Der beste Rat – Lernen von Denkern und Machern - Frank Arnold - E-Book

Der beste Rat – Lernen von Denkern und Machern E-Book

Frank Arnold

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Beschreibung

Wie ein einziger Ratschlag das ganze Leben verändern kann »Was war der beste Rat, den Sie je bekamen?« Auf diese Frage, die niemanden unberührt lässt, geben in dieser aktualisierten Neuauflage des Bestsellers von Frank Arnold weit über hundert Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Ländern, Branchen und Generationen offene Antworten. Unternehmergrößen wie Richard Branson, Investorenlegende Warren Buffett, die Chefin von Microsoft Deutschland Marianne Janik, der Management-Guru Peter F. Drucker, Iris Menn von Greenpeace Schweiz und viele andere teilen eine wichtige Erkenntnis: Nichts ist so wertvoll, wie ein guter Rat zur rechten Zeit. Ein Buch mit unschätzbaren Anregungen für ein glückliches und erfolgreiches Leben. »Die besten Ratschläge 100 erfolgreicher Top-Manager und Unternehmer sind unbezahlbar.« ZEIT Online »Wirtschaftsbosse unplugged: (...) Ein Kompendium einprägsamer Botschaften, das zum Nachdenken anregt.« Manager Magazin

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Seitenzahl: 352

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FRANK ARNOLD

DER BESTE RAT

Lernen von Denkern und Machern

Überarbeitete Neuauflage des Bestsellers

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Für Fragen und Anregungen

[email protected]

1. Auflage 2022

© 2022 by Redline Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH

Türkenstraße 89

80799 München

Tel.: 089 651285-0

Fax: 089 652096

Illustrationen Seite 31, 55, 141, 191, 227: grafikdesignhansen.de – Jan-Dirk Hansen, München

Alle anderen Illustrationen: illustratoren.de/ Silke Bachmann

Die Beiträge Bourquin, Casari, Jaisli, Janik, Maurer, Menn, Rytz, Scarpaleggia erscheinen in diesem Buch mit freundlicher Genehmigung des midas-Verlags, Zürich. Sie wurden erstmals 2019 publiziert in »Der beste Rat - Lernen von Schweizer Denkern und Machern«.

Die englischsprachigen Beiträge erschienen erstmals im Fortune Magazine: Fortune Magazine, 21.3.2005 © 2005 Time Inc. und Fortune Magazine, 9.7.2009 © 2009 Time Inc. Used under license. Fortune and Time Inc. are not affiliated with, and do not endorse products or services of Licensee. Die Beiträge sind in den Textnachweisen (S. 282) aufgelistet. Übersetzung dieser Beiträge, sowie des Beitrags von Steve Jobs, ins Deutsche: Linguanet sprl. Brüssel, Belgien, www.linguanet.be.

Der Beitrag von Steve Jobs erscheint mit freundlicher Genehmigung der Stanford University, Stanford, CA 94305, USA.

Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Redaktion: Ariane Novel

Umschlaggestaltung: Pamela Machleidt

Satz: ZeroSoft, Timisoara

eBook: ePUBoo.com

ISBN Print 978-3-86881-868-0

ISBN E-Book (PDF) 978-3-96267-377-2

ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-96267-378-9

Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter

www.redline-verlag.de

Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de

Inhalt

Vorwort zur Neuauflage

Josef Ackermann – In andrer Glück sein eignes finden …

Daniel S. Aegerter – Lieber in etwa richtig als präzise falsch

Hannes Androsch – Bleiben Sie unabhängig

David Axelrod – Setz dich über die gängige Meinung hinweg

Marc Benioff – Beziehe auch Wohltätigkeit in deine Unternehmens-struktur ein

Roland Berger – Sich selbst erkennen und Chancen wahrnehmen

Wulf H. Bernotat – Entscheiden Sie analytisch und systematisch

Jean-Claude Biver – Die Spur Ihres Lebens

Andy Böckli – Überprüfe regelmäßig, ob deine Botschaften richtig angekommen sind

Monique Bourquin – Empathie eröffnet dir eine neue Dimension

Richard Branson – Mach dich zum Narren – sonst überlebst du nicht

Detlef Braun – Vertrauen ins Leben, zu sich selbst und zu den Mitmenschen

Thomas Bruch – Vielleicht gibt es gar kein Hindernis?

Thomas Buberl – Mehr Vorsehen als Vorstehen

Warren Buffett – Du hast recht – nicht weil andere dir zustimmen, sondern weil deine Fakten stimmen

Paul Bulcke – Volles Engagement, aber mit Distanz

Nikolai Burkart – Nur saubere Geschäfte sind gute Geschäfte

Michael Buscher – Erziehe nicht deine Kunden, sondern führe deine Mitarbeiter

Alain Caparros – Kleiner Rat mit großer Wirkung

Dario Casari – Hör genau zu und mach dir ein eigenes Bild

Mirco J. Castellan – Lenkräder werden nicht gestoßen. Oder doch …?

Henri de Castries – Werte sind das Wichtigste

Romeo Cerutti – Dem Tüchtigen öffnen sich zehn neue Türen, wenn sich eine schließt

Clayton M. Christensen – Du kannst von jedem etwas lernen

Reinhard Clemens – Wer redet, sät – wer zuhört, erntet

Jim Collins – Wahre Disziplin bedeutet, zu falschen Chancen Nein zu sagen

Philippe Corti – Was willst du tun?

Kathrin Dahnke – Der größte Fehler ist, nicht genug zu fragen

Thomas Deininger – Agiere mit Bescheidenheit, Fleiß und Demut

Bobby Dekeyser – Sei unverkäuflich

Marijn Dekkers – Denke Dinge vom Ende her

Michael Diekmann – Eine kleine Lüge wird immer größer

Ulrich Dietz – Lieber Geld verlieren als Vertrauen

Mathias Döpfner – Folge deiner Leidenschaft

Peter F. Drucker – Mach deine Sache gut – oder mach dich vom Acker

Stefan Dürr – Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich

Mohamed El-Erian – Wage dich aus deiner Kuschelzone hervor

Alexander Erdland – Aus eigenen Fehlern lernen

Sergio Ermotti – Der beste Rat ist der, den man sich holt

Norbert Fieseler – Konzentrieren Sie sich bei der Übernahme einer neuen Funktion zunächst auf die Themenfelder, die Sie noch nicht beherrschen

Jürgen Fitschen – Jeder ist Teil der Zukunft

Bernard Fontana – Führen heißt, sich selbst entwickeln

Christoph Franz – Bewahre Bodenhaftung

Evelyne Freitag – Nimm dir die Freiheit, deine Kreativität zu entfalten!

