Der Attentäter: Science Fiction Kurzgeschichte - Alfred Bekker - E-Book

Der Attentäter: Science Fiction Kurzgeschichte E-Book

Alfred Bekker

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Beschreibung

Die große Katastrophe hat stattgefunden: Es gibt nur noch eine einzige Stadt inmitten einer völlig verwüsteten Erde. Ein Computer regiert die letzten Menschen - und ein Mann will das ändern. Er ist DER ATTENTÄTER...

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Seitenzahl: 16

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Alfred Bekker

DER ATTENTÄTER

© 1980 by Author Alfred Bekker

Digitalausgabe 2014 AlfredBekker/CassiopeiaPress

Alle Rechte vorbehalten

www.AlfredBekker.de

[email protected]

1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH

ISBN 9783956171093

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Der Attentäter

Sand. Wüste. Aber keine Sonne! Dafür ein bewölkter, gelblich-grüner Himmel und eine Luft, die zu atmen in der Lunge schmerzt. Und Wind. Der Wind treibt den Sand vor sich her, hält ihn in Bewegung; trägt die Dünen ab und türmt sie anderswo wieder auf. Und legt hin und wieder gebleichte Knochen frei. Und Strahlung. Aber die ist unsichtbar…

Ausweglosigkeit. Seine Füße tragen ihn über den Sand und mit jedem Schritt scheinen sie etwas tiefer einzusinken. Er denkt: Ich habe kein Wasser. Der Wind ruft (oder ist es vielleicht gar nicht der Wind? Vielleicht ist es der Tod?) und singt eine bizarre Melodie, deren Bedeutung er nicht kennt und die ihn frösteln lässt.

Er denkt noch einmal: Ich habe kein Wasser.

Nicht wissend, in welche Richtung er geht (denn in der Wüste sind alle Richtungen gleich), wankt er weiter über den verseuchten Sand, auf dem man die feinen Spuren des Windes sehen kann. Er spürt die Anwesenheit des Todes in dieser trostlosen und vollständig zerstörten Landschaft. Hinter irgendeiner dieser unendlich vielen Sanddünen (sehen sie nicht aus wie Grabhügel?) wird er ihn erwarten. Es gibt kein Ziel, das er noch erreichen könnte. Es gibt keinen Ort, an den er zurück kehren könnte. Es gibt nur den Sand, den giftigen Himmel, den Wind– und den Tod.

Irgendwo jenseits des Horizontes liegt die STADT. Von dort ist er gekommen, aber die STADT ist jetzt unerreichbar fern. Er spürt nicht mehr, wie die Zeit vergeht, oder ob sie überhaupt vergeht. Ratlos blickt er zu dem drohenden Himmel über sich. Geblieben ist ihm nur die Erinnerung, wie es zu allem gekommen ist…

*

Es ratterte unbarmherzig der Wecker!