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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die verfasste Arbeit soll einen Einblick in den Blues gewähren und simultan das von W.E.B. Du Bois aufgegriffene doppelte Bewusstsein bzw. die Identität der schwarzen Bevölkerung untersuchen. Der Blues gilt als eine der ältesten, einflussreichsten aber auch verpöntesten Musikrichtungen weltweit, deren Wurzeln in der Sklaverei in den USA zu verorten sind. Das zunächst negativ konnotierte Genre erfuhr besonders Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts eine drastische Wendung und wurde so zum Ursprung heutiger Musikstile, nicht nur im Hinblick auf die musikalische Umsetzung, sondern auch sind die Themen der Songs und u.a. damit verbundene afrikanische bzw. afroamerikanische Traditionen von großer Bedeutung. Zu Beginn wird die afroamerikanische Musik als Kulturform vorgestellt; dies wird durch das dritte Kapitel erweitert, indem spezifisch auf die Lieder der schwarzen Sklaven eingegangen wird. Hierbei stehen die Sorrow Songs im Vordergrund, welche Spirituals und Work Songs umfassen. Das vierte Kapitel referiert auf den Blues des 20. Jahrhunderts, worin der Delta Blues und das Phänomen des Aberglaubens diskutiert wird. Anschließend soll im letzten Kapitel zusammenfassend gezeigt werden, wie das „Selbst“ der Schwarzen in der Musik bzw. im Blues verankert ist, welchen Einfluss diese Musik auf nachfolgende musikalische Eigenschaften hat und was es infolgedessen für die Schwarzen in den USA bedeutet.
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