Peter Friedli – Ich bin mein Kompass

Jean-Pierre Garnier – Triff Entscheidungen so, als würden sie auf der Titelseite der New York Times stehen

Brian Grazer – Alles, was du wirklich besitzt, sind deine Ideen und das Selbstvertrauen, sie aufzuschreiben

Calvin Grieder – Egal, was du tust, tu es gut

Klaus Grohe – Seid immer »hands-on« – das gilt erst recht für den Chef

Heinz Walter Große – Es zählt nicht die Anzahl der Stunden unserer Arbeit, sondern die Ergebnisse in den Stunden unserer Arbeit

Andy Grove – Wenn jeder weiß, dass etwas stimmt, weiß keiner was

Peter Gygax – Bleib unabhängig

Simon Hammer – Setz dir Ziele und kämpfe dafür

Morten Hannesbo – Viel Schlaf und viel Wasser

Ina Hasdenteufel – Schau immer nach vorn, nie zurück!

Thomas Herbert – Angst ist ein schlechter Ratgeber

Volker Herre – Besonnen ans Ziel

Joh. Christian Jacobs – Melden macht frei

Eva Jaisli – Betrachte die Dinge aus einem anderen Blickwinkel

Marianne Janik – Man muss mit dem auskommen können, was man hat – und dies kreativ nutzen

Udo Jankowski – Die höchste Priorität hat immer das, was die weitestreichenden Auswirkungen hat

Joseph Jimenez – Karrieren müssen nicht geradlinig verlaufen

Steve Jobs – Sie müssen finden, was Sie lieben

Herb Kelleher – Respektiere die Leute für das, was sie sind, und nicht für ihre Titel

Georges Kern – Hören Sie zu, und üben Sie Zurückhaltung – immer und überall

Klaus Kleinfeld – Stell dir die Zukunft ganz konkret vor

Max Dietrich Kley – Mut ist eine seltene, aber Erfolg versprechende Tugend

Pamela Knapp – Wähle die Schlachten, die zu kämpfen sich lohnt

Thomas Kuhlmann – Nur in einem ruhigen Teich spiegeln sich die Sterne

Klaus-Michael Kühne – Schuster, bleib bei deinen Leisten

Barbara Kux – Der Blick aus dem Hubschrauber: die Dinge ganzheitlich betrachten

Thomas Ladner – Werde Beziehungsbroker

Alan G. Lafley – Durchhalten, wenn es hart wird

Robin Li – Wenig versprechen und viel halten

Michel M. Liès – Wenn du den Eindruck hast, geschickter zu sein als die anderen, dann behalte es für dich

Roland Mack – Fleiß, Bodenständigkeit und Bescheidenheit

Stefan Magel – Wer wissen will, was er will, muss schauen, was er tut

Klaus Mangold – Aus Fleiß und Neugierde entsteht großer Erfolg

Oliver Mans – Adaptieren, nicht kopieren

Pater Martin – Sei offen für Begegnungen

Bernhard Mattes – Autorität wird nicht von der Visitenkarte verliehen

Helmut Maucher – Lassen wir die Menschen, wie sie sind

Peter Maurer – Behalten Sie immer die Größenordnung im Auge

Iris Menn – Wechsel die Position, hör zu, frage viel, sage wenig

Andreas Meyer – Raus mit der Sprache und Verantwortung übernehmen – auch wenn die Situation schwierig ist

Carolina Müller-Möhl – Du kannst alles verlieren, nur nicht das, was du im Kopf hast

Walter Muyres – Kritiker haben wir genug. Was unsere Zeit braucht, sind Menschen, die ermutigen

Markus Naegeli – Höre auf die Menschen

Martin Naville – Neugierde, Mut und Durchhaltewillen

Dick Parsons – Wenn du verhandelst, lass ein bisschen für die anderen übrig

Herbert Pfennig – Setz nicht auf Systeme, sondern auf Menschen

Colin Powell – Schwerpunkt auf Leistung, nicht auf Macht

Rice Powell – Respektieren Sie immer die Sichtweise anderer Personen

Lutz Raettig – Erst nachdenken – dann handeln

Jim Rogers – Lies alles

Kasper Rorsted – Mach es richtig, oder lass es bleiben

Bernhard M. Rösner – Handle mit Bedacht

Gisbert Rühl – Einen klaren Standpunkt vertreten und dabei den richtigen Ton treffen

Hector Ruiz – Umgib dich mit rechtschaffenen Leuten und steh ihnen nicht im Weg

Andrea Rytz – Man muss auf den Bären schießen, wenn er vor der Flinte steht

Samih Sawiris – Stell sicher, dass die Gegenseite nicht verliert

Simona Scarpaleggia – Wer führen will, muss vorher lernen – und lernen kann man alles

Wolfgang Schäuble – Nimm dich nicht so wichtig

Marion Schick – Aus Fehlern lernen, Chancen nutzen, unabhängig bleiben

Dietmar Schmid – Führe deine Mitarbeiter so, wie du selbst geführt werden willst

Eric Schmidt – Engagier einen Coach

Daniel H. Schmutz – Perspektivenwechsel wirken Wunder

Ulrich Schröder – Wer fragt, der führt

Howard Schultz – Erkenne die Fähigkeiten und Eigenschaften, die du nicht hast, und stell Leute ein, die sie haben

Axel Schweitzer – Laufe nie in den Fußstapfen eines anderen

Claus Seibel – Nichts ist Zufall im Leben

Martin Siebert – Der beste Rat, den ich je ignorierte

Jim Sinegal – Zeigen, nicht reden

Ulrich Spiesshofer – Höre zu, analysiere akribisch – und blicke nicht zurück

Oliver Stoldt – Gib immer mehr, als von dir erwartet wird

Elke Strathmann – Raus aus der Komfortzone

Eva-Maria Strobel – Stoß dich nicht daran, dass du anstößt, und stehe dazu, dass du anders bist und denkst

Gloria von Thurn und Taxis – Lerne, Gottvertrauen zu haben

Peter P. Tschirky – Kraft durch Glauben, Glauben durch Kraft

Ted Turner – Fang jung an

H. Werner Utz – Vorbildlich führen mit Blick auf das Essenzielle

Lutz Weiler – Werte zählen

Jack Welch – Sei du selbst

Meg Whitman – Sei nett, tu dein Bestes – und vor allem, betrachte die Dinge nüchtern

Urs Wietlisbach – Eigenverantwortung, Selbsterkenntnis und Mut zum Wandel

Reinhold Würth – Von der Pike auf lernen, bescheiden und dankbar sein

Thomas Zinnöcker – Wenn du von jemandem etwas willst oder ihn für etwas gewinnen möchtest, geh zu ihm und schau ihm in die Augen

Nachwort – So könnte es weitergehen

Ausgewählte Literatur zum Thema Führung

Textnachweise

Über den Autor

Vorwort zur Neuauflage

Alles begann vor vielen Jahren mit einer ganz einfachen Frage: »Was war der beste Rat, den Sie je erhalten haben?« Die Frage faszinierte mich, weil einerseits die Antworten darauf so unterschiedlich ausfielen, andererseits aber immer wieder klar wurde, dass diese Frage keinen der Angesprochenen unberührt ließ. Es folgte immer intensives Nachdenken, und es ergaben sich tiefgehende Gespräche, die sowohl menschlich interessant als auch überaus nützlich für die unternehmerische Praxis waren.

