Der erdenkliche Mensch - Renier-Fréduman Mundil - E-Book

Der erdenkliche Mensch E-Book

Renier-Fréduman Mundil

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Beschreibung

Der erdenkliche Mensch. Erdenklich, ein bedenkliches Wort: Das Denken ist in ihm enthalten, auch der Dank hat sich in diesem Wort versteckt. Der Mensch denkt, dass er denkt - oder denkt, dass er denken kann. Darum geht es ein wenig in diesem Buch, was wir als Menschen in den unterschiedlichsten Situationen denken, über andere, über uns, über das Leben. Damit die lesenden Augen nicht Gefahr laufen, von einem Gedicht ins nächste zu stolpern, haben sich Aphorismen dazwischen gedrängelt, die, entgegen ihrer üblichen Bekleidung, dabei einen Schlag Versreim von den Gedichten versetzt bekommen haben. Drängeln ist eben gefährlich. Denken, Danken, andere Bekleidung, ein Teil von dem Vielen, was uns Menschen ausmacht. Aber lassen Sie am besten Ihre Augen selbst lesen.

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Seitenzahl: 33

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Für

Liam

Wenn alle Menschen so wären wie Du, dann würde der Himmel Asyl auf der Erde beantragen.

Inhalt

Es handelt sich um 54 Gedichte zum Thema Mensch, aus Preisgründen auch hier der Versuch, es kurz zu halten. 54, weil das Jahr 52,14 Wochen (bitte nicht nachrechnen) hat. Wie kommt es nun von 52,14 Wochen auf 54 Gedichte, wenn für jede Woche ein Gedicht vorgesehen ist. Ganz einfach, oder besser gesagt eher nicht. 52.14 wurde etwas unkorrekt aber zugunsten des Lesers auf 53 aufgerundet. Und da dem Leser wie in einem Supermarkt ein günstiges Angebot gemacht werden soll erhält er ein Gedicht zusätzlich. Ein Gedicht pro Woche sollte zu schaffen, zu bewältigen, zu verdauen sein. Der Buchpreis geteilt durch 52,14 ergibt 24,91369390103 Cent. Soviel kostet (ohne die Gratisbeilage) umgerechnet ein Gedicht. Das Buch hofft, dass genügend Menschen 24 Cent in der Woche für ein Gedicht übrighaben. Würde man die Kosten pro Wort berechnen ergibt dies sogar einen Preis von deutlich weniger als einen Cent pro gelesenem Wort. Die Kosten für einen einzelnen Buchstaben sind so niedrig, dass sie kaum noch darstellbar sind. Um ein Gedicht pro Woche zu lesen und nicht Gefahr zu laufen, sich zwei Gedichte hintereinander (neudeutsch) reinzuziehen wurde zwischen den einzelnen Gedichten eine Grenze gezogen bzw. eine Seite mit kurzen Aphorismen eingefügt, sozusagen als weitere Gratisbeilage wie bei den erwähnten Produkten aus dem Supermarkt. Aber Grenzen sind bekanntlich auch dazu da, überschritten zu werden.

Es gibt vermutlich bzw. glücklicherweise noch genügend Dinge oder Orte auf dieser Erde, die noch nie mit dem Menschen in Berührung gekommen sind. Folglich geht die Möglichkeit bzw. Gefahr gegen null, mit solchen Dingen in diesem Buch in Kontakt zu kommen.

Dinge, häufiger Kontakt und Mensch. In dieser Trias gibt es vermutlich genügend Darsteller, die ihren Kontakt mit dem Menschen gern reduzieren würden (z.B. vom Aussterben bedrohte Tierarten). Andererseits gibt’s es auch „Darsteller“, bei denen der Mensch von sich aus gern auf zu häufigen Kontakt verzichten würde (Politik? Alkohol? Medizin? etc.). Egal aus welcher Perspektive betrachtet, mit solchen Themen in diesem Buch in Kontakt zu kommen ist entsprechend höher. 52,14 Gedichte, ein Gedicht pro Woche. Bleiben Sie beim Lesen im regelmäßigen Kontakt mit dem Buch, 52,14 Wochen vergehen schnell und scheuen Sie sich nicht, an geeigneten Stellen auch mal eine Grenze zu überschreiten. Schließlich sind wir alle doch nur Menschen oder um ein Wort verkürzt ausgedrückt: schließlich sind wir alle doch Menschen.

Inhaltsverzeichnis

Der geschlängelte Mensch

Der (ge)wunder(te) Mensch

Andersfleiß für die Feier

Nach Essen der Tod oder umgekehrt

Doppelter Zahnverlust

Der naturierte Mensch

Der animalisierte Mensch

Pillengewinn

Ungeteilte Not

Alko Hol‘! Besser nicht aus Hundesicht

Kostenlose Überrunde

Das ungelenke Lenken

Luftiger Freigang

Heil der/die Medizin

Helmzopf

Der (selbst-)gemachte Mensch

Die unverhüllte Paste

Die hängende Wahrheit

Hinteres Gewissen

Die purpurne Not

Gewissenausgang

Me(h)erbier

Ver(orden)enete Größe

Allheilpillen

Die unerreichbare Nacht

Das unvollkommene Perfekte

Der geinselte Mensch

Pechblech

Grüner General – Gedrehte Moral

Errechnete Liebe

Kirchenschiff oder Hafen

Konsumsog

Der gegrundete Pirat

Urlaubsannonce

Gesundheitslärm

Flurlose Konjunktur

Die menschgefüllte Stadt

Geglaubter Glauben

Fußkrone

Gesonnter Schatten

Scheintod

Menschliches Altertum

Rüsselgigantomanieüberallkörpervergleichssituationsbeschreibungsprotokollnachricht

Ichthron

Der gem(e)(a)nschte Alkohol

Getonte Welt

Der tragende untragbare Mensch

Festkaufrausch

Endloszweck

Der spitze(n) Mensch

Menschengeliebtes

Allroundmedizin

Schicksal eines gehundeten Menschen

Endhalbzeit

Der geschlängelte Mensch

Wenn die Menschen Schlange steh‘n

Sind Schlangen meist nicht zu seh‘n.

Vielleicht ein sehr großes Knäu‘l,

Gejammer und viel Geheul.

Wer zuerst, wer kam zuletzt?

Wer sei dann der letzte Rest?

Der drum ausgesperrt gehört.

Die Schlange hat sich beschwert,

Dass man sie für menschlich hielt.

Welch ein garstig schiefes Bild.

Sie krieche nur durch den Staub,

Da man sie der Füß‘ beraubt.

Doch warum kriecht dann der Mensch,