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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 3,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Großelternschaft, die historisch betrachtet eher marginal vorhanden war, hat sich durch die gestiegene Lebenserwartung zu einem weit verbreiteten Phänomen entwickelt. Wie gestaltet sich das Phänomen der Großelternschaft heute und welche gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen hat sie beispielsweise auf die Struktur von institutionellen Kinderbetreuungseinrichtungen oder die Erwerbstätigkeit von Müttern? Wie wirkt sich die Großelternschaft auf das Leben der Großeltern, der mittleren Generation und der Enkelkinder aus? Um diese Fragen beantworten zu können, wird zunächst das Phänomen der Großelternschaft im demografischen und familialen Wandel vorgestellt. Schließlich wird das theoretische Konzept "Intergenerationale Solidarität", das sich mit den verschiedenen Formen dieser Art von Solidarität beschäftigt, dargelegt und in Bezug auf die Großelternschaft tiefergehend erläutert. Für die praktische Umsetzung der intergenerationalen Solidarität existieren Motive und Bedingungen, die diese begünstigen oder erschweren. Die drei relevantesten Dimensionen des Konzepts werden im Kontext der Großelternschaft analysiert. Außerdem werden die Kombination von Erwerbsarbeit und Enkelkinderbetreuung, die Enkelkinderbetreuung im Geschlechtervergleich, die Folgen der Enkelkinderbetreuung und die Betreuung von Enkeln in einer europäischen Gegenüberstellung betrachtet.
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