In Hunderten von Gesprächen mit Top-Führungskräften auf der ganzen Welt faszinierte es mich jedes Mal aufs Neue, welche Kraft – ich bin fast geneigt zu sagen, welche Macht – von einem guten Rat ausgehen kann. Oft reicht die Wirkung des umgesetzten Rats weit über den persönlichen Erfolg der Person hinaus. In sehr vielen Fällen kann man erkennen, wie es das Unternehmen und die Gesellschaft positiv beeinflusst, wenn der Ratschlag verwirklicht wird. Fasziniert hat mich aber auch die Vielfalt der wertvollen Ratschläge. Es waren weichenstellende Impulse, die das Leben des Empfängers in eine erfolgreichere, sinnvollere und oft vor allem auch glücklichere Zukunft gelenkt haben.

Die Frage »Was ist gute Führung?« beschäftigt mich seit mehr als 20 Jahren. Nach meiner Beobachtung sind es gerade die erfahrensten und erfolgreichsten Unternehmer und Top-Führungskräfte, die nicht aufhören, ihr eigenes Wissen und ihre Erfahrungen durch unterschiedliche Impulse systematisch zu erweitern.

In meinem Berufsleben hatte ich früh das Glück, mit spannenden Persönlichkeiten in Kontakt zu kommen und mit ihnen arbeiten zu dürfen. Es sind Menschen, die auf ihrem Gebiet ganz Außergewöhnliches leisten. Dieser Gedankenaustausch, der mein ganzes Leben, vor allem aber mein berufliches Tun, enorm bereichert, intensivierte sich nach dem Erscheinen meines ersten Buches Management – Die Top-Tools der Besten. In persönlichen Gesprächen sowohl im beruflichen als auch privaten Umfeld entwickelte ich die Idee, das vorliegende Buch Der beste Rat – Lernen von Denkern und Machern zu veröffentlichen.

Immer wieder ist es faszinierend zu erfahren, welchen Werten, Prinzipien und Einsichten Persönlichkeiten folgen, deren Berufsleben von herausragenden Ergebnissen geprägt ist. Auf ihren Gebieten haben sie Spitzenleistungen vollbracht, die eine ganze Branche geprägt haben. Die Besonderheit dieses Buches ist, dass so viele hochkarätige Persönlichkeiten ihr wertvolles Wissen und ihre Erfahrung in so kompakter Form weitergeben. Das Werk versammelt die Quintessenzen von Jahrzehnten an Führungs- und Lebenserfahrung von außerordentlich erfolgreichen Unternehmern und Top-Führungskräften. Es enthält mehr Erfahrung, als ein Einzelner jemals sammeln kann – mehr noch: Es enthält Wissen und Weisheit von Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Branchen, Ländern und Generationen. Gerade diese Vielfalt macht es so wertvoll, weil es Ihnen Impulse aus unterschiedlichen Perspektiven gibt.

Nicht nur die Antworten auf die Frage »Was war der beste Rat, den Sie je bekamen?« sind interessant, sondern auch, welchen Rat sie selbst an die nächste Generation weitergeben möchten. Sie finden deshalb in diesem Buch Ratschläge aus beiden Perspektiven. Oft sind es auf den ersten Blick ganz einfache Maximen, deren Verwirklichung aber nicht immer leicht ist. So facettenreich diese im Buch enthaltenen Maximen auch sind, etliche Grundprinzipien ziehen sich wie ein roter Faden durch das Buch: Ausdauer, Geradlinigkeit, Vertrauen, Leidenschaft, Mut, Eigenverantwortung, Leistungsorientierung und Fleiß sind nur einige von ihnen.

Der beste Rat – Lernen von Denkern und Machern wurde zu einem sehr erfolgreichen Führungsbuch und Bestseller. Das Buch war auf der Spiegel-Bestsellerliste, vielen Sach- und Wirtschaftsbuch-Bestsellerlisten, wurde in Auszügen in Kolumnen der bedeutenden Wirtschaftsmagazine Capital und Bilanz abgedruckt und erhielt eine überaus positive Resonanz in den Besprechungen der Presse. Nicht jeder Rat in diesem Buch wird zu Ihrer persönlichen Situation passen, aber wenn es nur einen einzigen gibt, der Ihnen wirklich nützt, so führt er Sie vielleicht auch auf eine so faszinierende Reise, wie es die Persönlichkeiten in diesem Buch schildern.

An erster Stelle danke ich den hier versammelten Unternehmern und Top-Führungskräften für ihre Zeit und ihre Offenheit. Die persönlichen Gespräche waren Freude, Bereicherung und Inspiration. Für das entgegengebrachte Vertrauen danke ich ihnen von Herzen.

Katharina Maier, Michael Wurster und Christian Jund vom Redline Verlag, Münchner Verlagsgruppe, danke ich für die gute Zusammenarbeit und ihre Förderung dieses Buches. Silke Bachmann und Jan-Dirk Hansen danke ich für ihre gelungenen Illustrationen.

Besonders danke ich Evelyn Boos-Körner. Mit ihren wertvollen Impulsen, ihrer großen Kreativität und langjährigen Erfahrung im Verlegen von Büchern hat sie Großartiges zur Verwirklichung dieses Werks beigetragen.

Gunhild Arnold danke ich für ihre große Unterstützung. Mein größter Dank geht an meine Frau Isabel Arnold, die an der gleichen Uni promoviert hat wie ich und mit mir 2009 unser Unternehmen gründete. Sie trägt wesentlich zu unserem unternehmerischen Erfolg bei und macht gemeinsam mit unseren Kindern Julius und Valérie die Familie zu einer Quelle von Kraft und Freude.

Ich wünsche Ihnen viel Freude an diesem Buch, inspirierende Denkanstöße und wertvolle Impulse für Ihr eigenes Leben.

Frank Arnold

Zürich, 1. September 2022

Josef Ackermann

In andrer Glück sein eignes finden …

Dr. Josef Ackermann war von 2006 bis 2012 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank AG. Von 2012 bis 2013 war er Verwaltungsratspräsident bei der Zurich Insurance Group AG. Zudem ist er Mitglied des Verwaltungsrats der Investor AB, Schweden, sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Bank of Cyprus.

Der wichtigste Rat für mein (Berufs-)Leben stammt von meinem Vater. Ich war noch ein Junge, als er mir einen Vierzeiler des Dichters Christoph Martin Wieland aufschrieb, den ich seitdem bei mir trage:

»In andrer Glück sein eignes finden,Ist dieses Lebens Seligkeit.Und andrer Menschen Wohlfahrt gründen,Schafft göttliche Zufriedenheit.«

Dieser Vers enthält nicht nur eine allgemeine Lebens-, sondern auch eine spezielle Managementmaxime. Seine tiefe Weisheit habe ich erst in der großen Finanzkrise vollständig erfasst.

Mein Vater war Arzt. Wenn er anderen Menschen helfen konnte und sah, wie glücklich sie dann waren, war auch er glücklich. Deshalb sein Rat auch an mich, mein Glück im Glück andrer zu suchen.

