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Dieses Buch ist Teil einer Skulptur. Sie ist fröhlich über die Dingwerdung dieses Buches. Der Inhalt naher Vergangenheit liegt im Buch der Gegenwart. Investigativ in Vergangenheit, Form, Machen, Inspiration und Hangeln und Buch selbst. Proömium. Ein Austausch zwischen Irren im Sumpf. Extro. Schreibfluss hin zum Unbegreiflichen. Gedanken. Ein Manifest der Irren. A sculpture pooping products.
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Seitenzahl: 167
(Das Manifest hat ein Problem. Ist es für die, die es leben, unnütz und nicht von Bedeutung, berufen sich die Anderen auf den Titel.)
Unter spirit acti versteht man [Man] eine Haltung oder ein Verhalten, welches sich aus einer spirituellen [Spiritualität] Öffnung und Einsicht, mit den Kernwerten der Einheit [Einheit], Harmonie [Harmonie] und Liebe [Liebe] entwickelt, aus dem, aufgrund einer stets angestrebten und auch in der Gesellschaft gewünschten Nähe zur Wirklichkeit [Wirklichkeit] des normativen [Norm] Denkens [Gedanken], durch Erfahrung grundlegender Ablehnung, Aktivismus gegen das bestehende System der Welt entsteht, solange dieses Leid mit einschließt.
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Proömium
Extro
2015
2016
2018
Ich bin ein Erzähler, wie sie es alle waren, die damals ihre Wege von Griechenland nach Westen und von Indien nach Osten antraten. Nur bin ich im Unklaren darüber, ob ich mich westlich oder im Osten von Hellas befinde. Auch im Norden weht der Wind. Deshalb schreibe ich. So ist es einmal mehr unwichtig, ob mich jemand hört, wenn ich gegen den Wind spreche. Es gibt einen zweiten Grund dafür, warum ich schreibe, sowie es einen dafür gibt, was ich schreibe. Ich kann nur hoffen, dass diese Beiden sich überschneiden oder sogar ineinander aufgehen. Ich wähle die Schrift, das Zusammenspiel von Buchstaben und die damit einhergehende Eindringung von Lauten, weil ich das Gefühl habe, so die Distanz zu wahren, um nicht in Allem an sich zu irren und doch die zu berühren, die sich selbst als innerhalb von Allem betrachten. So will ich fortfahren. Der Gipfel des Aufstellens einer These liegt in der Rechtfertigung vor dem Selbst. So findet das folgende Buch und Geschriebene Bezug zu angenommener Wahrheit durch den Namen, der auf die Erzeugung durch ein Element eben dieser Wirklichkeit und Wahrheit hinweist. Eben diese dargestellte Verbindung führt mich auf den Weg meiner Ausführungen. Es sollte angeführt werden, dass dieses Buch nicht den Anspruch besitzt, ein vollendetes Werk zu sein oder zu werden. Würde ich diesen an dieses hegen, würde ich als Autor dem Inhalt nicht würdig sein, den dieses Buch zu haben versucht.
Mit der Ungewissheit über die Gewissheit jeglicher Tatsachen beginnt dieser Text wie so viele andere vor ihm. Er wird geschrieben, um von Anderen gelesen zu werden, die sich zur Zeit des Lesens in dem Leben befinden, in dem sich der Autor zur Zeit des Verfassens befunden hat. Es wird davon ausgegangen, dass der Mensch im Raum lebt und sein Leben die Zeit ist, die er in diesem verbringt. Dabei ist keine Verneinung außerräumlicher und außerzeitlicher Erwägung des Seins und Nicht-Seins einhergehend. In jedem dieser beschriebenen Leben kommt der Zeitpunkt, an dem die bereits erlebte Vergangenheit beim Erinnern an diese von einem neuen Gefühl umhüllt beziehungsweise aus einem neuen Blickwinkel betrachtet wird. Wann ein solcher Zeitpunkt kommt ist nicht beschreibbar. Diese Feststellungen bilden das Standbein, welches immer wieder einzuknicken scheint. Es bricht, es schleift, es wächst zusammen. Es läuft hoch oben auf dem Steg.
