten leicht verständlich die Vorgehensweisen erklärt, mehr Geld einzusparen. So erfahren Sie, wie Sie ohne großen Verzicht finanziell unabhängig werden können und erhalten einen Überblick über Ihr Budget. Dieser Leitfaden hilft Ihnen, bald deutlich mehr Geld zur Verfügung zu haben.
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Seitenzahl: 89
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Kostenfallen aufspüren Geldfresser eliminieren Neue Verträge abschließen Überblick behalten
Christian Eigner
Antworten auf die 11 wichtigsten Fragen
Schritt 1: Monatsbudget ermitteln und Sparziele setzen
Listen Sie Ihre Einnahmen auf
Ermitteln Sie Ihre fixen Ausgaben
Errechnen Sie Ihr Budget, legen Sie Sparziele fest
Schritt 2: Laufende Ausgaben analysieren
Erfassen Sie lückenlos Ihre Ausgaben
Spüren Sie Ihre Sparpotenziale auf
Schritt 3: Fixe Ausgaben senken
Sparen Sie Geld durch Vertragswechsel
Weg mit überflüssigen Verträgen!
Schritt 4: Laufende Ausgaben senken
Wie wir beim Einkaufen ticken
Die besten Spartipps für den Alltag
Service
Stichwortverzeichnis
Impressum
Formulare zum Herunterladen
Einnahmen
Fixe Ausgaben
Monatsbudget und Sparziele
Laufende Ausgaben + Monatsauswertung
6-Monats-Auswertung
Sie können die Formulare kostenlos herunterladen und ausfüllen. Der Link dafür lautet www.test.de/formulare-sparset.
2024
Stiftung Warentest 60 Jahre
Sie haben keinen rechten Überblick über Ihre Finanzen und möchten am Monatsende mehr im Geldbeutel haben? Dann starten Sie mit dem Spar-Set. Hier erfahren Sie, wie es Ihnen gelingt, Ihre fixen und laufenden Ausgaben zu senken, ohne zum Pfennigfuchser zu werden.
Die Anleitung dazu liegt vor Ihnen. Geld auszugeben und sich schöne Sachen zu gönnen ist nicht verwerflich. Es geht darum, überflüssige Ausgaben zu vermeiden. Viele Menschen kaufen regelmäßig Dinge, um sich zu trösten oder abzulenken, oder schlagen bei Sonderangeboten und Rabattaktionen ohne nachzudenken zu – obwohl sie die gekauften Sachen gar nicht brauchen. In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie solchen Verlockungen künftig besser widerstehen. Doch damit nicht genug: Unmengen Geld verschlingen in den meisten Haushalten Ausgaben für Versicherungen, Energie, Handy und Internet. Den Anbieter oder den Tarif zu wechseln spart im Jahr Hunderte von Euro – ohne großen Aufwand.
Klar – ein Haushaltsbuch führen können Sie auch auf dem Rechner, Tablet oder Smartphone. Doch gerade in finanziellen Angelegenheiten bevorzugen die meisten Menschen etwas, das sie in die Hand nehmen können. Anders als eine App lässt sich ein Buch auf- und zuklappen und ins Regal stellen, lässt sich ein Papierformular per Hand ausfüllen und abheften. Doch davon abgesehen: Sensible Daten über private Einnahmen und Ausgaben auf einen Server zu übertragen, der möglicherweise irgendwo in Übersee steht, ist auch aus Gründen des Datenschutzes nicht jedermanns Sache. Drittens bietet – zumindest derzeit – kaum eine App eine vergleichbare Fülle an Spartipps und konkreten Handlungsanleitungen, wie wir sie in diesem Buch für Sie zusammengetragen haben.
Sparen als Selbstzweck ist sinnlos. Deshalb sollten Sie sich bereits zu Beginn überlegen, wofür Sie Geld zurücklegen wollen. Am besten setzen Sie sich Ziele. Das können größere Anschaffungen in näherer Zukunft sein, etwa ein neues Auto oder eine Reise, oder auch längerfristige Vorhaben wie der Kauf einer Immobilie oder die private Altersvorsorge. Die entscheidende Frage lautet: Wofür sind Sie bereit, sich sechs Monate lang auf die Finger zu schauen, nach Sparpotenzialen zu suchen und Ihr Konsumverhalten infrage zu stellen? Fest steht: Nur wenn Sie sich klar formulierte und realistische Sparziele setzen, werden Sie bei der Sache bleiben. Stellen sich zügig erste Sparerfolge ein, wird Sie das zusätzlich zum Weitermachen motivieren. Im besten Fall gelingt es Ihnen auf diese Weise, Monat für Monat mehr von Ihrem Budget übrig zu behalten.