Unternehmen sind nicht für sich selbst da, sie haben eine gesellschaftliche Aufgabe: sozialen Mehrwert zu schaffen. Sie sind Teil der Gesellschaft und haben auf Dauer nur Erfolg, wenn sie sich für diese als nützlich erweisen. Unternehmensführer dürfen dies nie vergessen. Ihre erste Aufgabe ist es, Gewinn zu erwirtschaften. Aber nicht des Gewinnes selbst wegen, der ist nur Mittel zum Zweck, damit das Unternehmen wachsen und neue Produkte entwickeln, Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen – kurz Wohlfahrt gründen – kann.

Manager, die sich dieser gesellschaftlichen Aufgabe verpflichtet fühlen, sind ihren Mitarbeitern nahe und stets für ihre Kunden da. Und deswegen haben sie nicht nur größere Erfolgschancen als andere, sie können auch größere Zufriedenheit in ihrem Beruf und Leben finden.

Das ist der Rat, den mir mein Vater mitgegeben hat. Und diesen Rat möchte ich auch selbst als meinen wichtigsten Rat an andere weitergeben.

Daniel S. Aegerter

Lieber in etwa richtig als präzise falsch

Daniel S. Aegerter ist Gründer und CEO der Armada Investment Group AG. Nach dem erfolgreichen Verkauf seiner B2B-Softwarefirma TRADEX Technologies an Ariba für 5,6 Milliarden US-Dollar, hat er dieses Family Office aufgebaut und führt dieses. Als passionierter und engagierter Unternehmer ist Daniel S. Aegerter mit seiner Investmenterfahrung auf beiden Seiten des Atlantiks aktiv. Außerdem hält er verschiedene Verwaltungsratsmandate, mehrheitlich in Firmen, in die er selbst investiert hat.

Vor einigen Jahren traf ich Warren Buffett zum Lunch. Er hat, insbesondere unter Investoren, Kultstatus und versteht es wie kein anderer, komplexe Themen auf den Punkt zu bringen. Während unseres Mittagessens hat er mir zwei Ratschläge gegeben.

Erstens: »You only have to get rich once!« Das war die Antwort auf eine Frage über eine interessante Spekulationsidee. Er wollte damit sagen, dass es sich nicht lohnt, zu viele Risiken einzugehen, nachdem man bereits ein Vermögen geschaffen hat.

Die zweite Antwort werde ich nie vergessen, und zwar auf die Frage, wie er Risiken evaluiert, genauer, wie sein Beteiligungsunternehmen Berkshire Hathaway die Preise für ihr Rückversicherungsgeschäft festlegt. Dort geht es darum, einzigartige Risiken zu versichern, die fast nur Berkshire Hathaway dank AAA-Rating übernehmen kann. Wie macht der Altmeister diese hoch komplizierten Berechnungen? Er spricht täglich mit seinem Berkshire-RE-Geschäftsführer Ajit Jain, der die interessanten Kundenanfragen mit seinem Chef durchgeht. Warren Buffett schilderte mir den Prozess wie folgt:

»Wir haben eine gemeinsame Basis, wie wir Risiken betrachten. Für unser Geschäft ist die zentrale Frage, wie hoch wir die Wahrscheinlichkeit erachten, dass ein Event eintrifft, und wie hoch wir dafür bezahlt werden. Wir beide überlegen uns, wie wir das Risiko einschätzen, und nennen unsere Prämie. Wenn wir beide bei dieser Einschätzung nicht mehr als 20 Prozent auseinanderliegen, ist die höhere Prämie unser Angebot. Der Kunde kann es annehmen oder nicht. Wir bessern nie nach. Wenn wir mehr als 20 Prozent auseinanderliegen, geben wir kein Angebot ab, weil wir gelernt haben, dass wir dann die Risiken nicht einschätzen können.«

Weshalb habe ich dieses Beispiel gewählt?

Erstens: Es zeigt eindrücklich, dass zwei Menschen bessere Entscheidungen treffen als einer alleine, wenn das Gremium richtig strukturiert ist. Wichtig sind also klar definierte Regeln, intellektuelle Partnerschaft und ein langjähriges Vertrauensverhältnis.

Zweitens: Obwohl Berkshire Hathaway auch mathematische Risikomodelle benutzt, sind diese nur eine Entscheidungshilfe. Gesunder Menschenverstand bleibt elementar, und an die Unfehlbarkeit mathematischer Modelle zu glauben ist gefährlich.

Drittens: Investoren wird immer wieder empfohlen, ein Portfolio von wahrscheinlichkeitsgewichteten günstigen Risikoversicherungen aufzubauen. Dies ist eine interessante Idee und kann auch funktionieren. Allerdings kann es trotzdem passieren, dass rein mathematisch-wissenschaftliche Modelle etwas nicht berücksichtigen, was dem gesunden Menschenverstand nicht entgehen würde. Daher mein Fazit: Intelligente Risiken einzugehen ist ein besseres Geschäft, als sich gegen Risiken zu versichern.

Hannes Androsch

Bleiben Sie unabhängig

Der ehemalige österreichische Finanzminister, Vizekanzler und Vorstandsvorsitzende des Creditanstalt-Bankverein (CA) Dr. Hannes Androsch ist Industrieller und Citoyen. Er ist Präsident des Aufsichtsrats der Firmen AT&S Austria Technologie und Systemtechnik AG, Österreichische Salinen AG (ÖSAG) und AIT Austrian Institute of Technology. 1974 erhielt er das Große Goldene Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich. Diesem Orden folgten eine Vielzahl weiterer Orden, Ehrenzeichen und Ehrungen.

Nach meinem Diplom in Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Welthandel in Wien war ich drei Jahre Mitglied der Sozialistischen Studenten und zuletzt als deren Verbandsobmann engagiert. Danach wollte ich – und hatte dafür auch die Zusage – zu Daimler-Benz nach Deutschland gehen. An einem Donnerstag im April 1963 wurde ich gefragt, ob ich nicht bereit wäre, Klubsekretär für Wirtschaftsfragen in der Parlamentsfraktion meiner Partei zu werden. Allerdings müsste ich mich bis zum darauffolgenden Montag entscheiden. Eine schwierige Entscheidung: Einerseits bin ich in einem, schon in der dritten Generation engagierten sozialdemokratischen Elternhaus aufgewachsen; andererseits und unabhängig davon, führten meine Eltern seit 1949 eine Steuerberatungskanzlei, die ich übernehmen sollte – was ich später auch tat.

Bei meiner schwierigen Entscheidung ergab sich die Möglichkeit, den damaligen Bundespräsidenten Dr. Adolf Schärf, der selbst einmal Klubsekretär war, um Rat zu fragen. Seine Empfehlung lautete: »Wenn du dabei deinen Beruf und deine Berufslaufbahn aufgeben musst, dann musst du Nein sagen. Wenn man dir aber einräumt, diese weiterverfolgen zu können, dann sage Ja, weil das dann die Krönung ist.« Damit meinte er: »Für die Politik: Ja. Aber von der Politik: Nein!« Er riet mir also zu dem öffentlichen Engagement, aber nur unter der Bedingung, dass ich mich von diesem Amt nicht abhängig machte.