Da spricht ein dahergelaufener Irrer:
„ So werde ich euch in der Dialektik und auch der viel geschätzten Rhetorik unterlegen sein, dessen zugrundeliegend ich euch geistig überlegen, der Seele ein Stück näher bin. Diese Formulierung ist dafür kein guter Hinweis.“
Sein Reden erhält Echo und er befürchtet, im Sumpfe seinesgleichen zu stecken. So wird im Folgenden erwidert:
„Es geht mir auch um Alles, doch zunächst um vieles gleichzeitig nicht. Das Gute suche ich im Sinne eines Gefühls, welches mir den Zweifel austreibt und meine einzige Bestimmung darin, wo mir der Unterton des Bestimmens fern bleibt, denn das Geländer am Abgrund der Existenz ist bereits für uns gebaut, nur müssen wir lernen uns anzulehnen.“
„Ich möchte hinzustoßen, nur fällt es mir schwer zu beginnen, Anfangen und Enden ist mir schwer möglich. So ist die Begrenzung durch die mögliche Definition in Worten dies selbst genug. Chemische Formeln und atomare Strömungen sind Definitionen. Mir erscheinen jegliche und solche Definitionen zu schwammig gar zu klein. Was rede ich von klein und groß. Das Problem liegt darin, dass das zu Definierende Alles definiert. Was rede ich von Allem und Nichts. Das zu Definierende definiert. Aber können doch alle probieren, es zu erzeugen oder es sichtbar ja fühlbar zu machen. Sichtbar grenzt an der offensichtlichen Unmöglichkeit, da es sich unserer offensichtlichen Sicht entzieht, denn wir sehen vielmehr durch es. Es macht die Rosen rosig und die Kamele kamelig. Es macht sichtbar und formt das Sichtbare. Wenn wir es zu realisieren verstünden, würden wir zu großer Klarheit und Ruhe gelangen. Wir würden mehr schätzen und genießen. Dennoch obliegt uns die Gunst, uns zu fühlen, als würden wir in einer realisierten Form leben.“
Die momentan realisierte Form ist der Sumpf, über den sich hinwegschwebend und balancierend bewegt wird. Das Loch wird immer tiefer, doch der Spiegel bleibt gleich. Die, welche versinken, haben Zeit sich zu unterhalten.
„Eine besondere Stellung tust du hervor für etwas, was du nicht hervorheben kannst. Aber auch uns bringst du durch die Fähigkeit, die Gunst haben zu können, in besondere Stellung, wofür ich etwas vorgeben möchte. Ich möchte dafür vorgeben, dass Stühle, Lampen und Häuser nicht in den Momenten anfangen zu tanzen, in denen unsere Wirklichkeit der Traum zu sein scheint. Verneinen vermag ich dies jedoch nicht. Selbst wenn wir uns dem annehmen würden, würde dies bloß dazu beitragen, dass wir uns neben den Tieren, Pflanzen und natürlichen Mineralien auch mit den Dingen freuen können, mit der Gunst befähigt zu sein. Lassen wir das also offen. Auch was ein Ding seien mag. Wenn ich mich darauf festlegen würde, zu glauben was ich sehe, beziehungsweise, dass wir Menschen oder Wesen unsere Umwelt alle auf dieselbe Art entziffern, dann könnte ich sagen, wenn ich unsere Sprache als Grundlage ebenfalls voraussetzte, dann könnte ich sagen, dass ich für Vieles Worte in meinem Kopf habe, für die die Verwendung der Buchstaben, im Hinblick auf die jeweilige Seins-Begrenztheit, angemessen ist. Es wäre so von enormen Vorteil für unsere Verständlichkeit und durchaus möglich, einen Begriff einzuführen.“
Polternd kracht ein gedämpfter Schlag von unten an die Oberfläche:
