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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Ev. Theol.), Veranstaltung: Einführung in den methodischen Umgang mit biblischen Texten - Proseminar Altes Testament, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vers 1. Sam13 b lautet: „Und der Geist des HERRN geriet über David von diesem Tag an und darüber hinaus. Samuel aber machte sich auf und ging nach Rama.“ Der Ortswechsel beschreibt hier eine deutliche Schlussformel. Auch das Ende des Abschnitts ist eindeutig. David kann Saul durch sein Spiel auf der Zither Erleichterung bringen, so dass der böse Geist von ihm weicht. Der Erzähler stellt einen harmonischen Ausgangspunkt des Geschehens her. Kapitel 17 beginnt dann mit einem Personen- und Ortswechsel in V.1. Die Textstelle 1. Sam 1614-23 ist somit nach vorne und nach hinten eindeutig abgegrenzt. Der Leser weiß bereits, dass Sauls Untergang und Davids Aufstieg, und damit die Entzweiung der beiden, feststeht. Dieser Abschnitt erzählt also von der ersten Begegnung zwischen dem amtierenden und dem zukünftigen König Israels. Saul selbst lädt seinen Nachfolger und den Konkurrenten seines Sohnes in sein Haus ein. Darüber hinaus ist David hier noch passiv am Geschehen beteiligt. Die Themen der meisten Erzählungen bis zum Ende des 1. Samuelbuches werden die Entwicklung der Beziehung zwischen David und Saul sein. Die Sicht ist einseitig: Saul wird als der alte, gefährliche und scheiternde König dargestellt. Demgegenüber steht David, der als der junge, strahlende Held, der mit Jahwes Hilfe Erfolg über Erfolg verzeichnet, emporkommt. Den Zusammenhang der Sagenstoffe nennt die Forschung „Geschichte von Davids Aufstieg“. Zudem werden Eigenschaften Davids aufgeführt, die ihn später als König legitimieren sollen. Der Anfangspunkt der Aufstiegsgeschichte ist mit der Ankunft Davids an Sauls Hof markiert.
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