Ich folgte Schärfs Rat, und die von mir gestellte Bedingung wurde akzeptiert. Auch wenn die Berufsbefugnis für meinen Brotberuf im Zuge meiner weiteren Lebensstationen ruhend gestellt worden ist, bildete die Möglichkeit der Rückkehr in meinen angestammten Beruf eine wichtige Rückversicherung für mich – als Basis für politische Unabhängigkeit und damit Entscheidungsfreiheit.

Unabhängigkeit im Denken und Handeln war mir immer wichtig. Dennoch holte ich zeitlebens Ratschläge von sachkompetenten und erfahrenen Menschen ein. Dies geschah stets unter der Prämisse, diese für eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu nutzen, zu den getroffenen Entscheidungen aber immer eigenverantwortlich zu stehen.

Heute versuche ich, meine Lebenserfahrungen nicht nur an meine Kinder und Enkelkinder weiterzugeben. In meinem Selbstverständnis als Citoyen engagiere ich mich für zukunftsgerichtete wirtschafts- und gesellschaftspolitische Aufgabenstellungen mit den Schwerpunkten Bildung, Wissenschaft, Forschung und Innovationen.

David Axelrod

Setz dich über die gängige Meinung hinweg

David Axelrod arbeitet als politischer Berater in den USA. Er fungierte bei den Präsidentschaftswahlen 2008 als leitender Wahlkampfmanager für Barack Obama und zählte zu dessen engsten Beratern während seiner Amtszeit. Seit 2015 ist er als Senior Political Commentator bei CNN tätig.

Gary Hart (der ehemalige Präsidentschaftskandidat aus Colorado) gab mir den Rat 1987 bei einem Bierchen im Quadrangle Club an der Universität von Chicago, wo er gerade einen Vortrag gehalten hatte. Er meinte, Washington sei erfüllt von den Echos der gängigen Meinung. »In Washington kommen die Nachrichten immer zuletzt an«, sagte er mir. Ich habe damals nicht weiter über seine Worte nachgedacht, aber sie sind mir im Gedächtnis geblieben und haben mir später im Leben und in der Kampagne für Obama geholfen. Die gängige Meinung in Washington hat uns so oft verloren gegeben oder behauptet, wir würden verheerende Fehler machen.

Sie sagten, anstatt uns auf Iowa zu konzentrieren, sollten wir besser eine nationale Kampagne führen. Von Juli bis November 2007 hatten wir der gängigen Meinung nach unsere Chance verpasst. Hillary Clinton führte mit 30 Punkten. Aber wir waren davon überzeugt, dass ein Sieg in Iowa den Durchbruch bringen könnte. Im Frühling 2008 sagten sie, wir wären verrückt, uns gegen die Abschaffung der Gassteuer zu stellen, während unsere Gegner sie als Weg anpriesen, die Folgen der hohen Gaspreise abzufedern. In ihren Augen machten wir damit einen entscheidenden Fehler. Wir hingegen fanden, dass wir eine ehrliche und offene Ansicht vertraten und die Leute schon merken würden, dass wir recht hatten. Tatsächlich hat uns der Austausch über diese Themen in den Vorwahlen in North Carolina und Indiana eine starke Position verschafft. Und als Sarah Palin gewählt wurde, haben wir Washington ein drittes Mal links liegen lassen. Sie sagten, das sei ein genialer Schachzug von McCain. Aber Obama sagte, er hätte vier bis fünf Monate gebraucht, um als Bewerber den richtigen Dreh herauszubekommen, daher wusste ich, dass es schwer sein würde, es in drei Wochen zu schaffen.

Als ich politischer Berichterstatter war, wollte die Zeitung mich hierher (Washington, D.C.) schicken, und ich lehnte ab. 1998, als die Geschichte mit Monica Lewinsky Wellen schlug und befreundete Reporter sagten, Clinton würde zurücktreten, war ich zum Essen bei Manny’s Deli in Chicago. Dort arbeitete eine Frau, die 68 Jahre alt war und immer noch als Kassiererin arbeiten musste, um über die Runden zu kommen. Sie sagte: »Dieser Clinton scheint uns helfen zu wollen, also warum lasst ihr ihn nicht in Ruhe?« Ich rief meine Reporterfreunde an und sagte ihnen, sie müssten zu Manny’s kommen.

Marc Benioff

Beziehe auch Wohltätigkeit in deine Unternehmensstruktur ein

Marc Benioff ist Chairman und CEO von salesforce.com. Er gründete das Unternehmen im Jahr 1999 und führte es an die Börse. Salesforce.com gilt als eines der am schnellsten wachsenden und innovativsten Unternehmen der USA. Marc Benioff zählt zu den Pionieren des Cloud Computing, er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem Businessperson of the Year des Magazins Fortune, die David Packard Medal of Achievement sowie den Innovation Award vom Economist. Marc Benioff ist Mitglied des Board of Directors des World Economic Forum USA, Inc. und der University of Southern California.

2001 war ich auf einem Diskussionsforum über Unternehmen und Wohltätigkeit. Alan Hassenfeld, der damals CEO (heute Vorsitzender) von Hasbro war, nahm mich anschließend beiseite und sagte mir, ich hätte eine Menge guter Ideen, aber ich müsste sie besser strukturieren. Er sagte, ich solle auch das Konzept ehrenamtlicher Tätigkeiten einbeziehen (in salesforce.com). Es war entscheidend für mich, jemanden zu treffen, der so etwas bereits voll in seine Firma integriert hatte. Hasbro hat eines der größten Wohltätigkeitsprogramme aller nordamerikanischen Handelsunternehmen. Es spendet zum Beispiel Spielzeug an Kinderkrankenhäuser. Das war keine Sache, die Hasbro durch das Ausstellen eines Schecks erledigte, sondern ein Teil ihrer Kultur.

Schließlich haben wir ein Prozent unseres Firmenkapitals in die gemeinnützige Salesforce.com Foundation gesteckt, außerdem ein Prozent unserer Gewinne, die damals natürlich gleich null waren. Aber wir investierten auch, wie Alan geraten hatte, ein Prozent der Arbeitszeit unserer Angestellten. Das sind sechs Tage pro Jahr für ehrenamtliche Tätigkeiten, die vom Unternehmen bezahlt werden. Wir haben Angestellte, die wegen dieser Programme für uns arbeiten wollen – sie wollen sich sowieso ehrenamtlich betätigen, und wir geben ihnen eine entsprechende Struktur. Im Übrigen lassen wir auch gemeinnützige Organisationen unseren Service kostenlos in Anspruch nehmen. Alans Rat hat sich letztlich als sehr wichtig erwiesen, denn das unterscheidet salesforce.com von anderen Unternehmen.