„Bislang hast du geredet als könne es mir gefallen, dich zu zitieren, doch nun gerät deine Rhetorik, die von ihrem eigenen Wesen zu wissen scheint, in den Zustand dünnen Sandes, der mir durch die Finger rinnt, dessen ich wohl gesonnen und sehr froh gegenüber stehe. So scheinst du ein Baumeister zu sein, der einen Grundstein legen möchte, auf dessen all unsere Füße wandern sollen. Du vermagst unsere Verständlichkeit mit einer Begriffsdefinition in einen Zusammenhang zu bringen, dessen eine Seins-Begrenztheit vorausgehen soll. So sehr es mir erlaubt ist, dich in die Position des blinden Vermögens zu drängen, möchte ich meinem Glauben oder meinem Gefühl Offenheit schenken und anführen, dass sich der von dir geäußerte Zusammenhang dem Zweifel ergeben muss. Wir sprachen zu Beginn von der Unmöglichkeit von Definition und Anfang wie Ende. Dein Wunsch nach einem Begriff war, so glaube oder fühle ich wieder, auf die Sprache gerichtet. Ich muss mich somit des Zwanges unterlegen fragen, wo du darin den Vorteil für unsere Verständlichkeit siehst, wenn wir meinen, über etwas zu reden, das sich in seinem Wesen jeglicher Begriffe scheut? Schon in meiner Frage hat die Verfehlung mich zweimal getroffen. Ich kann mich also darauf einlassen, so wie wir alle uns dazu zwingen sollten, zu umschreiben und so sehr es nicht zu wünschen ist, auch mit Worten zu beschreiben. Diesen Mitteln sind wir qualvoll unterlegen durch unsere eigene Position auf der Ebene dieser Beschränktheit. Uns soll verziehen werden. So groß der Vorteil für unsere Handhabung des Gesprächs dadurch wird, so groß wird auch die Einschränkung und Verfehlung dessen eigenen Themas. Doch weiter gefehlt wäre die Einführung eines Begriffes, der als Stellvertreter dienen soll, zumindest, so bin ich sicher, dies über einen Begriff innerhalb der Sprache meinen zu können. Nun weiß ich nicht mehr wen ich unterbrochen habe, so schleierhaft tritt mir eure Erscheinung entgegen. Um an anderer Stelle dafür Klarheit zu erlangen möge nun jemand fortfahren.“
„Ist es nicht ganz wie mit dem Lesen? Wir lesen um unser Schweigen zu brechen, doch begeben wir uns gerade in dieses, sobald wir lesen. Lese ich nun um zu schweigen, oder um lauter dieses zu brechen?“
Ein neues Gesicht begibt sich nun in die Rolle mit der Aufgabe, Antwort zu geben.
„Sehr schön hast du dieses Bild nun gemalt, dessen wir uns erfreuen schnellen Verständnisses. Doch dünkt mich nun auch einmal die Einfachheit, derer ich mich sonst so erfreue, der du dich auch, im Zuge deiner Frage, nicht hingeben möchtest.
Der Auslöser und die Art des folgenden Weges bilden keinen Kreis, denn es liegt Unterschied im Schweigen, den ich an dieser Stelle am liebsten zu erläutern meiden würde. Das Dilemma wird nun einmal mehr hervorgebracht, dessen Problem in der Übersetzung liegt. In jeder Morgensonne probiere ich im leisen Dunkeln ein eindrucksvolles Schloss zu bauen, aus dem Sand, der des anderen bloß Ablenkung von Verwirrung ist. Es wird oft gesprochen, wir mögen uns alles kaputt denken. Mir scheint der Beginn gerade doch kaputt, wenn ich bei ihm beginne zu denken. Was wir also vermeintlich zerdenken ist schon im Zustand der angeblichen Folgerung daraus.
Das andere Ende, zu dem wir uns mit diesem Denken hinbegeben, welches ich in Nichts, und damit auch schon zu viel, pressen kann, spreche ich auch frei von Gedanken, sowie manch andere den Beginn, der bloß nicht zerdacht werden darf.
In diesen zwei Enden liegt der Unterschied im Schweigen.“
„Den Weg des Lesens, wie ihr ihn gerade einmal schön skizziert habt, habe ich in bitterer Erinnerung bis heute nur Wenige antreten vermerkt.
