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Auf dem Spargelhof ihres Vaters gibt es jede Menge Männer, die Livia zu Füßen liegen. Wem wird sie sich hingeben? Dem gut aussehenden Tom, der die rechte Hand ihres Vaters ist, oder Adrian, dem jungen Erntehelfer aus Polen. Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Impressum:
Der geile SpargelSTECHER | Erotische Geschichte
von Macy Franco
Macy Franco ist das Pseudonym einer hauptsächlich im deutschsprachigen Raum bekannten Künstlerin. Die Schweizerin mit südländischen Wurzeln lebt seit 2001 in der Nähe von Berlin.Sonst überwiegend im Bereich der humorvollen Unterhaltung zu Hause, nutzt die Autorin den Namen Macy Franco für ihre schriftstellerischen Ausflüge in die prickelnde Welt der Liebe, Lust und Leidenschaft. Hemmungslos und freizügig teilt ihr „Alter Ego“ sexuelle Erlebnisse und Fantasien mit den Lesern. Macy Franco nimmt sie mit auf ihre erotischen Abenteuer, lässt sie hautnah dabei sein, bezieht sie mit ein – und bricht dabei alle Tabus!
Lektorat: A. K. Frank
Originalausgabe
© 2024 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © tverdohlib @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750774469
www.blue-panther-books.de
Der geile SpargelSTECHER von Macy Franco
Am liebsten hätte sie ihn auf der Stelle erwürgt. Was in aller Welt fand Tom nur an Paula? Dass er so ziemlich hinter jedem Rock her war, daran hatte sich Livia schon gewöhnt. Doch ausgerechnet Paula, die Küchenhilfe? Optisch eine Gesichtsfünf und obendrein nicht die hellste Kerze auf der Torte. Es musste an ihren Hammermöpsen, ihrem prallen Arsch und ihren Röcken liegen, die stets so kurz waren, dass man von hinten die Küchenschürze sehen konnte, wenn man zwischen ihren Schenkeln durchschaute.
Tom. Zwei Jahre war es her, dass Konstantin Müller, Livias Vater, den smarten Agrarwirtschaftsstudenten als Helfer auf seinem großen Obst- und Gemüsehof eingestellt hatte. Die damals neunzehnjährige Livia verliebte sich sofort in den charmanten, gut aussehenden jungen Mann. Er war groß, wirkte sportlich und hatte strahlend blaue Augen. Das dunkelblonde Haar trug er an den Seiten ganz kurz und am Scheitel etwas länger. Dort kringelte es sich zu kleinen Locken, die er gewöhnlich mit viel Styling-Gel in Form brachte.
Anfangs bekam Livia jedes Mal Schnappatmung, wenn sie ihn sah, bis ihr auffiel, dass er sein umwerfendes Lächeln nicht nur dafür einsetzte, sie zu bezirzen. Ziemlich schnell musste sie feststellen, dass er sich in der Rolle des notorischen Frauenhelden überaus wohlfühlte, und so ging sie ihm nach Möglichkeit aus dem Weg. Sie versuchte, sich nicht weiter in ihre Schwärmerei hineinzusteigern, doch sie konnte nicht verhindern, dass ihre Hormone verrücktspielten, sobald sie sich begegneten.
Natürlich hatte auch Livia schon am ersten Tag, den er auf dem Hof zubrachte, einen bleibenden Eindruck bei Tom hinterlassen, denn sie war ausgesprochen hübsch. Mit ihrem dunklen Teint, den ausdrucksstarken graubraunen Augen und dem glänzenden, langen, fast blauschwarzen Haar entsprach sie perfekt seinem Beuteschema, falls es ein solches bei ihm überhaupt gab.
Wie die meisten weiblichen Wesen war Livia selbst natürlich mit ihrem Aussehen nicht hundertprozentig zufrieden. Sie fand sich zu klein und zu zierlich.
Doch Tom gefiel alles an ihr. Die schmale Taille, die kleinen, meist von eng anliegenden Shirts zur Geltung gebrachten Brüste, dazu der süße Knackarsch und die schlanken Beine. Alles am rechten Platz, wie er fand. Also flirtete er auf Teufel komm raus mit ihr, zumindest, wenn ihr Vater nicht in der Nähe war. Aber Livia ging nicht weiter auf seine Annäherungsversuche ein, denn sie hatte keine Lust, nur eine von seinen zahlreichen Eroberungen zu werden.