Roland Berger

Sich selbst erkennen und Chancen wahrnehmen

Prof. Dr. h. c. Roland Berger ist Gründer und seit 2010 Honorary Chairman von Roland Berger Strategy Consultants. Er ist Mitglied verschiedener Aufsichts- und Beiräte von nationalen und internationalen Unternehmen, Stiftungen und Organisationen. Außerdem ist er Vorsitzender des Kuratoriums der von ihm gegründeten Roland Berger Stiftung, die dem weltweiten Schutz der Menschenwürde verpflichtet ist und deutschlandweit begabte und engagementbereite Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien fördert.

Erfolg ist eine sehr subjektive Sache. Jeder Mensch versteht darunter etwas anderes, und jeder muss sich schlussendlich an den eigenen Maßstäben messen. Das ist der erste Teil des Rats, den ich der nachfolgenden Generation geben kann: »Denken Sie darüber nach, was Sie zufrieden macht!« Für manche mag das die Kunst sein, für andere die Wissenschaft; wieder andere finden Erfüllung darin, sich als Unternehmer zu betätigen. Nicht selten ist es eine Kombination dieser und anderer Faktoren. So geben mir bildende Kunst und klassische Musik einen Ausgleich zu meiner Arbeit, den ich nicht missen möchte. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Sie sich zuallererst klar werden müssen, was Sie antreibt und wohin Sie möchten.

Dann sollten Sie sich die Frage stellen: »Was kann ich?« Wenn Ihre Interessen breit gefächert sind, dann kommen Sie am weitesten in dem Feld, in dem Sie die größte Begabung haben. Glücklicherweise macht uns häufig das Freude, in dem wir auch besonders gut sind, was die Entscheidung wesentlich vereinfachen kann.

Der dritte Teil ist vielleicht der wichtigste: »Stehen Sie dem Zufall offen gegenüber!« Das Leben ist nicht planbar, und die besten Chancen ergeben sich unerwartet oder sind erst auf den zweiten Blick als solche zu erkennen. Dazu ein Ereignis aus meinem Leben, das meinen Werdegang maßgeblich beeinflusst hat: Während meines BWL-Studiums in München baute ich eine erfolgreiche Wäscherei auf, mit der ich mein Studium finanzierte, aber mir war klar, dass ich nicht als »Wäscherei-Millionär« enden wollte. Allerdings wusste ich auch, dass mich die klassische Konzernlaufbahn ebenfalls nicht erfüllen würde, was mich vor ein gewisses Dilemma stellte. Dieses löste sich völlig unerwartet. Im letzten Semester meines Studiums entdeckte ich bei einer Seminararbeit den Beruf des Unternehmensberaters, der mich gleich faszinierte. Aber wie sollte ich diesen Berufswunsch realisieren, angesichts der Tatsache, dass dieser Berufsstand damals in Deutschland noch so gut wie unbekannt war? Da kam mir ein weiterer Zufall zu Hilfe. Eine Stammkundin meiner Wäscherei, der ich von meinem Berufswunsch berichtete, sagte mir eines Tages bei einer Tasse Tee, dass ihr Sohn für eine italienisch-amerikanische Unternehmensberatung in Mailand arbeite. Ich spräche doch Italienisch, und das könne doch etwas für mich sein. Ich nahm ihren Rat an und stellte schnell fest: Das war es in der Tat! Ich schaffte es dort binnen fünf Jahren zum Partner und gründete 1967 meine eigene Firma, die heute 2700 Mitarbeiter in 51 Ländern beschäftigt. Ohne diesen/ihren »besten« Rat wäre mein Leben sicher völlig anders verlaufen – ich kann nicht sagen, ob besser oder schlechter – aber mit dem Ausgang bin ich bis heute zufrieden, und die Arbeit erfüllt mich jeden Tag aufs Neue.

Mein bester Rat ist also, Fähigkeiten und Vorlieben in Einklang zu bringen, und nie die Augen vor glücklichen Zufällen zu verschließen. Es kann sich lohnen!

Wulf H. Bernotat

Entscheiden Sie analytisch und systematisch

Nach 20 Jahren stetigen Aufstiegs in verschiedenen Tätigkeiten bei der Shell AG wechselte der promovierte Jurist Wulf H. Bernotat 1996 zur VEBA AG, wo er bis 2000 Vorstandsmitglied war. Außerdem berief man Dr. Bernotat 1998 zum Vorstandsvorsitzenden der Stinnes AG. Von 2003 bis 2010 war Wulf H. Bernotat Vorstandsvorsitzender der E.ON AG. Er gehörte den Aufsichtsräten der RAG, der Allianz, der Metro AG, der Vonovia SE, der Bertelsmann AG und der Deutschen Telekom an. Darüber hinaus war er als Berater bei der Private-Equity-Gesellschaft Permira tätig. Wulf H. Bernotat verstarb 2017.

Den besten Rat in meiner beruflichen Laufbahn erhielt ich vor über 18 Jahren von einem guten Freund. Damals stand ich vor der schweren Entscheidung, ob ich nach mehr als 20 Jahren Konzernzugehörigkeit das Unternehmen Shell verlassen sollte oder nicht. Ausgelöst hatte diesen Konflikt der Anruf eines Headhunters, der mir eine Vorstandsposition bei der damaligen VEBA Oel angeboten hatte.

Die Situation war für mich besonders schwierig, weil der Erstkontakt zu dem Headhunter in die ersten sechs Wochen meiner Zeit als neues Vorstandsmitglied der Shell in Paris fiel. Ich hatte also gerade erst angefangen, und mein Gefühl sagte mir, dass ich Shell aus großer Verbundenheit und Loyalität jetzt einfach nicht verlassen konnte.

Nachdem ich eine Entscheidung monatelang hinausgezögert hatte, traf ich einen guten Freund und habe mit ihm ganz offen und ausführlich meine Situation besprochen. Sein Rat war kein Ja oder Nein, sondern ein Für und Wider. Er empfahl mir, sämtliche Aspekte einer möglichen Veränderung, die positiven wie die negativen, in eine Entscheidungsmatrix einzutragen. Neben allem beruflichen Für und Wider zählten dazu auch die privaten Aspekte, zur damaligen Zeit vor allem die Auswirkungen auf mein Familienleben, mit Veränderungen der Lebensumstände für meine beiden noch sehr jungen Töchter.

Ich bin dem Rat meines Freundes gefolgt und habe eine berufliche Entscheidung das erste Mal in meinem Leben nicht pauschal oder emotional, sondern analytisch und systematisch durchdacht getroffen. Eine ganz überwiegende Zahl positiver Gründe sprach schließlich für einen Wechsel zu VEBA Oel und ich habe die Position kurz darauf angenommen.

Später habe ich diese Erfahrung wiederholt weitergegeben und Freunden und Kollegen bei der Frage nach einem beruflichen Wechsel empfohlen, eine Matrix zur Grundlage ihrer Entscheidung zu machen.

Meinem Freund bin ich bis heute für diesen Rat sehr dankbar, und ich habe meine damalige Entscheidung nie bereut.