So ist die Beschränktheit in der Wahrnehmung ein zu leicht umgängliches Ding, welches erst den Anschein der Beschränktheit von der Wahrnehmung gewinnen muss, welche nur schwer zu bändigen ist. Der Übergang zu diesem Pfad des eben genannten Lesens bleibt ein Rätsel, da ich meine, dessen Kern nicht von einer Seite aus berühren zu können. In seine Richtung gehend möchte ich die Möglichkeit der Vielfalt ansprechen, von der zumindest die normative Wahrnehmung scheint zu sprechen. Wenn wir uns nun in der normativen Wahrnehmung aufhalten, setzte ich die Kenntnis von Möglichkeit zu Möglichkeiten als bekannt.
Ein schneller Schluss, von dem ich mich in meiner Folgerede auch nicht befreien mag. Es ist ein trauriger Anblick, den uns die Einzeldinge in ihrer Eindeutigkeit bieten. Die Möglichkeiten scheinen erschöpft. Wieso aber gerade bei euch? Wieso bleibt ihr für so lange Zeit gleich? Ihr scheint eure eigene kleine Einheit zu haben, fern ab von mir.
Ich bin offen für euch, jeden Tag ganz nebenbei.
Ihr bleibt zu. Die Dinge bleiben zu.“
„Ich meine so gewandert zu sein, doch schwimmen wir nun alle hier unten und versuchen uns in Mutmaßung. Wir sind sehr tief im Sumpfe steckend. Wir können uns üben im Austausch der Sprache, doch fehlt uns jeder Zeiger, der auf alles zielt und selbst ein Teil zu sein vermag, der hier und dort mit einem Wort erscheinen lassen kann als einen Ort.“
„Ihr Irren blickt nun einmal hinauf, erblickt ihr den Jungen dort oben? Welch ein Bild gibt er ab, mit baumelnden Beinen und getreckten, aufgestützten Armen. Er scheint schlafen zu wollen, doch ist ihm der Steg in schwindelerregender Höhe.“
„Seht ihr den Jungen dort oben am Steg?
Tränen scheinen zu befruchten seinen Weg.
Es wächst ein Baum zum Stegsende empor, der Drang bildet in Bedacht sein Tor.
Ein Weg der abhebt vom scheinbaren Rest, ihn für die anderen doch tief fallen lässt.
Der Spiegel ist bald berührt, zum Irren zeitlebens gekührt.
Nach unten wird er geschickt, um sich krank zu verhalten,
nicht gesehen wird die Fremde, die ihm dort scheint zu walten.“
„Schlaf jetzt! Gedanken. Immer wieder Gedanken. Gedanken um Gedanken schreiben Seiten in meinem Kopf. Warum schreibe ich sie? Finde ich dort eine Wichtigkeit, eine Bedeutung, einen Nutzen? Warum schreibe ich nur diese Gedanken auf? Warum schreibe ich bloß diese Gedanken auf? Was sind sie, die ich meine aufzuschreiben?
Ich kann nur fragen. Wer gibt sie mir? Wodurch habe ich sie, was ist es was sie möglich macht?
Ich schreibe das auf weil ich es aufschreibe. Bin ich banal oder genial? Wieso funktioniert diese Übersetzung? In Gedanken wird alles zu Schrift.
Ich kann es sehen. Ich kann es gar riechen. Was ist in meinem Kopf? Wo ist er und wo steht er mir? Wieso kann ich bloß nicht schlafen? Ich konnte es so oft, so gut. Es sprudelt. Immer mehr. Es sprudelt. Ich brauche keine Quellen. Es sprudelt.
Ich rede von Quellen. Ich bin die Quelle. Was durch mich läuft ist die Quelle. Es läuft durch mich und ich laufe aus. Ich laufe aus und weiß kein Loch zum zu halten. Bin ich es etwa, durch den es laufen soll? Ich schäme mich so. Bin ich dazu auserwählt? Bin ich auserwählt? Habe ich eine Kraft? Habe ich eine Besonderheit? Ich will keine Heiten. Denke ich? Bin ich es? Denke ich oder du? Denkst du, du Behinderter? Wie unterscheide ich das? Sind wir alle was ich selbst meine zu sein? Meine ich etwas zu sein was ich meinen kann? Ist es gut etwas zu sein was ich meinen kann? Ist es gut zu sein, von ich dem ich meinen würde es zu sein? Ich kann mir das nicht erklären! Ich kann mir diese Fragen nicht beantworten! Ich weiß nicht was hier passiert und ob es Nutzen und Sinn hat? Das wussten doch so viele nicht und ließen es als Antwort gelten.