Am besten gehen Sie schrittweise vor: Zuerst benötigen Sie Klarheit darüber, wie viel Geld Sie monatlich zur Verfügung haben: Ab Seite 9 erfahren Sie, wie Sie Ihre Einnahmen und fixen Ausgaben über zwölf Monate lückenlos erfassen. Aus den Summen errechnen Sie Ihr Monatsbudget und legen dann Ihre persönlichen Sparziele und Sparbeträge fest. Dann notieren Sie einen Monat lang Ihre laufenden Ausgaben (ab S. 25). Am Monatsende sehen Sie, ob und wie viel Geld Sie übrig behalten. Dieser Betrag steht zum Sparen zur Verfügung. Ist er zu klein, um Ihre Sparziele zu erreichen, oder haben Sie Ihr Budget überzogen, können Sie im Folgemonat gezielt Ausgaben begrenzen. So verfahren Sie ab jetzt sechs Monate lang. An jedem Monatsende ziehen Sie Zwischenbilanz.
Im hinteren Teil dieses Buches finden Sie sämtliche Formulare, die Sie zum Erfassen und Auswerten Ihrer Daten benötigen (ab S. 63). Alternativ können Sie unsere selbst rechnenden Formulare herunterladen und ausfüllen. Den Link dafür finden Sie auf Seite 63. Im vorderen Teil des Sets erklären wir Ihnen für jedes Formular ausführlich, worauf Sie beim Ausfüllen achten sollten, und geben Ihnen jeweils ein beispielhaft ausgefülltes Formular an die Hand.
Auf dem fünfseitigen Formular „Laufende Ausgaben“ notieren Sie einen Monat lang Tag für Tag, wofür Sie Geld ausgegeben haben. Dabei helfen Ihnen Zahlungsbelege, Kontoauszüge und Ihr Gedächtnis. Jede Ausgabe ordnen Sie einer von fünf Rubriken zu. So gehören der Einkauf beim Bäcker unter „Ernährung“, die neuen Schuhe unter „Haushalt/persönlicher Bedarf“, der Konzertbesuch unter „Freizeit und Kultur“, die Autoreifen unter „Sonstiges“. Diese vier Rubriken haben wir vorgegeben, eine weitere können Sie selbst bestimmen. Auf diese Weise können Sie sich den Überblick in einem Teilbereich verschaffen, der Sie interessiert, weil hier gefühlt besonders viel Geld versickert, wie „Auto“, „Restaurant“ oder „Kleidung“. Alle fünf Rubriken finden Sie in den Formularen wieder, in denen Sie später Ihre Sparerfolge analysieren.
Bereits wenn Sie Ihre Ausgaben in die Formulare eintragen, werden Sie gefragt: Hätten Sie darauf auch verzichten können, oder war die Ausgabe erforderlich? Das eine landet in der Spalte „Kann“, das andere unter „Muss“. Hier geht es nicht darum, alles, was Spaß macht, als verzichtbar einzustufen. Vielmehr sollten Sie überlegen, was Ihnen persönlich wichtig ist – und was weniger. Für den einen Menschen ist sein Auto unverzichtbar, ein anderer denkt vielleicht darüber nach, es abzuschaffen. Oder: Sie sind Fan von teuren Rockkonzerten und können sich nicht vorstellen, ein wichtiges Konzert auszulassen. Ein anderer hätte sich bei einem Kinobesuch vielleicht genauso gut amüsiert. So denken Sie über jede Ausgabe intensiv nach und stellen schnell fest, wo sich der Sparhebel am einfachsten ansetzen lässt. Bewerten Sie Ihre Vorlieben und Gewohnheiten realistisch.
In Schritt 3 (ab S. 37) liefern wir Ihnen detaillierte Informationen, inklusive Checklisten, mit deren Hilfe Sie Ihre Fixkosten, etwa die Ausgaben für Energie, Internet, Girokonto und Versicherungen, drastisch reduzieren können.
In Schritt 4 (ab S. 51) erfahren Sie, wie Sie Ihre laufenden Ausgaben in den Griff bekommen. Die Tipps sind nach denselben Rubriken geordnet, die Ihnen auch im Formular „Laufende Ausgaben“ und den Auswertungen begegnen.