Jean-Claude Biver

Die Spur Ihres Lebens

Jean-Claude Biver hat die Schweizer Uhrmacherkunst und Uhrenbranche entscheidend mitgeprägt. Er war unter anderem bei Audemars Piguet und Omega tätig und erweckte die Marke Blancpain zu neuem Leben. Biver war CEO und Präsident des Verwaltungsrats bei Hublot und erneuerte die Marke grundlegend – auch mit internationalen Kooperationen wie zum Beispiel mit Ferrari, dem FC Bayern München und Usain Bolt. Er verantwortete im Luxusgüterkonzern LVMH neben Hublot die Marken TAG Heuer und Zenith. 2018 zog er sich aus dem Tagesgeschäft zurück, stand aber weiterhin als Präsident zur Verfügung. 2022 beendete Jean-Claude Biver seinen Ruhestand und gründete gemeinsam mit seinem Sohn eine eigene Uhrenmarke.

In den 1960er-Jahren war ich von der Hippie-Bewegung sehr begeistert und sogar ein Teil von ihr. Das Hippie-Leitmotiv, das die Beatles auch besangen, war: »All you need is love.« Wenn man dieses Motto detailliert durchdenkt und von allen Seiten beleuchtet, dann wird einem klar, dass Menschen eigentlich nur oder hauptsächlich Liebe brauchen. Dies ist bestimmt auch der Grund, warum Religionen auf Liebe gegründet sind und die Liebe durch verschiedene Regeln und Gebote unterstützen und verteidigen.

Die Hippies waren auch eine der ersten echten »Grünen«, jedoch unpolitisch (was ja heute nicht mehr der Fall ist). Wir Hippies respektierten einfach die Natur, Tiere und Menschen gleichermaßen. Dies trug maßgeblich dazu bei, dass man sich die existenzielle Frage gestellt hat: »Weshalb lebe ich?«

Mir wurde diese Frage mehrmals gestellt, und ich stellte sie mir auch selbst. Als 18-jähriger Student war diese Frage nicht leicht zu beantworten. Eines Tages im Jahr 1968 gab mir mein bester Freund den Rat, die Antwort auf diese Frage zu finden, indem ich mir Gedanken darüber machte, welche Spur ich hinterlassen möchte.

Ja, welche Spur will ich nach meinem Leben (also nach meinem Tod) hinterlassen?

Das Nachdenken über diese, von meinem Freund aufgeworfene Frage, führte mich zu der Erkenntnis, dass ich zwei Spuren hinterlassen möchte:

Eine Liebesspur, die durch meine Liebe gegenüber den Menschen und an erster Stelle gegenüber meinen Kindern, meiner Ehefrau, meiner Familie und meinen Freunden entsteht.

Eine Kompetenzspur, die durch meine Arbeit entsteht und die ich in meinem Betrieb hinterlasse.

Diese zwei übergeordneten Ziele haben von diesem Tag an mein ganzes Leben geprägt, und ich werde bis zu meinem letzten Atemzug versuchen, diese zwei Spuren zu ziehen.

Die Liebesspur durch mein treues und ethisches Benehmen gegenüber dem Leben und den Mitmenschen, und die Spur in meiner Arbeit durch meine Kompetenz und Leidenschaft für die Uhrenbranche.

Diese zwei Ziele geben dem Menschen eine reiche innere Harmonie, die zu einer echten Stärke sich selbst und anderen gegenüber führt.

Ich konnte keinen besseren Ratschlag im Jahr 1968 bekommen und kann heute noch keinen besseren Rat weitergeben!

Andy Böckli

Überprüfe regelmäßig, ob deine Botschaften richtig angekommen sind

Andy Böckli ist Gründer und geschäftsführender Partner der Adunic AG. Nach seinem Elektronik-, Wirtschafts- und EMBA-Studium bekleidete Böckli verschiedene Führungspositionen in der Industrie und in der Baubranche, unter anderem bei ABB, Oerlikon und Nüssli. Bei Oerlikon Balzers leitete er von 2002 bis 2004 internationale Managementteams und Projekte, bevor er von 2005 bis 2012 die Region Europa verantwortete, der 20 Ländergesellschaften angehören. Nachdem er in den Jahren 2012 und 2013 bei Nüssli als CEO gewirkt hatte, erfolgte 2014 die Gründung der Adunic AG, die architektonisch anspruchsvolle, temporäre Bauten realisiert. 2018 wurde die Adunic AG mit der Nüssli-Gruppe zusammengeführt. Im Januar 2020 übernahm Andy Böckli als CEO die gesamte Führungsverantwortung für die Nüssli-Gruppe.

Den besten Rat meines Lebens bekam ich von einem der angesehensten Schweizer Offiziere der Gegenwart, von Fred Heer, Divisionär (a. D.). Der damalige Ein-Sterne-Panzergeneral war insbesondere wegen seiner außergewöhnlichen Truppennähe sehr beliebt, und er pflegte gegenüber allen Soldaten stets eine direkte Kommunikation – was in Militärkreisen nicht allgemein üblich war.

Als junger Kompaniekommandant beeindruckte mich Mitte der 1990er-Jahre folgendes Erlebnis mit Fred Heer nachhaltig: Als ich zum ersten Mal mit meiner gesamten Panzerkompanie bei ihm und seinem Brigadestab zur Inspektion antreten musste, nahm er mich zur Seite und sagte: »Jetzt überprüfen wir zuerst einmal, ob deine Befehle und Botschaften richtig bei deinen Soldaten angekommen sind.« Diesen wichtigen, aber verständlichen Führungsgrundsatz hat er mehrmals in meiner Gegenwart vorbildlich angewendet. Legendär war die Aktion, mit der er überprüfen wollte, wie schnell seine Befehle an der Basis umgesetzt wurden – dazu machte er einen Knick in das Emblem seines Panzerbérets, gab seinen direkt unterstellten Offizieren den Befehl, dies ebenfalls durchzuführen, und überprüfte anschließend mit seinen Adjutanten die Zeitspanne, bis die gewünschte Botschaft von den knapp 8000 Soldaten in die Tat umgesetzt wurde.

Der Leitgedanke meines früheren Kommandanten begleitet mich in meiner täglichen Arbeit. Natürlich kann man ein Unternehmen nicht genau gleich wie eine militärische Einheit führen. Die Mitarbeiter im gesamten Unternehmen sollen ja gerade ihre eigenen Ideen und ihr spezielles Know-how zugunsten des Unternehmenserfolgs einbringen. Dennoch ist es entscheidend, sicherzustellen, dass die Botschaften der Unternehmensführung nicht nur richtig verstanden, sondern auch angemessen interpretiert werden.

So scheint es mir naheliegend und außerordentlich wichtig, bei regelmäßigen, persönlich durchgeführten Interviews auf allen Stufen, oder bei Mitarbeiterinformationen und Gesprächen zu überprüfen, ob meine Botschaften und Ideen, über die verschiedenen Führungsebenen und über mehrere Landesgrenzen hinaus, richtig angekommen sind. Denn nicht immer verfügen alle Beteiligten über alle Hintergrundinformationen, die zur jeweiligen Botschaft geführt haben, und ziehen im schlimmsten Fall falsche Schlüsse aus der Botschaft.