Warum soll ich jetzt der Nächste sein? Der Nächste es zu tun! Der Nächste es gelten zu lassen!
Bin ich dann also da, wenn ich es nicht weiß?
Ich weiß es nicht. Höchste Vorstellung und Erreichen sind mir eine Last. Gelerntes ist doch kein Wissen! Gelerntes durch mich? Wissen erfahre ich durch mich. Ich bin da als etwas, das neues bringt. Nicht neu aber du. Das ist dein Nutzen. Du machst alles anders als du dort. Wohin komme ich jetzt? Ich komme zu den Künsten. Oh wie es mich beglückt. Ich verunglücke offensichtlich.
Bin ich religiös? Trage ich diesen starken Glauben in mir, der mich hinfort bringt zu dir, ich sehne mich nach dir, auf die weiten Felder? Wir gründen unsere Sekte des Nichts. Gibt es dann noch eine Unterscheidung zu treffen zwischen Kunst und Religion? Ich fühle mich so leicht, doch kratze ich am Boden. Es tut weh. Wir haben doch beides erschaffen? Wer sind uns? Kunst bringt unsere Seele nach außen. Religion schützt sie im Inneren. Müssen wir zu Kunst Kunst sagen?
Muss ich diese Themen behandeln? Glaubst du an Sport? Kannst du es? Macht das etwas aus?
Warum bin ich am fragen? Warum bin ich immer noch am fragen? Will ich nur die Aufmerksamkeit? Will ich helfen? Kann ich das? Wodurch?
Kann ich mich gerade nicht ausdrücken? -
- Weißt du es jetzt? Warum mache ich Pausen?
Warum schreibe ich das alles und nenne es so und erwarte, dass es verständlich wird? Warum presse ich mich in all diese Zeichen? In meinen Gedanken sind sie wie ein Muster. Ich kann nicht hindurchfallen. Müssen andere mich verstehen?
Nein! Sollten andere mich verstehen? Ich weiß es nicht. Warum schreibe ich alles schon wieder?
So soll es sein. Vorbestimmt bis zum Tode. Jedes einzelne Wort? Wer gibt den Anstoß für all das?
Ich frage mich dies und frage mich dabei warum ich das frage. Eine endlose Mühe. Ich muss den Punkt setzten. Ich bin stolz auf uns. Wir haben ein Grundlevel hergestellt. Ein Grundlevel, an dem wir abmessen, was Wissen und was Fähigkeiten sind.
Eine Leistung, die das Leben zum Leben macht und nicht alle sich selbst im Nichts verlieren lässt. So frage ich, ist spirituelle Offenheit eine Schwäche, da sich der Mensch einbildet etwas Größeres als sich selbst zu verstehen oder gar erst einbildet sich selbst zu verstehen? Verwende ich das richtige Prädikat? Ich will das Grundlevel nicht aus den Augen verlieren. Ich darf nicht soweit gehen, dass ich es nicht mehr erreichen kann. Hör auf zu denken! Augen zu und es geht los in mir! Es ist mir unmöglich. Ich kann nicht aufhören! Ich kann es nicht aufhalten! Die Stille dieser Nacht gibt die perfekte Möglichkeit für den Einfluss von etwas in mich. In meinen Kopf?
Weiß ich jetzt was Gedanken sind? Willkommen in meinem Bett! Woher weißt du was das ist?
Woher weiß ich das? Ich kann es nicht stoppen. Unmöglich! Ich brauche die Bahn um auszuholen. Ich muss rutschen. Ich rutsche weit weg. Weg!
Ich bekomme es hin. Endlich bekomme ich hin etwas anzufangen. Ich stand solange am Beginn ohne den Anfang zu sehen. Ich fange an. Endlich bekomme ich es hin. Obwohl mich so viele Dinge ablenken. Sollte ich nicht lieber meinen Verstand mit Bildern in verwirrender Schnelligkeit beschäftigen? Wir haben schließlich die beste Zeit dazu. Ich kann viel verpassen. Vielleicht verpasst du gerade etwas. Es gibt so viele Dinge, die mich so oft von dem abhalten, was ich für zu machen nötig halte. Gefällte Entscheidungen liegen so schwer in mir. Ich kann mich ihnen nie widmen.
