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Mitten im Austernzuchtpark vor dem idyllischen Küstenort Cancale wird eine ermordete Frau aufgefunden. Commissaire Julie Roche und ihr Team machen sich auf die Suche nach dem Mörder und stoßen dabei auf eine ominöse Privatschule im bretonischen Hinterland. Welche Geheimnisse verbergen sich hinter den hohen Steinmauern der elitären Lehranstalt? Und was hat ihr charmanter Direktor zu verbergen? Die Ermittler finden eine Spur, die sie weit in die Vergangenheit zurückführt. Dabei müssen sie erkennen: Der Mörder ist bereits auf der Jagd nach weiteren Opfern. Werden sie ihn aufhalten können?
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Seitenzahl: 188
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SANNI ARAN
DER BRETONISCHE TEUFEL
Buch
Im idyllischen Küstenort Cancale wird eine ermordete Frau aufgefunden.Commissaire Julie Roche und ihr Team machen sich auf die Suche nach dem Mörder und stoßen dabei auf eine ominöse Privatschule im bretonischen Hinterland. Welche Geheimnisse verbergen sich hinter den hohen Steinmauern der elitären Lehranstalt? Und was hat ihr charmanter Direktor zu verbergen? Die Ermittler finden eine Spur, die sie weit in die Vergangenheit zurückführt. Dabei müssen sie erkennen: Der Mörder ist bereits auf der Jagd nach weiteren Opfern. Werden sie ihn aufhalten können?
Autor
Die Autorin, die sich hinter dem Pseudonym Sanni Aran verbirgt, ist Reisejournalistin und hat unter ihrem bürgerlichen Namen bereits zahlreiche Bücher verfasst. Mit commissaire
Sanni Aran
Der bretonische Teufel
Commissaire Julie Roches erster Fall
Ein Bretagne-Krimi
ambiente-krimis
Verlag ambiente-krimis, Bad Aibling und Münchenwww.ambiente-krimis.de Erste Auflage 2015 ISBN 978-3-945503-14-0 Copyright © 2015 by ambiente-krimis Alle Rechte vorbehalten e-book-Konvertierung: CPI books GmbH, Leck Umschlagfoto: M. Heinhold
„So lang es auch nur zwei Menschen auf der Erde gibt,wird es Eifersucht geben.“
Prolog
Samstagnacht, siebter Juni
Die Nacht hatte sich über das kleine Örtchen Cancale gesenkt. Ein runder blassgelber Mond warf schmale Straßen aus Licht auf die Hafenmauer und die Fischerboote, die sanft im Wind schaukelten. Die Cafés und Restaurants hatten bereits geschlossen. Es war zu spät für Nachtschwärmer, aber noch zu früh für die Fischer, die gegen fünf Uhr mit dem ersten Tageslicht aufs Meer hinaus fuhren. Alles wirkte so friedlich und ruhig wie in einem Traum.
Plötzlich durchschnitt ein Schrei die Stille. Laut tönte er die lange Hauptstraße entlang. Der Wind trug ihn fort, an den Fassaden der Wohnhäuser entlang und schließlich auf das Meer hinaus. Kurz darauf quietschten Autoreifen, eine Tür wurde aufgerissen, dann klatschte etwas auf den Asphalt. Schleifgeräusche, das erneute Klappen von Autotüren und der Anlasser eines Motors. Der Wagen entfernte sich.
Stille.
Der alte Mann führte seine Flasche mit billigem Calvados zum Mund und nahm einen tiefen Schluck. Wie gerne würde er jetzt auch in einem warmen Auto sitzen. Der Wind war heute Nacht besonders kalt. Er zog sich den löchrigen Mantel fester um die schmächtigen Schultern. Dann kramte er eine Blechdose hervor, in der er am Abend Kippen von der Straße gesammelt hatte. Die Leute rauchten ihre Zigaretten nie ganz zu Ende. Sein Glück. Zufrieden zündete er sich einen Stummel an und sog den Rauch tief ein.
Morgen musste er sich unbedingt um eine warme Unterkunft bemühen. Dieser bretonische Sommer war nass und windig. Lange würde er auf der Straße nicht durchhalten. Oder sollte er sich per Autostopp doch auf den Weg in den Süden machen?
Er gähnte und legte sich auf die Bank. Wenigstens hatte er hier ein Bett mit Meerblick. Der alte Mann lächelte, als er die Augen schloss.
1
Sonntag, achter Juni
Julie Roche rieb sich den Schlaf aus den Augen. Etwas hatte sie geweckt. Bestimmt wieder der verfluchte Hahn von Hector. Irgendwann, da war sie sicher, würde sie ihm im Dunklen auflauern, ihn fangen, ins Auto packen und an einen fernen Ort bringen, so weit weg, dass er sie nie wieder aus den Federn kreischen konnte. Julie schmunzelte. Welche Strafe stand wohl auf die Entführung eines arroganten, nordfranzösischen Hahnes? Yanick, ihr Kollege und bester Freund, hatte ihr den schnellsten Weg empfohlen, den unliebsamen Wecker aus dem Weg zu räumen. Hals umdrehen! Aber das wäre Julie dann doch zu weit gegangen.
Sie setzte sich in ihrem Bett auf und beobachtete, wie Sonnenstrahlen durch die Ritze zwischen den geschlossenen Vorhängen ins Innere ihrer Behausung drangen. Die Vögel zwitscherten und der Wind schien an diesem Morgen ausnahmsweise eine Pause einzulegen.
Die letzten Wochen waren ungewöhnlich kalt für den Monat Juni gewesen, selbst hier im Norden. Julie hatte mit dem Gedanken gespielt, eine Versetzung in den warmen Süden zu beantragen. Vielleicht an die Côte d’Azur? Was hielt sie denn noch hier? Das Wetter sicherlich nicht.
Sie schnappte sich einen Haargummi und band sich ihre schwarzen Locken zusammen. Dann trat sie vor die Tür und setzte sich auf die Stufen ihres Wohnwagens.
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