Die Erfahrung lehrt, dass die fundamentalen Unternehmensbotschaften insbesondere dann richtig aufgenommen werden können, wenn diese auch direkt vom CEO in offener und einfacher Weise kommuniziert – und vorgelebt – werden.

Monique Bourquin

Empathie eröffnet dir eine neue Dimension

Monique Bourquin ist Mitglied in den Verwaltungsräten des Molkereikonzerns Emmi, des Gebäckherstellers Kambly, des Medizintechnik-Spezialisten Straumann, des Arzneimittel- und Kosmetikherstellers Weleda und im Stiftungsratsausschuss der Nichtregierungsorganisation Swisscontact. Seit 2017 hat sie als erste Frau die Präsidentschaft beim Schweizer Markenverband Promarca inne und unterrichtet an der ETH Zürich Change-Management im Rahmen eines Master-of-Advanced-Studies-Programms. Zuvor arbeitete Bourquin als Chief Financial Officer für die D-A-CH-Region sowie als General Manager für das Schweizer Geschäft beim britisch-niederländischen Konsumgütermulti Unilever. Vorausgegangen waren Stationen als Führungskraft bei Mövenpick Foods, Rivella und Knorr. Nach dem Abschluss ihres Studiums (Economy & Finance) an der Universität St. Gallen startete Bourquin ihre Laufbahn bei der Unternehmensberatung von PriceWaterhouseCoopers (PwC).

In meinem Fall stammt der wichtigste Rat, den ich je erhielt, von Mitarbeitern und Kollegen auf der gleichen Führungsebene bei meinem früheren Arbeitgeber Unilever. Dort haben wir regelmäßig sogenannte 360-Grad-Feedbackrunden durchgeführt, bei denen zwölf bis fünfzehn Teilnehmer gebeten werden, jemandem Rückmeldungen über die Leistung und Persönlichkeit zu geben. Weil diese Beurteilungen schriftlich erfolgten, sprich digital und anonym, kann ich den Rat keiner konkreten Person zuordnen – was nichts daran ändert, dass er für mich sehr wertvoll wurde. Und darum ging es: Im Jahr vor dieser Feedbackrunde hatte ich meine Tochter zur Welt gebracht. Klar freute ich mich über die positiven Rückmeldungen, wie strategisch, pragmatisch, entscheidungsfreudig und zielorientiert ich sei. Aber in den Bewertungen gab es auch diesen einen Satz, der davon abwich, mit dem ich aber besonders viel anfangen konnte: »Bring den Menschen in deiner Umgebung die gleiche Empathie entgegen wie deiner Tochter.« Später sollte sich herausstellen, dass mir dieser Rat tatsächlich ganz neue Erkenntnisse und Dimensionen eröffnete und in meiner Karriere eine wichtige Rolle spielen sollte. Bei mir fiel dieser Rat gleich auf fruchtbaren Boden, denn privat sagen meine Freunde und Verwandten immer, dass ich sehr empathisch sei. Nur im Berufsleben hatte ich bis dahin mehr meine leistungsorientierte, sachliche und menschlich distanziertere Seite gezeigt.

Dabei ist gerade dort Empathie auch sehr hilfreich. Bringt man Mitarbeitern und Kollegen ehrliche Empathie entgegen und signalisiert ihnen so, dass sie einem auch als Mensch wichtig sind, öffnen sie sich wesentlich leichter und fassen viel mehr Vertrauen zu einem. Sie fühlen sich verstanden, ernst genommen und sind viel eher bereit, mehr von sich preiszugeben, was mir wiederum hilft, ihre Situation besser einzuschätzen und sie gezielter zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Wenn ich emphatisch bin, kann ich viel besser erkennen, was wirklich zu diesem Menschen passt und was gleichzeitig ihm und dem Unternehmen etwas bringt. Das Ganze wirkt dabei in beide Richtungen. Wenn sich mein Gegenüber öffnet, werde auch ich viel mehr von mir erzählen und werde so meinen Kollegen und Mitarbeitern gegenüber auch als Mensch transparenter und greifbarer. Dieses gegenseitige Vertrauen, dass sich durch Empathie und offene Dialoge einstellt, ermöglicht es, eine echte Fehlerkultur im Unternehmen zu etablieren – also ein Klima, in dem jeder Fehler machen darf und aus ihnen lernen soll. Das ist eine Kultur, in der jeder er selbst sein kann. Empathie heißt auch, sich die Zeit zu nehmen für regelmäßiges, persönliches Feedback an die Mitarbeiter. In diesen Gesprächen werden Verbesserungspotenziale offen angesprochen und gute Leistungen mit Lob anerkannt. All dies bewirkt, dass Mitarbeiter viel eher bereit sind, selbst Risiken einzugehen, Entscheidungen zu treffen, Initiative zu ergreifen und Verantwortung zu übernehmen; so haben sie mehr Freude an ihrer Arbeit – alles wichtige Grundlagen für den Erfolg eines Unternehmens.

Dabei sind es oft ganz simple Dinge, die dabei helfen, die persönliche Beziehung zu den Menschen, mit denen man zusammenarbeitet, zu stärken. Wenn man zum Beispiel in ein Gespräch nicht sofort mit harten sachlichen Fakten einsteigt, sondern sich ganz einfach die Zeit nimmt, ernsthaft zu fragen »Erzähl mal, wie geht es dir?«, läuft das Gespräch ganz anders und viel persönlicher ab. Oder wenn man bei eigenen Präsentationen an die Belegschaft ganz klare Botschaften und Wünsche mit möglichst persönlichen Beispielen und Geschichten untermauert und in der Ich-Form spricht, statt verschwommene und allgemeine Man-Formulierungen zu benutzen, kommt das wesentlich offener, klarer und nahbarer rüber.

Ich kann wirklich sagen, dass die Integration der persönlichen Komponente in mein Handeln als Führungskraft mich wesentlich weitergebracht und mir eine völlig neue Dimension erschlossen hat. Als ich den Rat bekam, war ich 39 Jahre alt und hatte schon einige Erfahrungen in Führungspositionen. Er hat mir geholfen, mich persönlich stark weiterzuentwickeln, zwei Jahre später wurde ich zum Country Manager für die Schweiz bei Unilever befördert. Dieser Rat war für mich nicht nur eine sanfte Evolution, sondern ein magischer Moment, bei dem ich die Kraft von »Leadership« entdeckte und seither eine richtige Leidenschaft für dieses Thema entwickelte.

Richard Branson

Mach dich zum Narren – sonst überlebst du nicht

Der britische Unternehmer Sir Richard Branson gründete das Unternehmen Virgin, das er in den vergangenen mehr als 50 Jahren zu einer Unternehmensgruppe mit über 400 Unternehmen und etwa 50 000 Mitarbeitern ausbaute. Zur Gruppe gehören unter anderem die Fluggesellschaft Virgin Atlantic Airways sowie das private Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic. Am Beginn stand der Schallplattenversand Virgin, ein Unternehmen, das er zu einem der erfolgreichsten der Musikbranche weiterentwickelte. Richard Branson ist auch durch seine Leistungen als Abenteurer bekannt.