Der Fahrpreis - Sandra Olsen - E-Book

Der Fahrpreis E-Book

Sandra Olsen

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Dennis, ein junger Mann, er war immer schon ein kleiner Außenseiter. Er begab sich in seiner Freizeit in einen Boxerklub und reagierte sich dort ab. Helene, eine Studentin nahm es etwas leichter und war immer die Hauptattraktion auf jeder Party. Sagte man ihr doch nach, dass sie immer willig war, den Jungs, das zu geben, was sie von ihr wollten, bis sie sich einmal weigerte. So war es, bis die beiden, zufällig unter einer Überführung zusammen trafen, wo sie sich, vor strömendem Regen versteckten.
Die etwas hochnäsige Helene ließ den Jungen wissen, was sie von ihm hielt, bis sie bemerkte, dass er einen Motorroller dabei hatte, der sie in die Stadt zurückbringen sollte. Dennis verlangte aber einen Lohn für seine Dienstbarkeit, den sie ihm ablehnte. Aus Mitleid nahm er sie dann doch mit zurück, damit sie nicht laufen musste, und die beiden kamen sich so etwas näher, und verstanden sich sogar.
Helene litt unter ihrem schlechten Ruf und wollte, dass Dennis ihr dabei helfen sollte, diesen zu verbessern. Nach langer Überlegung willigte er ein und beide hatten ihren Nutzen davon. Dennis half ihr dabei, einen besseren Ruf zu bekommen, und sie half ihm, seine Noten zu verbessern.
Dann machte sie ihm einen neuen Vorschlag.
Was für ein Vorschlag dies war, welche Nutzen sie beide noch voneinander hatten, und wie diese Geschichte hier letztendlich ausging, das können sie selbst erlesen.

Viel Spaß beim Lesen

Sandra Olsen

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Sanrda Olsen

Der Fahrpreis

Mit dem Roller unterwegs

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Mit dem Roller unterwegs

 

 

 

 

 

 

 

Wenn es nicht so stark geregnet hätte, so hätte ich nie daran gedacht, mir Schutz vor der Nässe, ausgerechnet unter der Straßenüberführung zu suchen.

 

Das war aber momentan, der einzige Platz, wo ich nicht nass wurde.

 

Als ich losfuhr, sah es noch nicht nach Regen aus, sonst hätte ich es mir bestimmt gut überlegt, den Motorroller zu nehmen. 

 

Mit meinem kleinen Motorroller im Regen zu fahren, das war nicht die beste Entscheidung, die ich je getroffen hatte.

 

Aber was soll es, ich hatte es nun einmal getan und somit musste ich damit klar kommen. 

 

Es war dunkel und ich kauerte am anderen Rand des trockenen Betonbrückenpfeilers. 

 

Ich wartete schon fast eine halbe Stunde lang dort, aber der Regen gab mir keinen Hinweis darauf, dass er bereit war, bald nachzulassen, sodass ich wieder weiterfahren könnte.

 

Ich wollte an sich nicht gerne in der Dunkelheit fahren, denn dann wird man so schnell von den Autofahrern übersehen und umgefahren.

 

Plötzlich kam ein Auto auf die Überführung zu, trat auf die Bremse und rutschte seitlich an den Rand, und kam dort zum Stehen. 

 

Die Beifahrertür öffnete sich und eine Gestalt stieg schnell aus, wandte sich wieder dem Auto zu, bevor sie Erbrochenes gegen das Fenster und die Tür des Autos spuckte, aus dem sie gerade geklettert war. 

 

Ich hörte wütend klingende Rufe aus dem Inneren des Autos, dann legte der Fahrer den Gang wieder ein, drückte auf das Gaspedal und raste los, ohne diese hilflose Person am Straßenrand wieder mitzunehmen. 

 

Was ich als Nächstes sah, war, dass das Auto zurück auf die Fahrbahn fuhr, während die Tür, mit der Kraft des Vorwärtsfahrens und dem dadurch entstehenden Fahrtwind, geschlossen wurde. 

 

Ich konnte nicht glauben, dass jemand wirklich losfuhr und eine kranke und hilflose Person, in diesem Zustand, auch noch im Regen zurückließ.

 

Als ich näher hinsah, stellte ich fest, diese Person war ein junges Mädchen, das sich mit letzter Kraft auf den Beinen hielt.

 

Ich wollte gerade sicherstellen, dass es dem jetzt gestrandeten Mädchen langsam wieder gut ging, und ihr sagen, dass es ihr unter dem Schutz der Überführung, besser gehen würde, ließ es aber vorerst sein. 

 

Es machte überhaupt keinen Sinn, dass sie draußen im Regen stand, so wie sie jetzt aussah. 

 

Die Notwendigkeit, dies dann doch zu tun, sie verschwand, als sie sich in meine Richtung drehte und schließlich die Überführung selbst bemerkte. 

 

Sie kam auf unsicheren Beinen auf mich zugeschwankt, und suchte Schutz unter der Überführung.

 

Das war das erste Mal, dass ich das Mädchen genauer sah und es sogar erkannte.

 

Helen Gambel, sie war in meiner Parallelklasse an der High School, also, eine Mitschülerin. 

 

Ich kannte sie eigentlich nicht genauer, hatte sie aber schon oft gesehen.

 

Sie war immer der Mittelpunkt in den Pausen und die männlichen Schüler drängelten sich gerne um sie und wetteiferten, um ihre Gunst.

 

Gerne hätte ich mich auch einmal um sie gedrängt, aber wir bewegten uns nicht in den gleichen sozialen Kreisen.

 

Sie war immer sehr modisch gekleidet und schien auch immer, viel Geld zu haben.

 

Dabei war sie extrem süß und beliebt bei den „in“ Schülern und gab sich nur mit ihresgleichen ab.

 

Andererseits war ich weder süß, beliebt noch jemand, den die „in“ Schüler jemals zur Kenntnis nehmen würden, zumindest nicht, auf positive Weise.