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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 3,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Studienprojekt soll der handlungs- und produktionsorientierte Literaturunterricht im Vordergrund stehen. Als angehende Deutschlehrkraft wird man immer wieder während des literaturdidaktischen Studiums im Fach Deutsch mit diesem Ansatz, der besonders im Zusammenhang mit einem seiner Hauptvertreter, dem schweizerischen Germanisten und Fachdidaktiker Kaspar Spinner, Aufmerksamkeit findet, konfrontiert. Es werden vielfach diverse Vorteile dieses Ansatzes genannt und der Einbezug handlungs- und produktionsorientierter Methoden besonders in den Literaturunterricht wird häufig empfohlen. Das Praxissemester soll die Chance bieten, sich intensiver mit den handlungs- und produktionsorientierten Methoden auseinanderzusetzen und sie vielleicht in einen selbst geplanten Unterricht einzubinden. Über die Jahre haben sich die Sozialisationsbedingungen der SuS enorm verändert, wodurch der Institution Schule häufig kompensatorische Aufgaben zufallen. Vor allem digitale Medien wie Fernseher, Smartphones, PCs und die Weiten des Internets vermindern im hohen Maße Erfahrungen von SuS mit der natürlichen Umwelt. Aus diesem Grund gilt für den Literaturunterricht und seine Methoden, dass „Schule und Unterricht (...) in breiterem Umfang als bisher Erfahrungs- und Handlungsspielräume für ein ganzheitliches Lernen zur Verfügung stellen (müssen)“ (Jank/ Meyer 1997, S.324). Mit Methoden aus dem handlungs- und produktorientierten Unterricht sollen die Individualitätsentwicklung, Schüleraktivierung und der aktive Umgang der SuS mit literarischen Texten gefördert werden.
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