Am Ende des ersten Monats zählen Sie auf dem Formular „Laufende Ausgaben“ die „Kann“-Ausgaben zusammen – pro Rubrik und insgesamt – und tragen die Ergebnisse in das Formular „Monatsauswertung“ ein. Voilà, Ihr Sparpotenzial! Zusätzlich halten Sie auf dem Auswertungsformular in einem Fragebogen Ihre Eindrücke und Erfahrungen fest. Keine Angst: Sie müssen nicht lange Texte verfassen – das meiste erledigen Sie durch einfaches Ankreuzen. Sie analysieren den erreichten Monatsüberschuss und notieren, was gut lief und was nicht. Dann legen Sie Ausgabenposten fest, die Sie im nächsten Monat verringern wollen – inklusive konkreter Einsparbeträge. Daraus ergibt sich eine angepeilte Gesamteinsparung. Anschließend heißt es erneut, die laufenden Ausgaben zu notieren. Am Monatsende vergleichen Sie diese mit den Zahlen des ersten Monats und analysieren, ob Sie die geplanten Einsparungen erreichen konnten. Genauso verfahren Sie in den folgenden vier Monaten, sodass sich nach einem halben Jahr ein detailliertes Bild Ihrer Bemühungen und Erfolge ergibt.
Nur wenn alles glattläuft und Sie tatsächlich nur einen Überblick gewinnen wollen. Um dagegen Sparvorhaben gezielt anzupacken, reichen zwei Monate nicht aus. Müssen Sie dann noch unerwartet eine neue Waschmaschine kaufen oder Ihr Auto reparieren lassen, erhalten Sie verzerrte Ergebnisse. Oder Sie haben im ersten Monat rigoros gespart, merken aber im zweiten, dass Ihnen das auf Dauer keinen Spaß macht. Erst im dritten Monat finden Sie vielleicht das richtige Maß. Deshalb sollten Sie über mindestens drei, am besten jedoch über sechs Monate Buch führen. Nur so gleichen sich monatliche Schwankungen so aus, dass Sie belastbare Schlüsse zu Ihrem Konsumverhalten ziehen können.
Sechs Monate liefern eine grobe Orientierung über Sparpotenziale und wie es Ihnen gelingt, sie auszuschöpfen. Für die Analyse ist das Formular auf Seite 143 gedacht. Wer es ganz genau wissen und bislang nicht erfasste Ausgaben, etwa für Urlaube, aufnehmen will, hängt weitere sechs Monate dran. Sämtliche Formulare erhalten Sie zum kostenlosen PDF-Download. Den Link finden Sie auf Seite 61.
Am Anfang steht der Kassensturz: Sie erfassen systematisch Ihre Einnahmen und Fixkosten des vergangenen Jahres. Daraus ergibt sich der Betrag, den Sie zur freien Verfügung haben – Ihr Budget. Bevor Sie gezielt den Teil erhöhen, den Sie künftig sparen wollen, sollten Sie wissen, wofür Sie diese Anstrengung auf sich nehmen.
Wie viel Lohn, Gehalt oder Honorar landet jeden Monat auf Ihrem Konto? Welche Zusatzeinnahmen gibt es? Um sich eine verlässliche Grundlage für weitere Kalkulationen zu schaffen, erfassen Sie zunächst lückenlos Ihre Einnahmen.
Hand aufs Herz: Wissen Sie auf 20 Euro genau, wie viel Geld Sie im Monat ausgeben können? Schwierige Frage? Kein Wunder: Dafür müssten Sie die Höhe Ihrer Einnahmen und die Ihrer Fixkosten kennen. Aber nur wenige machen sich die Mühe, beide Werte zu ermitteln – dabei bilden sie die Grundlage für planvolles Wirtschaften.
Betrachten wir zunächst die Einnahmenseite. Arbeitern und Angestellten hilft hier ihre Verdienstabrechnung. Die monatliche Überweisung kann jedoch unterschiedlich hoch ausfallen – etwa wenn der Betrieb Weihnachtsgeld oder eine Prämie zahlt. Außerdem haben viele Menschen weitere Einnahmen, deren Höhe sich schwer vorhersagen lässt: Wie viel wirft der selbstständig ausgeübte Nebenjob ab? Wie viel bringt der geplante Verkauf der Fondsanteile?
Noch schlechter können Selbstständige und Freiberufler ihre Einnahmen voraussagen. Diese hängen von Auftragslage und Zahlungsmoral der Kunden ab und können von Monat zu Monat erheblich schwanken.
Um Schwankungen einzubeziehen und verlässliche Werte zu haben, erfassen Sie am besten sämtliche Einnahmen aus einem Zwölf-Monats-Zeitraum der näheren Vergangenheit. Sie haben zwei Möglichkeiten:
Variante 1. Sie verwenden die Werte des vergangenen Kalenderjahres. Sind Ihre Einnahmen weitgehend stabil geblieben, gibt Ihnen das eine gute Orientierung. Geeignet für: Haushalte mit wenigen Einnahmearten, die sich nur geringfügig verändert haben.
Variante 2.