De Waber - Die Weber. Dialektausgabe - Gerhart Hauptmann - E-Book

De Waber - Die Weber. Dialektausgabe E-Book

Gerhart Hauptmann

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Beschreibung

"Die Weber" (schlesisch: "De Waber") ist ein 1892 erschienenes soziales Drama in fünf Akten von Gerhart Hauptmann. Das Stück, wohl das bedeutendste Drama Hauptmanns, behandelt den Weberaufstand von 1844 und wird der literaturgeschichtlichen Epoche des Naturalismus zugerechnet.

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Inhaltsverzeichnis

Dramatis personae

Erster Akt

Zweiter Akt

Dritter Akt

Vierter Akt

Fünfter Akt

Gerhart Hauptmann

De Waber / Die Weber

Schauspiel aus den vierziger Jahren

Dialektausgabe / Übertragung

Zuerst erschienen:1892

Dramatis personae

Dreißiger, Parchentfabrikant

Frau Dreißiger

Pfeifer, Expedient bei Dreißiger

Neumann, Kassierer bei Dreißiger

Der Lehrling, bei Dreißiger

Der Kutscher Johann, bei Dreißiger

Ein Mädchen, bei Dreißiger

Weinhold, Hauslehrer bei Dreißigers Söhnen

Pastor Kittelhaus

Frau Pastor Kittelhaus

Heide, Polizeiverwalter

Kutsche, Gendarm

Welzel, Gastwirt

Frau Welzel

Anna Welzel

Wiegand, Tischler

Ein Reisender

Ein Bauer

Ein Förster

Schmidt, Chirurgus

Hornig, Lumpensammler

Der alte Wittig, Schmiedemeister

Weber:

Bäcker

Moritz Jäger

Der alte Baumert

Mutter Baumert

Bertha Baumert

Emma Baumert

Fritz, Emmas Sohn, vier Jahre alt

August Baumert

Der alte Ansorge

Frau Heinrich

Der alte Hilse

Frau Hilse

Gottlieb Hilse

Luise, Gottliebs Frau

Mielchen, seine Tochter, sechs Jahre alt

Reimann

Heiber

Ein Knabe, acht Jahre alt

Färbereiarbeiter

Eine große Menge junger und alter Weber und Weberfrauen

Die Vorgänge dieser Dichtung geschehen in den vierziger Jahren in Kaschbach im Eulengebirge sowie in Peterswaldau und Langenbielau am Fuße des Eulengebirges. –

Das Weberlied wird gesungen nach der Melodie: »Es liegt ein Schloß in Österreich.«

Meinem Vater Robert Hauptmannwidme ich dieses Drama

Wenn ich Dir, lieber Vater, dieses Drama zuschreibe, so geschieht es aus Gefühlen heraus, die Du kennst und die an dieser Stelle zu zerlegen keine Nötigung besteht.

Deine Erzählung vom Großvater, der in jungen Jahren, ein armer Weber, wie die Geschilderten hinterm Webstuhl gesessen, ist der Keim meiner Dichtung geworden, die, ob sie nun lebenskräftig oder morsch im Innern sein mag, doch das Beste ist, was ›ein armer Mann wie Hamlet ist‹ zu geben hat.

Dein Gerhart

Erster Akt

Ein geräumiges, graugetünchtes Zimmer in Dreißigers Haus zu Peterswaldau. Der Raum, wo die Weber das fertige Gewebe abzuliefern haben. Linker Hand sind Fenster ohne Gardinen, in der Hinterwand eine Glastür, rechts eine ebensolche Glastür, durch welche fortwährend Weber, Weberfrauen und Kinder ab- und zugehen. Längs der rechten Wand, die wie die übrigen größtenteils von Holzgestellen für Parchent verdeckt wird, zieht sich eine Bank, auf der die angekommenen Weber ihre Ware ausgebreitet haben. In der Reihenfolge der Ankunft treten sie vor und bieten ihre Ware zur Musterung. Expedient Pfeifer steht hinter einem großen Tisch, auf welchen die zu musternde Ware vom Weber gelegt wird. Er bedient sich bei der Schau eines Zirkels und einer Lupe. Ist er zu Ende mit der Untersuchung, so legt der Weber den Parchent auf die Waage, wo ein Kontorlehrling sein Gewicht prüft. Die abgenommene Ware schiebt derselbe Lehrling ins Repositorium. Den zu zahlenden Lohnbetrag ruft Expedient Pfeifer dem an einem kleinen Tischchen sitzenden Kassierer Neumann jedesmal laut zu.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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