Wer braucht so etwas?
In Wahrheit ist der Mensch nicht abgelenkt.
Nicht der Mensch. Alles. Nichts kann abgelenkt sein. Den Sachen, die wir in dem einen Moment wirklich tun, diesen Sachen widmen wir unsere volle Aufmerksamkeit.
Ich gucke während eines Gesprächs mit den Liebsten in den Himmel und denke über die Formen der Wolken nach. Ich bin nicht abgelenkt. Ich konzentriere mich voll und ganz. Wolken.
Alles, was wahrgenommen, aufgenommen, in irgendeiner Hinsicht bis ins Innere vordringt hat auch einen Grund dies zu tun und verdient unsere volle Aufmerksamkeit. Früher oder später. Abhängig davon, was ich mich nicht traue zu erfassen.
Ich will es einmal beiseitelegen und mich nähern, wenn der Punkt gekommen ist. Zeitpunkt. Aus Geschehnissen, die nur durch uns entstanden sind, können wir Weisheit ziehen und über uns und den großen durchsichtigen Ozean lernen. Wir gucken nicht einfach in den Himmel, weil wir in den Himmel gucken. Wir gucken in den Himmel, weil wir in den Himmel gucken. Es muss einen Sinn geben. Zu einfach können wir es uns nicht machen. Gerade die Suche nach einem höheren Sinn könnte zu einfach sein, weil man schlichtweg mir der uns gegebenen Welt nicht zurechtkommt.
Ich glaube nicht an die Kunstform Buch. Der Mensch baut sich seinen eigenen Käfig aus Buchstaben. Unmöglich jemals wieder zu entfliehen. Das, was wirklich auszudrücken ist, können alle Buchstaben dieser Welt nicht zum Ausdruck bringen. Schrift ist zu schwach. Ist Sprache auch zu schwach?
Durch die bunte Würfelung von Gefühlen und Wörtern entsteht ein durchaus verwendbares Etwas, welches den Ausdruck des wahren Inneren zum Vorschein zu bringen scheint. Und was ist mit all den Bildern, Gemälden und Skulpturen?
Soll nicht genau diese Art, diese Form der Kunst, uns darin befördern, unsere inneren Welten darzustellen? So, dass jeder sie sehen kann. So, dass jeder sich hineinfühlen kann. So, dass dies Kunst heißen kann.
Oder vielleicht eher Entfaltung der Kreativität um den Menschen die erste Stufe des Weges zur Kunst zu bauen. Künstler haben die eine Fähigkeit, mehr zu sehen, als die Realität uns zeigt. Aber wer bitte ist hier Künstler? Wer nicht?
Und alles was wir sehen ist doch Realität. Und alles was wir denken ist auch Realität. Jeder weiß es doch für sich.
Die Fähigkeit das Mehr zu sehen hängt nicht mit dem Kunstbegriff zusammen.
Jetzt ist die Frage, ob ich mich noch selbst versteh.
Der Künstler der ein Bild malt ist kein wahrer Künstler, da er nicht den Formen des einfachen menschlichen Daseins entflieht. Wiederrum ist der, der dies tut, auch kein Künstler, da diese Fähigkeit jedem zugeordnet werden kann.
Und trotzdem interessiere ich mich für die Kunst, ohne eine Antwort auf das Ob zu haben, ob es Kunst ist. Ich kann ganz offen sein, was ich schon bin, ich wüsste nicht wie nicht. Ich, in der Gefangenschaft meiner Gedanken. Meine Offenheit will ich zeigen. Ich will sie an die große Glocke hängen. Sie schwer machen. Es kommt.
Jetzt!
Ich weiß nichts.
Ich kann das Warum nicht beantworten.
Ich kenne den Sinn nicht.
Ich weiß nicht ob es einen gibt. Denke nur, ich denke schon.
Vielleicht ändert sich noch etwas. Möglicherweise ändert sich dieser Zustand noch. Möglicherweise sogar im Laufe des Buches mit dem Autor Gedanken. Das Buch ist unsere gemeinsame Reise.