Nach dem Abschluss seines Studiums war Tom ganz auf dem Hof mit eingestiegen. Abgesehen von seinen Weibergeschichten sah Livias Vater keinen Grund, ihn nicht weiter zu beschäftigen, denn es gab immer Unmengen zu tun und Tom leistete gute Arbeit. Man munkelte sogar, dass der Konni, wie er nicht nur von seiner Familie, sondern auch von den sieben fest angestellten Mitarbeitern genannt wurde, mit dem Gedanken spielte, sich vorzeitig aus dem Berufsleben zurückzuziehen und Tom die Leitung des Hofs zu übergeben. Er hatte letztes Jahr, lange nach dem Tod von Livias Mutter, eine Frau kennengelernt, mit der er sich vorstellen konnte, viel zu reisen und endlich das Leben zu genießen.
Livia hatte schon als Teenager verkündet, dass sie Musical-Darstellerin werden und nach Amerika gehen wollte. Konni wusste, dass seine Tochter ebenso talentiert wie ehrgeizig war und es sich bei ihrem Berufswunsch nicht um ein Hirngespinst handelte. Sobald sie also den Hof verließe, würde es für ihn keinen Grund mehr geben, die Verwirklichung seiner eigenen Pläne aufzuschieben. Doch noch war das Ganze Zukunftsmusik, die nächsten Jahre würde auf dem Hof alles seinen gewohnten Gang gehen.
Während der Woche teilte sich Livia mit zwei Kommilitonen eine winzige Wohnung in Heidelberg, wo sie Schauspiel und Gesang studierte. Nur an den Wochenenden kam sie nach Hause, um ihrem Vater ein wenig zur Hand zu gehen. Meistens übernahm sie den Service in der Hofgaststätte, die in der ganzen Region für ihre kleine, aber feine Speisekarte und die hausgemachten Kuchen bekannt war.
Auch die Mitarbeiter kamen häufig zum Essen in die Gaststube, Tom zum Beispiel verbrachte hier nahezu täglich seine Mittagspause. Und am Wochenende verirrte er sich regelmäßig in die Küche, um Paula einen Besuch abzustatten »und nach dem Rechten zu sehen«, wie er es augenzwinkernd nannte. Zumindest bekomme ich es nur an den Wochenenden mit, dachte Livia zähneknirschend. Irgendwie hatte sie das Gefühl, er tat das nur, um sie zu ärgern. Und leider hatte er damit Erfolg. Livia mochte es sich nicht eingestehen, doch sie war eifersüchtig auf Paula. Auf Paula, Kristin, Anna, Lena und wie sie alle hießen. Wer weiß, welche von denen er schon gevögelt hat, wahrscheinlich alle. Auf jeden Fall jede, die ihn rangelassen hat!
Dieser Gedanke trug nicht gerade dazu bei, Livias schlechte Laune zu bessern. Doch sie riss sich zusammen und versuchte, sich wieder auf ihre Arbeit zu konzentrieren.
»Zweimal Rumpsteak nach Art des Hauses, zwei Schniposa, drei Räuberteller«, rief sie Evelina, der rumänischen Köchin, zu. »Und du, Paula, steh nicht kichernd im Weg herum, sondern mach deine Arbeit. Unsere Gäste haben Hunger!«
Paula verdrehte die Augen, gehorchte aber. Sie machte auf ihren hohen Absätzen kehrt und ging mit wiegenden Hüften an ihren Arbeitsplatz, selbstverständlich nicht, ohne Tom vorher eine Kusshand zuzuwerfen.
Dumme Schlampe, dachte Livia und sah im Augenwinkel, wie Tom ihr zuzwinkerte, als sie sich den Gästen am nächsten Tisch zuwandte. Dummer Schlamper. Oder wie nennt man einen Kerl, der alles vögelt, was bei Drei nicht auf den Bäumen ist? Ach ja, ich hab’s: Hurenbock! Jetzt musste sie grinsen, worüber sie sich gleich wieder ärgerte, denn für Tom sah es wohl so aus, als würde sie das seinetwegen tun. Irgendwann erwürge ich ihn doch.
Am nächsten Samstag, rechtzeitig zu Beginn der Spargelsaison, kamen acht Erntehelfer aus Polen an. Meistens waren es die gleichen Männer, die dann für mehrere Wochen auf dem Hof lebten und arbeiteten. Doch dieses Mal entdeckte Livia ein neues Gesicht unter ihnen – und sie fand nicht nur sein Gesicht interessant. Was für ein geiles Schnitzel! Beim Unterzeichnen der Papiere im Büro ihres Vaters gab er kaum ein Wort von sich. Vermutlich sprach er noch nicht viel deutsch. Oder er war generell keine Plaudertasche, denn sie hörte ihn auch nicht mit seinen Kollegen reden, weder auf Deutsch, noch in seiner Muttersprache. Aber sie würde erfahrungsgemäß ja sowieso nicht viel Gelegenheit haben, sich mit ihm zu unterhalten. Schade eigentlich.